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Manfred Lindorfer | IBG

OÖ Nachrichten

20 Jahre Arbeitsmedizin am Chemiepark Linz.

Autorin: Susanne Dickstein

Expertin: Manfred Lindorfer

Vor 20 Jahren standen die körperlichen Belastungen im Vordergrund, jetzt sind des die psychischen. Für den Mediziner Manfred Lindorfer brauche es heute mehr Selbstorganisation, um gesund zu bleiben. „Die Arbeit hört ja nie auf. Theoretisch kann man von überall aus arbeiten. Arbeitnehmer müssen lernen, ihre persönlichen Grenzen zu ziehen.“

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Bolschoi Beat CD Karazman

Karazman veröffentlicht neue CD

Gerade rechtzeitig zum  Internationalen Frauentag, kommt Rudi Karazmans neuestes Projekt, die CD „Gradiscanski- Funeral & Wedding Songs“ in den Handel. 15 Lieder über Freude, Liebe, Liebeskummer und freies Frau-Sein sind auf der Love & Wedding-CD zu hören.

„Viele der burgenländisch-kroatischen Lieder auf dieser CD handeln von Selbstbestimmung und Stärke der Frauen – und auf ihr Recht auf Liebe. Trotz des Patriarchats hatten und haben die Frauen und Mädchen in unserer Community eine starke Position,“ erzählt Produzent und Projektleiter Rudolf Karazman, Arbeitsmediziner und Firmengründer von IBG aus Nikitsch/Filez im Mittelburgenland.

Rudolf Karazman stellt Konzept, Auswahl und politische Vision. Gemeinsam mit dem Komponisten und Musiker Peter Vieweger wurden die Lieder neu arrangiert und von Falco’s Bandleader Peter Vieweger instrumentiert. Die Lieder sind von Sängerinnen und Chören gesungen, die aus den kroatischen Enklaven Europas wie Rumänien, Kroatien oder Gradišće/Burgenland kommen.

Hochzeitslieder und Begräbnisgesänge

Auf „Gradiscanski Funeral- & Wedding Songs“ (2 CDs und Booklet) werden uralte Volks-, Liebes-, Hochzeitslieder und Begräbnisgesänge der burgenländischen Kroaten in Rock-, Pop und Reggae-Songs verwandelt und in die politische und kulturelle Geschichte des Burgenlands und deren kroatischer Community gestellt: Besonderes Merkmal der Hrvati, der bgld. KroatInnen, ist gemeinsames Singen! Wunderschöne, lustige, freche, mitunter schon feministische, aber auch traurige Lieder. Lieder der Liebe und des Abschieds.

Als Mitschüler debütierten Rudolf Karazman und Peter Vieweger bei Stefan Webers Drahdiwaberl. Rudolf Karazman wurde Facharzt für Psychiatrie & Neurologie, Arbeitsmediziner und Psychotherapeut. Thematisch beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Arbeit und Work-Life Balance. 1995 gründete er die Firma IBG (Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement). R.Karazman ist Autor diverser arbeitswissenschaftlicher Bücher sowie Laien-Saxofonist. Peter Vieweger arbeitet als Komponist, Musiker und Produzent. Seit Juni ist er Präsident der AKM. Er war Falcos erster Bandleader und Begleiter. Gemeinsam haben sie die CD Bolschoi Beat „Kosmonauten der Liebe“ mit Georg Siegl und Erwin Schuh produziert sowie das Video „Vater unser“ mit Hubsi Kramar als Gott gestaltet.

Doppel-CD und Booklet schreiben politische und kulturelle Geschichte des Burgenlands und deren kroatischer Volksgruppe neu. Hier können Sie schon mal reinhören. Erhältlich bei Hoanzl, itunes, Amazon

20 Jahre IBG Chemiepark Linz

20 Jahre: In Linz wurde gefeiert

Das Team des »IBG Arbeitsmedizinischen Zentrums« im Chemiepark Linz, unter der Leitung von Standortleiter  Dr. Manfred Lindorfer,  feierte am 1. März 2019 sein 20jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Festtags gab es Kaffee und Kuchen. Die Stimmung war gut. Viele Gratulanten fanden sich im Laufe des Tages ein, mit vielen guten Gesprächen. Auch IBG-Gründer Rudi Karazman und Inge Karazman-Morawetz, sowie Geschäftsführer Gerhard Klicka gratulierten. Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre.

IBG Team Linz 2005

20 Jahre IBG am Chemiepark Linz

Eine der großen Herausforderungen in der Medizin ist es, Menschen an ihrem Arbeitsplatz gesund zu halten. Dieses Ziel verfolgt IBG seit nunmehr 20 Jahren im Chemiepark Linz.

1999 wurde die Betreuung der Ambulanz am Chemiepark durch IBG übernommen und unter der ärztlichen Leitung von Dr. Manfred Lindorfer zum arbeitsmedizinischen Zentrum erweitert. Seit dieser Zeit wird die ständig wachsende Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Chemiepark Linz von einem Team aus ÄrztInnen, diplomiertem medizinischen Personal und Arbeitspsychologen betreut.

Umfassendes medizinisches Service

Damals unter dem Namen „worklab“ und seit 2004 als „IBG“ gewährleisten die Ambulanz-MitarbeiterInnen ein umfassendes medizinisches Service für alle Mitarbeiter am Chemiepark Linz. Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr am Chemiepark wird auch eine optimale Versorgung bei medizinischen Notfällen sichergestellt.

Mehrfach prämiert

Seit 2008 gibt es zusätzlich die Möglichkeit einer MitarbeiterInnenberatung. Die Gesundheitsprogramme einiger betreuter Betriebe wurden mehrfach mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung prämiert. Doch auch die Ambulanz selbst hält einen hohen Standard und ist nach ISO 9001 zertifiziert.

Unsere Angebote am Chemiepark Linz 

  • Ambulanz- Arzt 7:30 bis 17:00, Rezepte, Überweisungen, Labor (Blut, Harn)
  • Reihenuntersuchungen, Sehtest, Hörtest
  • Vorsorgeuntersuchungen (Schwerpunkt Sport, Schwerpunkt Herz-Kreislauf)
  • Reisemedizinische Beratung und Impfungen
  • Beratungen zu arbeitsmedizinischen Themen: Ergonomie, Bildschirmarbeit, Bildschirmbrille, Hautschutz usw.

Die kommenden 20 Jahre widmen wir weiter unserem Ziel: zufriedene und gesunde MitarbeiterInnen.

 

Ausgezeichnet mit dem BGF-Gütesiegel

Ausgezeichnet mit dem BGF-Gütesiegel

IBG Kunde Wirtschaftsagentur Business Upper Austria wurde mit dem BGF Gütesiegel ausgezeichnet.

Für die OÖ Wirtschaftsagentur »Business Upper Austria« sind gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig. Daher ist es seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, dass den MitarbeiterInnen umfangreiche Angebote rund um das Thema Gesundheit und Sicherheit bereit gestellt werden. Am 5. Februar 2019 wurde der Standortagentur des Landes Oberösterreich erstmalig das BGF Gütesiegel von der OÖ Gebietskrankenkasse verliehen. Begleitet haben dieses Programm ExpertInnen von IBG.

Menschengerechte Arbeitsplätze

Das Konzept der „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ hat die Schaffung von menschenwürdigen und menschengerechten Arbeitsplätzen zum Ziel. BGF gilt als eine Fortführung des Anspruchs der Humanisierung der Arbeit. Im gemeinsamen Austausch von Geschäftsführung, Betriebsrat, Sicherheitsvertrauenspersonen und externen Beratern von IBG (Arbeitsmedizin, Sicherheitsfachkraft, Arbeitspsychologen) wird Jahr für Jahr ein neuer Themenschwerpunkt festgelegt. Dabei werden auch die Wünsche der Belegschaft berücksichtigt. Neben den verpflichtenden Elementen des ArbeitnehmerInnenschutzes wie Evaluierung des Arbeitsplatzes oder der psychischen Belastungen, umfasst das BGF-Programm Angebote von A (wie Aufmerksamkeitstraining) über E (wie Essensmarken für ein gesundes Mittagessen) oder M (wie kostenloses Mineralwasser) bis Z (wie Zeitmanagement). Inhaltlich zusammengefasst gibt es die Themengebiete: Bewegung, Ernährung, Erste Hilfe, Mentale Gesundheit sowie medizinische Angebote.

