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Sinn und Nutzen in der Arbeitswelt: Mythos Entspannung

Psychologisches Arbeiten fokussiert sich in der Außenwahrnehmung vermeintlich vor allem auf negative oder unangenehme Zustände: sei es eine anhaltende niedergeschlagene Stimmung, Konzentrationsprobleme, reduzierte Stresstoleranz oder die Prävention psychischer Beschwerden.

Erwartungen an die Psychologie ranken sich auf diese Weise häufig um Linderung unerwünschter Zustände oder gehen mit einem »Reparaturauftrag« einher. Hierbei wird die Seite psychologischer Arbeit unterschätzt, die sich mit der Förderung positiver Erlebniszustände und Wohlbefinden beschäftigt. Darunter fallen Themen wie Genuss, Förderung von Stärken oder die Stärkung der Entspannungsfähigkeit.

Fortschritt durch Technik

Gerade Entspannungstechniken können ein sehr hilfreiches Tool sein, um produktiv zu bleiben ohne, dass die eigene Gesundheit darunter leidet. Der Sinn besteht nicht nur darin, kurzfristig zu entspannen, sondern auch mehr Gelassenheit zu erlangen, um für herausfordernde Zeiten besser gewappnet zu sein. Hilfreich kann der »technische« Aspekt von Entspannungsübungen sein, d.h. ein festgelegtes, ritualisiertes Vorgehen, um Erholung zu fördern.

Dies kann auf folgenden Ebenen einsetzen: Körperlich (z.B. Progressive Muskelentspannung, Yin-Yoga), Mental (z.B. Autogenes Training, Fantasiereisen), Emotional (z.B. Genussübungen) und Verhalten (z.B. la dolce far niente – das süße Nichtstun). Zentral ist, dass das Ansetzen auf einer Ebene, sich ebenfalls positiv auf die anderen auswirkt – so beeinflusst die körperliche Ebene auch die mentale und emotionale Entspannung.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Meditation häufig als Entspannungstechnik angesehen wird. Obwohl Meditationspraktiken durch emotionale Entlastung zu Entspannung führen können, stellen diese vielmehr eine Form des mentalen Trainings dar, da hierbei häufig geübt wird, die Aufmerksamkeit auf körpereigene Vorgänge wie z.B. auf die Atmung zu lenken, während das Gehirn ständig Gedanken und Impulse präsentiert.

Entspannung im Unternehmen fördern

  • Experimentieren Sie und bieten Sie Ihrer Belegschaft verschiedene Angebote
  • Fragen Sie nach: Welche Übungen machen Freude, welche erzeugen eher Widerstand?
  • Bieten Sie Youtube, Podcasts und Blogs an, um Entspannungsübungen auszuprobieren
  • Probieren Sie sich an gemeinsamen Ritualen (z.B. Kurzpausengestaltung, kurze angeleitete Online-Sessions zu fixen Tagen und Zeiten)

Durch die Integration von Entspannungstechniken und Meditation in den Arbeitsalltag kann man nicht nur die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern, sondern auch die berufliche Leistungsfähigkeit, Fokussierung und Konzentration sowie die emotionale Balance und Zufriedenheit steigern – frei nach dem Motto: »Ein entspannter Geist arbeitet effizienter.«

AUTOR: DANIEL GACH

Abschalten und entspannen

Schalten Sie einfach mal ab!

Immer mehr Menschen fällt es zunehmend schwer, nach der Arbeit wirklich abzuschalten und den Feierabend zu genießen. Häufig beschäftigen uns berufliche Themen auch nach Verlassen des Büros oder dem Ende des Arbeitstages weiter, oder wir grübeln kurz vor dem Einschlafen über Lösungsmöglichkeiten für arbeitsbezogene Probleme.

Ein Grund dafür ist auch die durch moderne Medien und neue Technik (Umgang mit der ständigen Erreichbarkeit) immer häufiger verschwimmende Grenze zwischen Arbeit und Freizeit sowie eine negative Auswirkung auf die Erholungsfähigkeit.

Wie kann es gelingen, bewusster zwischen Arbeit und Freizeit zu trennen und „besser“ abzuschalten?

