Kategorie: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement

IBG Gesundheitsportal

OnlineTools sind im Rahmen eines modernen betrieblichen Gesundheitsmanagements nicht mehr wegzudenken.

Der Vorteil: Sie erreichen alle Ihre Mitarbeiter:innen, ob an unterschiedlichen Standorten oder im Homeoffice.
Das IBG Gesundheitsportal ist ein Online-Service, das Mitarbeiter:innen dabei unterstützt, ihr Gesundheitsverhalten zu verbessern und sich für Untersuchungen und andere Aktivitäten online anzumelden. Diese schnelle und einfache Online-Terminanmeldung ermöglicht sämtliche Buchungen, von 10-minütigen Impfterminen, Sprechstunden bis hin zu Webinaren, Workshops und ganztägigen Seminaren. Ein Mailservice informiert über neue Termine im Portal, sendet Terminbestätigungen oder erinnert an bereits gebuchte Termine.
Neben wichtigen Informationen zur medizinischen und psychischen Gesundheit, Bewegung, Ernährung stehen auch Handouts und SelbstChecks zu aktuellen Themen der ASchG-Betreuung zur Verfügung. Videos, Webinare und Podcasts runden das vielfältige Informationsangebot ab.

Das Gesundheitsportal ist in der Basisversion für IBG Kund:innen kostenlos. Kundenspezifische Inhalte, z.B. in Englischer Sprache
oder weitere Fachinformationen sind selbstverständlich möglich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Kontaktieren Sie Isabella Biegl unter

New Work aus der Genderperspektive

Welche Hürden haben insbesondere Frauen in der neuen Arbeitswelt zu nehmen? Wie lassen sich Tele- und Care-Arbeit unter einen Hut bringen, der nicht zur Tarnkappe wird und ins Karriere-Abseits führt?

Befragt man Expert:innen zum Thema New Work, so werden u.a. Selbstorganisation, Kreativität oder flexible Arbeitsformen auf Vertrauensbasis mit gegenseitiger Verantwortlichkeit zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen genannt. Wird kritischer nachgefragt, so kommen Begriffe wie Entgrenzung oder auch juristische Fragestellungen wie Zeit- versus Ergebnisschuld ins Spiel. Denn Zeitschuld besagt zunächst einmal, dass Arbeitnehmer:innen zur Leistung einer festgelegten Anzahl an Arbeitsstunden verpflichtet sind, unabhängig von erzielten Ergebnissen. Ergebnisschuld bedeutet hingegen, unabhängig von der aufgewendeten Zeit ein bestimmtes Ergebnis zu liefern.

New Work steht mitunter im Widerspruch zur Mehrzahl der Arbeitsverhältnisse, die auf Zeitschuld basieren und erfordert gleichzeitig ein fundamentales Umdenken in Führung und Management: Führungskräfte sind gefordert, Vertrauen zu schenken, Ergebnisse zu bewerten und Talente zu erkennen, anstatt Anwesenheiten zu kontrollieren. Betrachten wir New Work aus der Frauenperspektive, tauchen vor allem zwei Begriffe auf: Entgrenzung und Unsichtbarkeit – zwei alte Phänomene in neuem Gewand.

Vereinbarkeit und Entgrenzung

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben stellt nach wie vor eine besondere Herausforderung für Frauen dar, insbesondere in der modernen Arbeitswelt. Frauen verbringen im Schnitt mehr Zeit mit Wegen als Männer, da sie einen größeren Anteil an unbezahlter Care-Arbeit übernehmen. Statt die durch Homeoffice gewonnene Zeit für sich zu nutzen, wenden sie diese oft für zusätzliche unbezahlte Aufgaben auf. Dies erhöht das Risiko für Burnout bei Frauen, während Männer die gewonnene Zeit eher für zusätzliche bezahlte Überstunden nutzen.

Gleichzeitig engagieren sich Männer nach wie vor wenig in der Kindererziehung und anderen Care-Arbeiten. Nur 20 % der Väter gehen für zwei Monate in Elternzeit, und nur 1 % der Väter übernimmt die Hälfte der Karenzzeit. Dadurch fehlen positive männliche Rollenvorbilder, die eine gleichberechtigte Aufteilung der Aufgaben vermitteln könnten. Bereits bei 10-Jährigen zeigt sich, dass Mädchen und Jungen entsprechend traditioneller Geschlechterrollen unterschiedliche Aufgaben im Haushalt übernehmen.

Auch in der Selbstwahrnehmung gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Frauen haben häufiger ein schlechtes Gewissen und neigen dazu, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Männer hingegen überschätzen ihre Kompetenzen eher. Dieses Muster zeigt sich selbst in den jüngeren Generationen noch deutlich. Interessanterweise sind Frauen laut neuesten Studien im Durchschnitt besser qualifiziert als ihre männlichen Kollegen. Dennoch leiden Frauen häufiger am Impostor-Syndrom: Sie zweifeln an ihrer eigenen Leistung, fühlen sich oft unverdient erfolgreich und fürchten, »entlarvt« zu werden.

Unsichtbarkeitsfalle Homeoffice

Mitarbeiter:innen werden von ihren Führungskräften leichter übersehen, wenn sie im Homeoffice arbeiten. Das ergibt sich einerseits daraus, dass als Leistungsnachweis statt dem Ergebnis die Arbeitszeit bzw. Sichtbarkeit als Person herangezogen wird. Nicht umsonst – und das ist nicht nur metaphorisch gemeint – flüchten Männer zunehmend aus dem Homeoffice, um ihre Karrieren und ihre Gehaltsentwicklungen nicht zu gefährden.

Frauen haben hier zumeist weniger Spielraum, da sie den überwiegenden Anteil der Care-Arbeit übernehmen. Andererseits gibt es sehr klare und gut verankerte Rollenbilder in den Köpfen der Menschen ergo Führungskräfte, die wiederum überwiegend männlich sind: Frauen machen Homeoffice, um nebenbei Kinder zu betreuen und Hausarbeit zu machen, leisten demnach weniger für das Unternehmen. Solche Bilder und damit einhergehende Verhaltensweisen von Führungskräften sind wirksam und stehen manchmal in deutlichem Kontrast zur nach außen getragenen Unternehmenskultur.

Darüber hinaus bevorzugen wir Menschen, die uns ähnlich sind. Werden Führungskräfte nach den Talenten in ihrer Organisation befragt, dann sind 65% der Talente Männer, weil die Führungskräfte eben auch vorrangig Männer sind. Gibt es unter den Führungskräften eine 50:50-Quote, so steigt auch die Frauenquote unter den Talenten deutlich.

Foto: fa-bel-haft. Werbung&PR/ KI

Gesund&Leben

In der Titelgeschichte der Septemberausgabe des Magazins »Gesund&Leben« spricht Helmut Stadlbauer, Arbeitsmediziner und Leitung Gesunde Arbeitszeitenbei bei IBG, mit Jacqueline Kacetl über wesentliche Themen rund um Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Im Interview beleuchtet Stadlbauer den zunehmenden Anstieg psychischer Erkrankungen, den negativen Einfluss von Großraumbüros auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die wachsende Bedeutung gut geschulter Vorgesetzter in Unternehmen. Dabei wird die Notwendigkeit einer gesunden Arbeitsumgebung und die Förderung des Wohlbefindens der Beschäftigten besonders hervorgehoben, um langfristige Gesundheit und Zufriedenheit zu gewährleisten.

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Experte: Helmut Stadlbauer

Autorin: Jacqueline Kacetl

personal manager

Die beiden IBG-Arbeitsmediziner Manfred Lindorfer und Helmut Stadlbauer veröffentlichen im »Personal Manager« einen Artikel zum Thema „Arbeitskräftemangel. Auswirkungen auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit“. Der Beitrag beleuchtet die weitreichenden Folgen des Arbeitskräftemangels für Unternehmen und deren Mitarbeitende. Fehlendes qualifiziertes Personal führt nicht nur zu Qualitätsverlusten und Produktionsstopps, sondern erhöht auch den Druck auf die verbleibenden Mitarbeitenden. Dies resultiert häufig in Stress und gesundheitlichen Beschwerden. Der Artikel diskutiert, wie Unternehmen präventiv handeln können, um diesen negativen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Zum Beitrag (Seite 46-48)

Autoren/ Experten: Manfred Lindorfer, Helmut Stadlbauer

report +

Gerhard Klicka über „Immune Office“ im Magazin Report+.

Die Gestaltung gesunder Arbeitsumgebungen hat seit der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich exemplarisch am Beispiel der umgebauten Wirecard-Zentrale, die nun als „Immune Office“ neue Maßstäbe setzt. Der Fokus auf Aspekte wie Schallschutz, natürliches Licht und ergonomische Einrichtung ist heute wichtiger denn je.

Der Geschäftsführer der IBG, Gerhard Klicka, unterstreicht im Magazin Report+ die wachsende Bedeutung von Arbeitsmedizin und betrieblichem Gesundheitsmanagement: „Die Pandemie hat vielen Unternehmen bewusst gemacht, welchen Beitrag diese Bereiche zum Unternehmenserfolg leisten können. Die Arbeitsmedizin ist nun in den Vordergrund gerückt.“ Die erhöhte Nachfrage nach modernen Büros, die diesen Anforderungen entsprechen, spiegelt dieses gestiegene Bewusstsein wider.

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Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Angela Heissenberger

Die Presse

IBG-Geschäftsführer im Gespräch mit Esther Reiserer von DiePresse: Gesundheit und Arbeitsmodelle

IBG-Geschäftsführer und Arbeitspsychologe erläutert im Gespräch mit DiePresse-Autorin Esther Reiserer die Sinnhaftigkeit der  4-Tage-Woche aus der Sicht der Arbeitsmedizin; weshalb man ältere Menschen gesund in Arbeit hält, warum und wie Frauen und Familien entlastet werden sollen.  Weshalb Pausen so wichtig sind und wie man Ruhe- und Stressphasen optimal nutzen kann.

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Experte: Gerhard Klicka

Autorin: Esther Reiserer

 

HRweb

Ina Lukl im HRweb-Interview: Unterstützung für Mitarbeitende, die mit dem Fahrrad ins Büro fahren

Ina Lukl im Interview mit HRweb: 3 x gefragt, 3 x quasi eine Nachbau-Anleitung erhalten. Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen, mit dem Fahrrad ins Office zu fahren? Im Interview bat Eva Selan von HRweb ihre Experten-Runde um konkret umgesetzte Fälle und Praxis-Beispiele, die sie im eigenen Unternehmen oder bei Kunden bereits erlebt haben.

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Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

BGM-Coaching: Kompetente Begleitung für ein zielsicheres BGM

Stolpern Sie in Ihrem betrieblichen Gesundheitsmanagement immer wieder einmal über unklare Ziele, ungestümen Aktionismus, konkurrierende Interessen, parallel laufende sowie ungenutzte Angebote oder interne Kommunikationshürden?

Sehnen Sie sich nach einem roten Faden, der Sie und Ihre BGM-Akteure durch den Dschungel an verpflichtenden und freiwilligen Verhaltens- und Verhältnismaßnahmen leitet?

Wünschen Sie sich eine erfahrene, kompetente und motivierende Begleitung Ihrer internen BGM-Projekt- bzw. Interessensgruppen und Stakeholder?

Dann sind Sie bei uns richtig!
Nutzen Sie die langjährige und branchenübergreifende Expertise unseres IBG Berater:innen-Teams aus Organisationsentwicklung und Arbeitspsychologie, Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und Ergonomie sowie betrieblicher Gesundheitsförderung und heben Sie Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement auf das nächsthöhere Level!

Unser Beratungsangebot

  • Einmalige oder prozessbegleitende Beratung der Stakeholder für Betriebliche Gesundheitsförderung, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Personalmanagement und Wiedereingliederung, Betriebliches Mobilitätsmanagement und Corporate Social Responsibility
  • Konzeptionsberatung bei Einreichung eines förderbaren Nachhaltigkeits-Projekts
  • Themenspezifische Beratungen im Rahmen von Workshops, Webinaren oder Vorträgen
  • Bei bestehender Betreuung durch IBG: Nutzen der ASchG-Perspektive und Expertise als Basis zielorientierter Maßnahmenplanung für Mitarbeitende und Führungskräfte
  • Moderation

Mögliche Inhalte/ Methoden

  • All-In: Gesamtpaket für Betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitnehmer:innen-Schutz in Ihrem Unternehmen
  • Analyse und Integration: Was gibt es bereits an Maßnahmen und Aktionen und wer macht was?
  • Ordnung statt Chaos: Neue Struktur im Maßnahmen-Dschungel sowie Konzeptions- und Organisationsberatung mit qualitätsgesichertem, großem Erfahrungsschatz, inhaltlicher und methodischer Vielfalt
  • Dos and Don’ts im betrieblichen Gesundheitsmanagement: Erfahrungsberichte aus mehr als 25 Jahren Gesundheitsförderung
  • Step by step – mit neuen Ideen ins Tun: Konzepterstellung und Umsetzung aus einer Hand
  • Nachhaltig gesund: Betriebliches Gesundheitsmanagement und ESG
  • Auf zu neuen, gesunden Gewohnheiten: Tipps aus der Arbeitspsychologie als Unterstützung für BGF-Verantwortliche

Nutzen für Ihr Unternehmen

  • IBG Expert:innen als Sparringpartner:innen, mit der Vielfalt unserer Expertisen und Erfahrungen
  • Wir holen Sie da ab, wo Sie stehen, decken gemeinsam mit Ihnen etwaige „blinde Flecken“ auf und begleiten Sie auf neuen und bereits bewährten Wegen
  • Alles unter einem Dach: Nutzen Sie Synergien und setzen Sie Kompetenzen sinnvoll ein

Gerne erstellen wir für Sie ein unverbindliches und individuelles Angebot!
Kontaktieren Sie dazu bitte unser Kundenservice unter kundenservice@ibg.at oder telefonisch unter 01/524 37 51-19.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auf Ihren gesunden Wegen aktiv begleiten dürfen!

Die neue Ausgabe der Human Works ist online

In dieser Ausgabe beleuchten wir die Gendergerechtigkeit in der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel und besonders das Konzept von „New Work“ bringt zahlreiche Chancen und Herausforderungen mit sich. Aus einer Genderperspektive betrachtet, stellt sich die Frage: Welche Hürden haben insbesondere Frauen zu nehmen? Weitere Themen sind:

Herausforderungen als pflegende Angehörige

Neben der traditionellen Familienarbeit stehen Frauen häufig vor der Herausforderung, als pflegende Angehörige zu agieren. Dies erfordert nicht nur Zeit und emotionale Stärke, sondern auch flexible Arbeitsmodelle. Unternehmen müssen hier innovative Ansätze finden, um ihre Mitarbeiterinnen zu unterstützen, sei es durch flexible Arbeitszeiten, Pflegezeiten oder psychosoziale Unterstützung.

Best Practice Beispiele aus Österreich

Außerdem präsentieren wir drei herausragende Best Practice Beispiele aus Österreich:

  • Sandoz
  • Flughafen Wien
  • Bank Austria

Wir wünschen Ihnen inspirierende Momente beim Lesen dieser Ausgabe! Lassen Sie sich von den vielfältigen Ansätzen und Lösungen inspirieren, die wir vorstellen. Die nächste Ausgabe erscheint im Winter 2024 und wird weitere spannende Themen und Best Practices für Sie bereithalten.

Zur aktuellen Ausgabe

HRweb.at

IBG-Expertin Ina Lukl im Interview des HR-Web: Wie Unternehmen aktive Arbeitswege unterstützen können

Die IBG-Expertin und Leiterin von BGF-Projekten spricht im Experten-Interview mit HRweb über das Thema „Aktive Arbeitswege von Unternehmen unterstützt“. Radfahren, Joggen oder einfach zu Fuß – es gibt viele Wege, gesund und umweltschonend das Büro zu erreichen. Im Interview erläutert sie, wie Unternehmen diese aktiven Arbeitswege fördern können und welche Vorteile dies für die Gesundheit der Mitarbeiter und die Umwelt mit sich bringt.

Zum Beitrag

Expertin: Ina Lukl

Autorin: Eva Selan

SICHTBARKEIT: New Work aus der Genderperspektive

Die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt für Frauen: Zwischen Tele- und Care-Arbeit.

Wien, 20. Juni 2024– Die neue Arbeitswelt ist geprägt von Selbstorganisation, Kreativität und flexiblen Arbeitsformen. Frauen stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Die Unsichtbarkeit von Tele- und Care-Arbeit kann schnell zur Tarnkappe werden, die Karrieren ins Abseits führt.

Forderungen an die Politik und Unternehmen

  • Ein offener Gehaltsprozess kann Ungleichheiten beseitigen.
  • Diskriminierte Gruppen benötigen psychologisch sichere Rahmenbedingungen für Feedback.
  • Führungskräfte sollten aktiv Gendergerechtigkeit fördern und ein wohlwollendes Umfeld schaffen, in dem alle Gruppen repräsentiert sind.

Hürden und Chancen von New Work

New Work erfordert ein grundlegendes Umdenken in Führung und Management. Führungskräfte sind aufgefordert, Vertrauen zu schenken, Ergebnisse zu bewerten und Talente zu erkennen, statt Anwesenheiten zu kontrollieren. Besonders für Frauen birgt die neue Arbeitswelt die Gefahr der Entgrenzung und Unsichtbarkeit.

Vereinbarkeit und Entgrenzung

Frauen tragen nach wie vor den Löwenanteil an Care-Arbeit und haben damit mehr Wegzeiten. Während Männer die eingesparte Wegzeit im Homeoffice oft für bezahlte Überstunden nutzen, übernehmen Frauen zusätzliche unbezahlte Aufgaben. Dies führt zu einem erhöhten Burnout-Risiko. Nur 20% der Väter gehen für zwei Monate in Karenz, und nur 1% übernimmt die Hälfte der Karenzzeit. Dies hinterlässt eine Lücke an positiven Rollenvorbildern und verstärkt traditionelle Rollenstereotype.

Unsichtbarkeitsfalle Homeoffice

Im Homeoffice werden Mitarbeiter:innen leichter übersehen, da Sichtbarkeit oft mit Leistung gleichgesetzt wird. Frauen haben hier weniger Spielraum, da sie den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. Rollenbilder in den Köpfen der überwiegend männlichen Führungskräfte führen zusätzlich dazu, dass Frauen im Homeoffice als weniger leistungsfähig wahrgenommen werden. Dies steht häufig im Widerspruch zur offiziellen Unternehmenskultur und verhindert Karrieren von Frauen.

Gesellschaftlicher Gestaltungsraum Arbeitswelt

Die Arbeitswelt hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesellschaft. Schritte zu mehr Gendergerechtigkeit umfassen das Aufbrechen klassischer Rollenbilder, Frauenquoten, geteilte Karenzzeiten, Kündigungsschutz für werdende Eltern, Arbeitszeitverkürzung und Entlastung bei Care-Arbeit. Zudem sind gesetzliche Maßnahmen gegen Prekarisierung und die Besserstellung selbständig erwerbstätiger Eltern notwendig.

Empathie und soziale Kompetenz in der Führung

Für das Gelingen von New Work sind Genderkompetenz und empathische Führung unerlässlich. Führungskräfte müssen sich ihrer Rollenbilder und der daraus resultierenden Bewertungen bewusst sein und mit sozialer Kompetenz vorangehen. Tele-Arbeit benötigt klare Regelungen, beispielsweise durch Betriebsvereinbarungen, die einen Rahmen für individuelle Absprachen schaffen.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 80 Arbeitsmedizinern und Arbeitsmedizinerinnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader M +43 (676) 38 49 022, Email presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

 

IBG erhält das renommierte Gütesiegel „TOP Berater 2024“

Wir bei IBG freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr das Gütesiegel „TOP Berater 2024“ erhalten haben. Diese Auszeichnung würdigt unsere Beratungsdienstleistungen, die unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen.

Das Institut für Management und Wirtschaftsforschung hat in Zusammenarbeit mit dem Kurier eine umfassende Analyse durchgeführt, bei der 1.850 Unternehmen aus verschiedenen Branchen bewertet wurden. Wir sind stolz darauf, zu den wenigen Unternehmen zu gehören, die diese Anerkennung für ihre Leistungen in der Beratungsbranche erhalten haben.

Unsere Philosophie bei IBG ist es, nicht nur Lösungen anzubieten, sondern Partnerschaften aufzubauen und unseren Kunden dabei zu helfen, langfristigen Erfolg zu erzielen. Diese Auszeichnung ist ein Beweis für das Engagement und die Professionalität unseres Teams.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unserem engagierten Team für ihr Engagement und ihren Einsatz zu danken. Ihre Leidenschaft und ihr Streben nach besonderen Leistungen sind der Schlüssel zu unserem Erfolg.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere geschätzten Kunden. Ihre Vertrauen in unsere Dienstleistungen ist die treibende Kraft hinter unserer kontinuierlichen Verbesserung und unserem Streben nach Spitzenleistungen.

Wir bei IBG sind bestrebt, unseren Kunden weiterhin erstklassige Beratungsdienstleistungen anzubieten und ihnen auf ihrem Weg zum Erfolg beizustehen. Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.