Teuerer Rücken | Welkens

Gewinn

Die Tücken mit dem Rücken.

AutorInnen: Erich Brenner, Carina Jahn, Cladia Jörg-Brosche, Susanne Kowatsch

Expertin: Matthias Welkens

Der Gewinn bringt einen umfassenden Beitrag über die die Volkskrankheit Nummer 1:  Rückenschmerzen. Was kann man dagegen tun, wer hilft, was gibt es für neue Behandlungsformen, wie schaut es mit der Finanzierung aus, wie müssen Arbeitgeber für ihre MitarbeiterInnen sorgen und was bringt Betriebliche Gesundheitsförderung.

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yoga

Office Yoga. Neue Energie zwischen »Tür und Angel«

Eine tägliche 30-minütige Yoga-Meditation bewirkt innerhalb von acht Wochen eine nachweisbare Veränderung der Gehirnstruktur. Abgesehen vom gestiegenen Wohlbefinden nimmt die Dichte der grauen Zellen in jenen Hirnregionen, die für das Gedächtnis, das Lernen und die Emotionskontrolle zuständig sind, deutlich zu, besagt eine Studie aus Deutschland.

Yoga ist relativ einfach zu lernen und in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Beim Office Yoga werden Übungen (Asanas) erlernt und erprobt, die gut in den beruflichen Alltag integriert werden können. Geübt werden Atemtechniken, Positionen und Bewegungsabläufe. Sie dienen als Impulse zur Selbsthilfe im Alltag, aber auch in Situationen körperlicher oder psychischer Anspannung. Gleichzeitig verbessern sie die eigene Körperwahrnehmung und Körperhaltung.

So findet man einerseits heraus, wo der Stress im Körper »sitzt« und für Enge sorgt, andererseits, welche Bereiche des Körpers sich ohne viel Anstrengung entspannen können. Im Fokus der Übungen stehen: Augen, Nacken, Schultern und Stützapparat. Also Körperregionen, die besonders beansprucht, aber auch durch Inaktivität besonders vernachlässigt werden.

Yoga wirkt, indem es Körper und Geist zusammenbringt. Es ist eben keine Gymnastik.
Yoga ermöglicht den Abbau körperlicher und psychischer Anspannungen, die im Alltag durch Stress sowie ungünstige oder wenig abwechslungsreiche Körperhaltungen entstehen können. Durch die Synchronisation von Atmung und einfachen Bewegungsabläufen sowie die Ausübung ausgleichender Körperhaltungen können wir zur Ruhe kommen. Die Yogapositionen sind dabei kraftvoll und entspannend zugleich: kraftvoll der körperliche Aspekt, entspannend der geistige, verbunden werden diese beiden durch die kontrolliert gleichmäßig und langsam fließende Atmung.

»Yoga ist etwas für praktische Menschen mit praktischen Problemen. Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper, sodass der Garten wachsen kann.« (B.K.S. Iyengar)

Körperhaltungen und -übungen (Asanas) Vor etwas mehr als 2000 Jahren wurden – neben sechs weiteren Aspekten, in denen es vor allem um einen guten Umgang mit sich selbst und der Umgebung geht – der körperliche Aspekt in Form von Asana (Haltung) und Pranayama (Atemkontrolle) nachweisbar in die Yoga-Philosophie aufgenommen.

Alle heute bekannten körperlichen Yogaformen sind grundsätzlich dem Hatha-Yoga (»kraftvoller Yoga«) zuzuordnen. Im Hatha-Yoga wird die Arbeit mit dem Körper erstmals als Ausgangspunkt zu einer weiteren Bewusstseinsschulung betrachtet.

Die Wirkung von Hatha-Yoga wurde bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen: So konnten 80 Prozent jener StudienteilnehmerInnen, die unter Rückenschmerzen litten, nach einem halben Jahr mit mindestens einer Einheit Yoga pro Woche auf Schmerzmittel verzichten und schnitten damit besser ab als jene Personen, die sich der »Rückenschule« verschrieben hatten.

Im Vergleich zu einigen anderen Sportarten und Fitnessprogrammen bewirkte Yoga in anderen Studien eine höhere Vitalität und deutlichere Reduktion von Stress und Stimmungsschwankungen. Auch im Vergleich zu herkömmlicher Schlafberatung schnitt Yoga besser ab und eine weitere Studie berichtet von BluthochdruckpatientInnen, die durch Yoga ihre Werte so verbesserten, dass die Medikamenteneinnahme reduziert werden konnte.

Atemkontrolle (Pranayama) und Meditation: Prana bezeichnet im Yoga die Lebensenergie, die alle Gehirn- und Körperfunktionen steuert. Der menschliche Körper wird als Verdichtung des Fließens von Prana betrachtet. Durch Asanas und Pranayama (Ayama = lenken, beeinflussen, kontrollieren) können wir das Fließen unserer Lebensenergie lenken und damit unser Wohlbefinden steigern. Umgekehrt wird unsere Gehirnaktivität über verschiedenste Botenstoffe laufend an unsere Körperzellen weitergegeben.

Anspannung und Nervosität werden über diesen Weg an unsere Zellen, Gewebe und Organe weitergegeben. Gelingt es uns, unsere Gedanken und Gefühle zu beruhigen, breitet sich die Nachricht von Entspannung und Ausgeglichenheit auf jede Zelle unseres Körpers aus. Eine wirksame Methode, um unsere Gedanken und Gefühle zu beruhigen, stellen Atemübungen dar. Dabei werden Atemkontrolle und Meditation miteinander verknüpft. Hilfreich für Einsteiger ist die einfache Beobachtung des eigenen Atemflusses. Dabei richten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, wie Sie atmen, welche Körperbereiche sich mit jedem Atemzug bewegen und wo Sie den Atem wahrnehmen können (z.B. an der Nasenspitze, im Brustraum, …). Um ein Gefühl für Ihre Atmung zu bekommen, folgen Sie für ein paar Minuten aufmerksam Ihrem Atem. Wenn sich Ihnen währenddessen Gedanken oder Gefühle aufdrängen, lassen Sie diese zu – ohne sie zu bewerten, sich damit zu identifizieren oder sich deswegen zu verurteilen.

Nehmen Sie stattdessen die Rolle eines »stillen, neutralen Beobachters« ein, der sich der Gedanken und Gefühle annimmt, sie betrachtet und sie wieder gehen lässt, ohne sich darin zu verlieren. Dann richten Sie Ihre Aufmerksamkeit erneut auf Ihren Atemfluss. Ihre Atmung beobachten können Sie bei Ihren täglichen Wegen ebenso wie beim Sport, in der Arbeit, bei einem Treffen mit Freunden oder wenn Sie es sich zuhause gemütlich machen. Und auch richtig ausatmen darf gelernt werden: Damit sich die Lunge bei jedem Atemzug mit möglichst viel frischer Luft füllen kann, müssen wir beim Ausatmen so viel verbrauchte Luft wie möglich abgeben. Atmen Sie also nicht nur tief ein, sondern vor allem tief und lange aus. Jede Verlängerung der Ausatmung hat außerdem eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Yoga und Meditation steigern erwiesenermaßen Wohlgefühl, Lebensqualität und Mitgefühl.

Üben Sie in regelmäßigen Einheiten und auch zwischen „Tür und Angel“, die eigene Aufmerksamkeit auf Atmung und/oder Körperhaltung zu richten, und lassen Sie damit auf körperlicher und mentaler Ebene ein wenig Ruhe in Ihr Dasein einkehren.

 

Wie Unternehmen psychischen Belastungen ihrer MitarbeiterInnen entgegenwirken können

  • Eine Studie von IBG belegt die Zusammenhänge zwischen psychischer Belastung und
    allgemeinem Gesundheitszustand.
  • Psychische Belastungen führen zu Fehlbeanspruchungen des Muskel-Skelett-Apparates und gelten als häufige Ursache für arbeitsbedingte Beschwerden und Erkrankungen.
  • Vermehrte Krankenstände und Beanstandungen durch das Arbeitsinspektorat sind die Folge.

Roland Polacsek-Ernst, Gesundheitsökonom und Leiter des Bereichs „Befragung und Analyse“ bei IBG, Österreichs größtem Unternehmensberater für Gesundheitsmanagement, war einer der Vortragenden beim 20. AUVA – Workshop „Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit“.
Sein Beitrag fand Eingang in den gleichnamigen Sammelband, der soeben vom Fachverband       Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit  PASiG herausgegeben wurde.