  • Fuß weg vom Gas – Bremse langsam aktivieren! Gönnen Sie sich in der letzten halben Stunde vor dem „Nach-Hause-Gehen“ bewusst eine ruhigere Arbeitsphase. Nutzen Sie diese Zeit, um Dinge zu erledigen, die im Arbeitsstress sonst untergehen, zum Beispiel das Sortieren von Dokumenten.
  • Etablieren Sie ein Abschaltritual. Nutzen Sie die letzten fünf Minuten des Arbeitstages, um sich auf die Erfolge des Tages zu fokussieren oder verwenden Sie den Heimweg für Ihre Lieblingsmusik.
  • Kleine Alltagsrituale helfen, die Arbeit innerlich abzuhaken und einen Übergang zur Freizeit zu markieren, z.B. Tisch aufräumen, Auto bewusst absperren, Arbeitstasche abstellen, Arbeitssachen wegräumen, ein kurzer Spaziergang… und dabei denken „Das war‘s für heute.“
  • Unerledigte Aufgaben erschweren oft das Abschalten und Loslassen: Schreiben Sie alles Unerledigte oder Gedanken auf – damit ist der Kopf freier und entlasteter.
  • Achtsamkeit üben: sich hinsetzen und zur Ruhe kommen, den Atemrhythmus und den Puls beobachten.
  • Digital Detox: Wenn möglich, schalten Sie das Diensthandy außerhalb der Arbeitszeit aus bzw. stellen Sie zumindest die Benachrichtigungsfunktion beim Eingang neuer E-Mails ab.
  • Gestalten Sie Ihre Freizeit bewusst und vereinbaren Sie auch Termine mit sich selbst.
  • Körperliches Training und Verbesserung der eigenen Fitness kann ebenso helfen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine erholsame Freizeit!

HRweb

Im Expert:innengespräch mit HRweb spricht Ina Lukl, Leiterin der BGF-Projekte bei IBG, über die Herausforderungen und Chancen der Geschlechtergleichstellung am österreichischen Arbeitsmarkt. Lukl betont die Bedeutung von gezielten Maßnahmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die Notwendigkeit, bestehende Stereotypen und strukturelle Hindernisse abzubauen. Mit ihrer Erfahrung im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zeigt sie auf, wie Unternehmen durch eine geschlechtergerechte Gestaltung von Arbeitsbedingungen nicht nur die Chancengleichheit fördern, sondern auch die Gesundheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter:innen steigern können.

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Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

Vor den Vorhang: Dr. Manfred Lindorfer

Lieber Manfred, du leitest seit 1999 die Arbeitsmedizin bei IBG in Linz. Was hat dich dazu motiviert, Arbeitsmediziner zu werden? 

Dr. Manfred Lindorfer: Zufällig! Arbeitsmedizin war nicht Teil meines Studiums, aber ich war sofort fasziniert von der Vielfalt der Arbeitsplätze, die ich kennenlernen durfte – von Hochhaus-Baustellen über eine Firma, die Weltraum-Satelliten gebaut hat bis hin zum Wiener Parlament. Überall habe ich Menschen getroffen, die stolz auf ihre Arbeit waren und denen ich arbeitsmedizinisch zur Seite stehen durfte.

Kannst du uns kurz deinen beruflichen Werdegang skizzieren?

Nach dem Turnus begann ich in einem arbeitsmedizinischen Zentrum und schloss meine Ausbildung berufsbegleitend ab. Nach einigen Jahren selbstständiger Tätigkeit habe ich mich mit IBG um die Leitung der Ambulanz am Chemiepark Linz beworben. Diese haben wir zu einem Arbeitsmedizinischen Zentrum mit Schwerpunkt auf Gesundheitsprävention entwickelt. Heute sind dort 15 Mitarbeiter:innen beschäftigt.

Was sind die größten Herausforderungen in deinem Beruf?

Die körperlichen Belastungen und Arbeitsunfälle sind etwas zurückgegangen, aber neue Herausforderungen wie die Digitalisierung und psychische Gesundheit sind in den Vordergrund gerückt. Auch der Arbeitskräftemangel und die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze – ob im Büro oder Home-Office – sind große Themen.

Was sind für dich die lohnendsten Aspekte deiner Arbeit?

Ich kann meine beruflichen Interessen und privaten Neigungen perfekt vereinen. Jeder Tag ist anders, und die Prävention von Erkrankungen, ob physisch oder psychisch, ist sinnvoll. Sie fördert die Gesundheit der Mitarbeiter:innen und steigert gleichzeitig deren Leistungsfähigkeit – ein Gewinn für alle.

Welche aktuellen Trends siehst du in der Arbeitsmedizin? 

Digitale Technologien spielen eine immer größere Rolle. Wir bieten digitale Sprechstunden an und nutzen Wearables zur Gesundheitsüberwachung. Auch das Arbeiten fernab vom Büro nimmt zu, was allerdings Herausforderungen bei Ergonomie und Arbeitszeiten mit sich bringt.

Wie hat sich die Arbeitsmedizin in den letzten Jahren verändert? 

Körperlich schwere Arbeiten haben abgenommen, während psychische Belastungen zugenommen haben. Als Arbeitsmediziner:in beschäftigt man sich zunehmen mit Themen wie Stressmanagement, Burnout-Prävention und Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden (wellbeing). Die Zahl der Arbeitsunfälle hat sich in den letzten 20 Jahren auch drastisch reduziert.

Welche Rolle spielt Prävention in der Arbeitsmedizin? 

Prävention ist der zentrale Bestandteil der Arbeitsmedizin. Dazu gehören Programme zur Gesundheitsförderung – etwa Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung – sowie die Evaluierung von Arbeitsplätzen, um Gefahren zu minimieren. Ergonomische Maßnahmen, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen sind ebenfalls präventive Ansätze.

Welche Entwicklungen siehst du für die Zukunft der Arbeitsmedizin?

Die Digitalisierung wird weiter voranschreiten, z.B. durch KI-gestützte Analysen von Gesundheitsdaten. Zudem wird die Integration von älteren Arbeitnehmern sowie Menschen mit Behinderungen und nach Langzeitkrankenständen eine zunehmend wichtige Rolle spielen.

Gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist?

Ja, 2000 haben wir im Chemiepark Linz ein Pilotprojekt zur Schichtplanumstellung gestartet. Das bestehende Schichtsystem hatte nur kurze Erholungsphasen, was besonders für ältere Mitarbeiter belastend war. Die Umstellung auf gesundheitsverträglichere Pläne wurde wissenschaftlich begleitet und führte zu signifikanten gesundheitlichen Verbesserungen. Mit diesen Erfahrungen durfte IBG auch andere Unternehmen bei der Umstellung zu gesundheitsförderlichen Schichtplänen begleiten. Mittlerweile haben die meisten Unternehmen der chemischen und Papierindustrie in Österreich ähnliche Pläne eingeführt.

Welchen Rat würdest du jungen Ärzten geben, die eine Karriere in der Arbeitsmedizin anstreben?

Wenn jemand Interesse an Technik hat, gerne mit Menschen spricht und flexibel arbeitet, dann ist die Arbeitsmedizin ideal. Sie bietet große Freiräume und ermöglicht eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

Lieber Manfred, vielen Dank für das inspirierende Gespräch. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude und Erfolg in deiner Tätigkeit und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.

 

Arbeitskräftemangel:  Arbeitsmedizinische Herausforderungen

Der Arbeitskräftemangel ist zu einer zentralen Herausforderung für Unternehmen, Mitarbeiter:innen und Kunden geworden. Die Suche nach qualifiziertem Personal gestaltet sich immer schwieriger, was zu Qualitätsverlusten, Produktionsstopps und Umsatzeinbußen führen kann. Gleichzeitig steigt der Druck auf die Mitarbeiter:innen, was zu Stress und einer Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben führen kann.

Stress, als Reaktion auf äußere Belastungen, kann durch verschiedene Faktoren wie Zeitdruck, hohe Arbeitslasten und Konflikte entstehen. Die Auswirkungen von chronischem Stress können schwerwiegend sein und zu Schlafstörungen, Bluthochdruck, Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen führen.

Der Preis des Personalmangels

Die Auswirkungen des Personalmangels zeigen sich deutlich im Arbeitsalltag und beeinflussen auch das Privatleben der Mitarbeiter:innen. Eine Beschäftigtenbefragung der DAK-Gesundheit im Jahr 2023 zeigt, dass Mitarbeiter:innen unter anderem unter starkem Termin- und Leistungsdruck leiden, oft Überstunden machen müssen, Schwierigkeiten haben, Pausen einzulegen, und häufig das Gefühl haben, die Übersicht zu verlieren.

Auch im Privatleben sind die Auswirkungen spürbar, wie die Umfrage zeigt. Viele Mitarbeiter:innen denken auch in ihrer Freizeit an die Arbeit, haben wenig Zeit für Hobbys, Sport oder Treffen mit Freunden und leiden unter Schlafstörungen.

Wie man trotz Stress nicht krank wird – das Konzept der Salutogenese

Um trotz dieser Belastungen gesund zu bleiben, bietet das Konzept der Salutogenese einen vielversprechenden Ansatz. Entwickelt von Aaron Antonovsky, betont es das Kohärenzgefühl, das Vertrauen darauf, dass die innere und äußere Welt voraussagbar ist und, dass die Dinge so gut verlaufen können, wie vernünftigerweise erwartet wird.

Betriebe spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Kohärenzgefühls ihrer Mitarbeiter:innen durch betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Lösungsansätze können sowohl von den Mitarbeiter:innen selbst als auch von den Betrieben kommen.

Lösungsansätze

Mitarbeiter:innen können beispielsweise verstärkt im Homeoffice arbeiten, mehr Gehalt fordern, ihre Arbeitszeit reduzieren oder den Arbeitgeber/die Arbeitgeberin wechseln. Betriebe können durch betriebliches Gesundheitsmanagement die Arbeitsbedingungen verbessern und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen fördern.

Dazu gehören Maßnahmen wie Arbeits- und Gesundheitsschutz, betriebliche Gesundheitsförderung, berufliches Eingliederungsmanagement und Personal- und Organisationsentwicklung.

Gesundes Führen ist ein wichtiger Aspekt des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Ein wertschätzender Umgang, offene Kommunikation und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse älterer Mitarbeiter:innen sind dabei entscheidend.

Eine wertvolle Ressource, ältere Mitarbeiter:innen

Die Anpassung von Arbeitsanforderungen an das Alter der Mitarbeiter:innen, die Reduzierung von Schicht- und Nachtarbeit sowie die Förderung eines gesunden Lebensstils sind weitere wichtige Maßnahmen, um die Gesundheit der Belegschaft zu erhalten.

Insgesamt erfordert die Bewältigung der arbeitsmedizinischen Herausforderungen im Angesicht des Arbeitskräftemangels eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit der Mitarbeiter:innen berücksichtigt und durch eine enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Mitarbeiter:innen und Arbeitsmediziner:innen umgesetzt wird. Nur so kann eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung geschaffen werden, die langfristig erfolgreich ist.

 

Burnout-Management: Analyse von arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebens-Mustern (AVEM)

Mittels dem Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebens-Muster (AVEM) lässt sich das eigene Verhalten und Erleben gegenüber den jeweiligen beruflichen Anforderungen ermitteln und unter gesundheitlichen Aspekten bewerten . 

Ziel ist die Bestimmung persönlichkeitsspezifischer Stile in der Auseinandersetzung mit diesen Anforderungen, welche sich in Form von Mustern darstellen lassen. Diese dienen uns als wichtige Indikatoren psychischer Gesundheit im Verhältnis des Menschen zu seiner beruflichen Umwelt und geben Aufschluss darüber, inwieweit wir gefährdet sind in Richtung chronischer Erschöpfung/Burnout zu schlittern.

Ziele          

  • Aufdecken möglicher gesundheitlicher Risiken
  • Reflexion des eigenen Stresslevels
  • Erkennen von Stressabläufen
  • Reflektieren persönlicher Bewältigungsstrategien

Inhalte und Ablauf
Individuelle Burnout-Analyse

  • Selbständiges Ausfüllen des AVEM Fragebogens (Dauer ca. 10 Minuten pro Person, online)
  • Bestimmung und Analyse personenbezogener Beanspruchungsmuster mittels AVEM
  • Analyse der drei Bereiche „Arbeitsengagement“, „Widerstandskraft“ und „Emotionen“

Persönliches Auswertungs- und Beratungsgespräch

  • Individuelle Interpretation der jeweiligen Ergebnisse
  • Konkrete Empfehlungen für einen gesünderen Umgang mit Stress- und arbeitsbezogenen Belastungen
  • Dauer ca. 1 Stunde pro Person (online oder persönlich)

Unternehmensspezifische Rückmeldung & Beratung

  • Ressourcen und mögliche Gefährdungspotentiale im Unternehmen
  • Ansätze für Maßnahmen Richtung gesundes Engagement

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot (auch im Rahmen der arbeitspsychologischen Einsatzzeit möglich!).
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-14.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf dem Weg zu einem gesünderen Stresserleben unterstützen dürfen!

 

Servus am Abend: Burnout – Mehr als nur Stress

IBG-Geschäftsführer und Arbeitspsychologe Gerhard Klicka im Servus TV zum Thema Burnout

„Mich trifft das sicher nicht.“ – Das denken viele, wenn es um das Thema Burnout geht. Doch Burnout wird oft unterschätzt und belächelt, obwohl die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Fast jeder dritte Arbeitnehmer ist gefährdet, und jeder zehnte leidet tatsächlich darunter. Was kostet diese Krankheit die Gesellschaft? Wie erkennt man die Anzeichen, und wie kann man sich davon erholen?

Burnout wird laut der WHO-Klassifikation nicht als eigenständige Krankheit eingestuft, sondern den Kategorien Depression und Belastungsstörung zugeordnet. Zu den häufigsten Symptomen zählen Freudlosigkeit, Leistungsabfall, Schlafstörungen, Ängste, innere Unruhe und Panikattacken. Psychische Erkrankungen verursachen der Gesellschaft Kosten von über 10 Milliarden Euro, mit steigender Tendenz.

Laut aktuellen Zahlen aus dem Jahr 2022 berichtet fast jeder zweite Österreicher über Zeitdruck und Überlastung am Arbeitsplatz. Besonders betroffen sind Berufe mit ohnehin zu wenig Personal, wie die Pflege und die Gastronomie. Hier müssen die Beschäftigten oft für zwei arbeiten. „Das ist ein Teufelskreis, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Unternehmer. Wenn Menschen ein Burnout erleiden und dadurch längere Krankenstände notwendig werden, fehlt noch mehr Personal. Das erschwert die Situation für diejenigen, die noch arbeiten müssen,“ erklärt Gerhard Klicka.

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Experte: Gerhard Klicka

 

personal manager

Die beiden IBG-Arbeitsmediziner Manfred Lindorfer und Helmut Stadlbauer veröffentlichen im »Personal Manager« einen Artikel zum Thema „Arbeitskräftemangel. Auswirkungen auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit“. Der Beitrag beleuchtet die weitreichenden Folgen des Arbeitskräftemangels für Unternehmen und deren Mitarbeitende. Fehlendes qualifiziertes Personal führt nicht nur zu Qualitätsverlusten und Produktionsstopps, sondern erhöht auch den Druck auf die verbleibenden Mitarbeitenden. Dies resultiert häufig in Stress und gesundheitlichen Beschwerden. Der Artikel diskutiert, wie Unternehmen präventiv handeln können, um diesen negativen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Zum Beitrag (Seite 46-48)

Autoren/ Experten: Manfred Lindorfer, Helmut Stadlbauer

report +

Gerhard Klicka über „Immune Office“ im Magazin Report+.

Die Gestaltung gesunder Arbeitsumgebungen hat seit der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich exemplarisch am Beispiel der umgebauten Wirecard-Zentrale, die nun als „Immune Office“ neue Maßstäbe setzt. Der Fokus auf Aspekte wie Schallschutz, natürliches Licht und ergonomische Einrichtung ist heute wichtiger denn je.

Der Geschäftsführer der IBG, Gerhard Klicka, unterstreicht im Magazin Report+ die wachsende Bedeutung von Arbeitsmedizin und betrieblichem Gesundheitsmanagement: „Die Pandemie hat vielen Unternehmen bewusst gemacht, welchen Beitrag diese Bereiche zum Unternehmenserfolg leisten können. Die Arbeitsmedizin ist nun in den Vordergrund gerückt.“ Die erhöhte Nachfrage nach modernen Büros, die diesen Anforderungen entsprechen, spiegelt dieses gestiegene Bewusstsein wider.

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Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Angela Heissenberger

Die Presse

IBG-Geschäftsführer im Gespräch mit Esther Reiserer von DiePresse: Gesundheit und Arbeitsmodelle

IBG-Geschäftsführer und Arbeitspsychologe erläutert im Gespräch mit DiePresse-Autorin Esther Reiserer die Sinnhaftigkeit der  4-Tage-Woche aus der Sicht der Arbeitsmedizin; weshalb man ältere Menschen gesund in Arbeit hält, warum und wie Frauen und Familien entlastet werden sollen.  Weshalb Pausen so wichtig sind und wie man Ruhe- und Stressphasen optimal nutzen kann.

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Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Esther Reiserer

 

HRweb

Ina Lukl im HRweb-Interview: Unterstützung für Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad ins Büro fahren

Ina Lukl im Interview mit HRweb: 3 x gefragt, 3 x quasi eine Nachbau-Anleitung erhalten. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen, mit dem Fahrrad ins Office zu fahren? Im Interview bat Eva Selan von HRweb ihre Experten-Runde um konkret umgesetzte Fälle und Praxis-Beispiele, die sie im eigenen Unternehmen oder bei Kunden bereits erlebt haben.

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Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

BGM-Coaching: Kompetente Begleitung für ein zielsicheres BGM

Stolpern Sie in Ihrem betrieblichen Gesundheitsmanagement immer wieder einmal über unklare Ziele, ungestümen Aktionismus, konkurrierende Interessen, parallel laufende sowie ungenutzte Angebote oder interne Kommunikationshürden?

Sehnen Sie sich nach einem roten Faden, der Sie und Ihre BGM-Akteure durch den Dschungel an verpflichtenden und freiwilligen Verhaltens- und Verhältnismaßnahmen leitet?

Wünschen Sie sich eine erfahrene, kompetente und motivierende Begleitung Ihrer internen BGM-Projekt- bzw. Interessensgruppen und Stakeholder?

Dann sind Sie bei uns richtig!
Nutzen Sie die langjährige und branchenübergreifende Expertise unseres IBG Berater:innen-Teams aus Organisationsentwicklung und Arbeitspsychologie, Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Ergonomie sowie betrieblicher Gesundheitsförderung und heben Sie Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement auf das nächsthöhere Level!

Unser Beratungsangebot

  • Einmalige oder prozessbegleitende Beratung der Stakeholder für Betriebliche Gesundheitsförderung, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Personalmanagement und Wiedereingliederung, Betriebliches Mobilitätsmanagement und Corporate Social Responsibility
  • Konzeptionsberatung bei Einreichung eines förderbaren Nachhaltigkeits-Projekts
  • Themenspezifische Beratungen im Rahmen von Workshops, Webinaren oder Vorträgen
  • Bei bestehender Betreuung durch IBG: Nutzen der ASchG-Perspektive und Expertise als Basis zielorientierter Maßnahmenplanung für Mitarbeitende und Führungskräfte
  • Moderation

Mögliche Inhalte/ Methoden

  • All-In: Gesamtpaket für Betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitnehmer:innen-Schutz in Ihrem Unternehmen
  • Analyse und Integration: Was gibt es bereits an Maßnahmen und Aktionen und wer macht was?
  • Ordnung statt Chaos: Neue Struktur im Maßnahmen-Dschungel sowie Konzeptions- und Organisationsberatung mit qualitätsgesichertem, großem Erfahrungsschatz, inhaltlicher und methodischer Vielfalt
  • Dos and Don’ts im betrieblichen Gesundheitsmanagement: Erfahrungsberichte aus mehr als 25 Jahren Gesundheitsförderung
  • Step by step – mit neuen Ideen ins Tun: Konzepterstellung und Umsetzung aus einer Hand
  • Nachhaltig gesund: Betriebliches Gesundheitsmanagement und ESG
  • Auf zu neuen, gesunden Gewohnheiten: Tipps aus der Arbeitspsychologie als Unterstützung für BGF-Verantwortliche

Nutzen für Ihr Unternehmen

  • IBG Expert:innen als Sparringpartner:innen, mit der Vielfalt unserer Expertisen und Erfahrungen
  • Wir holen Sie da ab, wo Sie stehen, decken gemeinsam mit Ihnen etwaige „blinde Flecken“ auf und begleiten Sie auf neuen und bereits bewährten Wegen
  • Alles unter einem Dach: Nutzen Sie Synergien und setzen Sie Kompetenzen sinnvoll ein

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot!
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf Ihren gesunden Wegen aktiv begleiten dürfen!