Seit fast 50 Jahren steht Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlage von Mensch und Natur und eine verantwortungsvolle Zukunftssicherung. Ziel ist es den Status Quo des globalen und lokalen Umweltschutzes immer wieder aufs Neue herauszufordern. Unabhängigkeit, Gewaltfreiheit und internationale Zusammenarbeit sind dabei wesentliche Grundsätze.
Alleine bei Greenpeace Zentral- und Osteuropa arbeiten über 180 MitarbeiterInnen an diesen Zielen. In Wien, dem Headquarter für CEE, entwickeln und koordinieren über 80 MitarbeiterInnen die Kampagnen und Aktionen für diese Region. Aufsehen erregte man zuletzt beispielsweise mit einer Kampagne zu Palmöl und Glyphosat.
Die MitarbeiterInnen-Befragung im Rahmen der Evaluierung psychischer Belastungen zeigte neben erfüllenden, erfreulichen und glückbringenden Seiten der Arbeit bei Greenpeace auch die Herausforderungen und Belastungen auf. Wesentlich für viele MitarbeiterInnen ist das Gefühl für „die gute Sache“ zu kämpfen und zu erleben, dass die tägliche Arbeit einen Unterschied macht. Ziele und Erfolge sind daher ein bedeutender Teil der erfüllenden Arbeit bei Greenpeace. Wichtig ist für die MitarbeiterInnen die Zusammenarbeit in den Teams und dem internationalen Netzwerk. Dabei spielt nicht nur eine Rolle, dass man gemeinsam etwas bewegen kann, sondern auch die gemeinsame kritische Auseinandersetzung mit umweltpolitischen Themen wird geschätzt. Vielfach werden auch die abwechslungsreiche Arbeit und die Offenheit für neue und kreative Ansätze lobend erwähnt. Nicht zuletzt ist es für viele MitarbeiterInnen von Greenpeace wichtig, dass Sie mit Menschen im Rahmen von Kampagnen, Fundraising oder SpenderInnenkontakten zusammenarbeiten.
Diese positiven Aspekte der Arbeit helfen den MitarbeiterInnen auch immer wieder die herausfordernden Seiten der Arbeit bewältigen zu können. Beispielsweise verlangen Kampagnen den MitarbeiterInnen viel Flexibilität und hohen Einsatz ab. Zunehmend wird es auch wichtiger, auf tagesaktuelle Ereignisse zeitnah zu reagieren, was eine große Herausforderung an die Agilität der Organisation darstellt. Immer wieder wirken Umweltkatastrophen und umweltpolitische Entscheidungen emotional belastend auf die MitarbeiterInnen.
In fünf Fokusgruppen wurden die Ergebnisse der MitarbeiterInnen-Befragung weiter bearbeitet und maßgenschneiderte Schwerpunkte entwickelt. Regional Director People & Culture Stephan Spatt meint dazu: „Die Ergebnisse der Befragung haben uns gezeigt, wo wir noch besser werden können und haben uns bei unserem Personal- und Organisationsentwicklungsprozess wesentlich unterstützt. Ich freue mich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so engagiert in die Fokusgruppen gegangen sind und wir diese positive Energie zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der guten Arbeitsatmosphäre bei Greenpeace CEE nutzen können.“