Psychische Belastungen steigern Krankheitsempfinden um 18 Prozent

Während die subjektive Gesundheit bei MitarbeiterInnen mit geringen psychischen Belastungen über das gesamte Arbeitsleben nahezu gleich bleibt, steigt der Anteil der MitarbeiterInnen mit schlechter subjektiver Gesundheit in der Gruppe mit hohen psychischen Belastungen mit zunehmender Betriebszugehörigkeit. „Wir verzeichnen einen Anstieg um 18 Prozent. Fast jede/r fünfte ArbeitnehmerIn ist ein gesundheitliches Opfer ihrer/seiner psychischen Belastungen“, erklärt IBG-Gesundheitsökonom Roland Polacsek-Ernst.

Spürbare Verbesserungen bei veränderten Arbeitsabläufen
In Betrieben, die ihre Arbeitsprozesse auf Grund der Befragungen verändert haben, kam es zu deutlichen Verbesserungen. Bei Veränderungen von Arbeitsprozessen nach dem von IBG entwickelten Psychosozialen Belastungs-Modul2  konnten die psychischen Belastungen um sieben Prozent reduziert werden. Die Verbesserungen betragen

  • im Organisationsklima sieben Prozent,
  • in den Arbeitsabläufen zwei Prozent,
  • in den Tätigkeiten sechs Prozent und
  • in der Arbeitsumgebung elf Prozent.

Besonders auffällig waren die Verbesserungen in den Bereichen Entwicklung, Partizipation, Umgebung und Ergonomie. Maßnahmen, die zu diesen Themenbereichen ergriffen wurden sind: Optimierung der Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, verstärkte Einbindung der MitarbeiterInnen in die Belastungsreduktion und Senkung der ergonomischen Belastungen durch arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Arbeitsplatzbegehungen.

Neue Formen der Unternehmensbegleitung
Neue Krankheitsformen des Arbeitslebens verlangen nach neuen Lösungen im Unternehmen. Die Betriebe müssen zum verbesserten Schutz der MitarbeiterInnen-Gesundheit professionelle psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.  „Die psychische Gefährdung von MitarbeiterInnen sorgen gegenwärtig für einen hohen Anteil an Fehlzeiten. Eine entsprechende psychologische Betreuung hilft der Belegschaft und dem Unternehmen“, empfiehlt Roland Polacsek-Ernst. Im Vergleich zu Deutschland sei es in Österreich bei diesem Thema aber deutlich besser gelungen, die Unternehmen zu entsprechenden Maßnahmen zu bewegen.

Erhebungsinstrument und Ablauf
In  der von IBG-ExpertInnen durchgeführten Studie  werden Ergebnisse der Evaluierung psychischer Belastungen mit dem Psychosozialen Belastungs-Modul2 (PBM2) präsentiert. Das PBM2 ist ein Fragebogeninstrument, das Vorliegen und Ausmaß psychischer Belastungen erhebt. Es erfüllt die Anforderungen der ISO 10075-3 an Objektivität, Reliabilität, Validität und Gebrauchstauglichkeit. Darüber hinaus konnte die Bedeutung der Belastungsscores des PBM2 für Gesundheit, Arbeitsfähigkeit, Arbeitszufriedenheit und Lebensqualität der MitarbeiterInnen mehrfach nachgewiesen werden. So konnten Zusammenhänge der PBM2-Scores mit zahlreichen Faktoren subjektiver Gesundheit wie Krankenstände, diagnostizierte Krankheiten, Arbeitsfähigkeit – gemessen mit dem Work Ability Index (WAI) -, gesunder Verbleib und Aufhörwunsch aufgezeigt werden.

 

Mag. Roland Polacsek-Ernst, Gesundheitsökonom und Co-Autor des Buches: Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit, steht Ihnen für weiterführende Gespräche zur Verfügung.

 

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 165 MitarbeiterInnen, davon 70 ArbeitsmedizinerInnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

 

 

Ansprechpartnerin

Renate Ruhaltinger-Mader
M            + 43 (676) 38 49 022
T             +43 (1) 524 37 51 – 23
Email     presse@ibg.at | office@fabelhaft.biz