Der Herbst mit seinem feuchtkalten Wetter begünstigt die Ausbreitung von Viren, die Auslöser von Erkrankungen der Atemwege sind. Mit den folgenden Tipps können wir es Rhinoviren und Co. schwer machen.
Inhalationen mit ätherischen Ölen
Ätherische Öle werden gut über die Schleimhaut der Atemwege aufgenommen. Sie wirken entzündungshemmend, antiviral und/oder antibakteriell und sie verbessern die Funktion des Flimmerepithels, also des „Reinigungssystems“ der Bronchien. Geeignet sind zum Beispiel die ätherischen Öle von Eukalyptus, Thymian, Speiklavendel, Myrte, Latschenkiefer usw. Die Öle sollten von sehr guter Qualität sein (Apotheke, Drogerie), da sonst keine medizinische Wirkung zu erwarten ist. Inhalieren kann man auch unterwegs oder am Arbeitsplatz: zwei bis drei Tropfen ätherisches Öl oder eine Mischung (z.B. Eukalyptus und Thymian) auf ein Taschentuch geben und mit den Händen über Mund und Nase halten. Fertig ist die Inhalation „to go“. Für die klassische Inhalation mit Wasserdampf eignen sich ätherische Öle in Form von Salben besser, da die Wirkstoffe langsamer freigesetzt werden (z.B. Luuf Balsam, Pinimenthol etc.)
Abwehrsteigernde Mittel
Hier eine Auswahl an Pflanzen, die das Immunsystem positiv beeinflussen können: Roter Sonnenhut (z.B.: Echinacin®, Echinaforce®), den man sowohl prophylaktisch als auch bei beginnender Infektion als Stoßkur einsetzen kann. Die Taigawurzel (z.B. Taigavita®) wirkt nicht nur immunmodulierend, sondern steigert auch Aufmerksamkeit, Gedächtnis-leistung und Koordination. Ein Klassiker der Volksmedizin sind die Beeren des Schwarzen Holunder, die als Saft oder Tabletten (z.B. Sambucol®) erhältlich sind. Weitere Mittel zur Steigerung der Abwehr sind die Kapland Pelargonie (z.B. Kaloba® Tropfen oder Tabletten) und die Zistrose.
Das Wichtigste zum Schluss: ausgewogene Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft!