Innere Antreiber sind Botschaften und Glaubenssätze, die wir oft schon seit früher Kindheit verinnerlicht haben. Jahrzehnte später, wirken sie immer noch auf unsere Wahrnehmung, unser Denken, unsere Entscheidungen und damit natürlich auch auf unseren Lebens- und Arbeitsstil.
Meist wirken sie positiv, in Belastungssituationen und unter Stress können sich diese inneren Antreiber aber als Hindernisse und Hemmnisse entpuppen.
Wie aber kann man diesen inneren Antreibern konstruktiv entgegentreten?
- Innere Antreiber (er)kennen: In einem ersten Schritt ist es wichtig sich seiner inneren Antreiber bewusst zu werden.
Was treibt Sie in Stresssituationen immer wieder an? Welche(n) inneren Antreiber hören Sie?
- Antreiber hinterfragen: Hinterfragen Sie, woher diese Antreiber kommen und, ob Sie in jenem Moment angebracht und hilfreich sind. Wenn nicht, folgen Sie dem nächsten Schritt.
- Erlauber finden: In weiterer Folge werden den Antreibern entsprechende „Erlauber“ gegenüber gestellt. Mit dem Ziel, Druck und Belastung zu lösen und Enlastung zu ermöglichen, z.B.:
Antreiber:
„Sei Perfekt!“
„Streng dich an!“
„Mach schnell!“
„Mach es allen recht!”
„Sei stark!“
Erlauber:
„Ohne Fehler lernt man nichts.“
„Ich darf Fehler machen und aus ihnen lernen“
„Es darf auch leicht gehen!“
„Manches darf auch länger dauern.“
„Ich darf NEIN sagen und auch meine Bedürfnisse ernst nehmen!“
„Ich darf mir Hilfe holen und sie annehmen.“