Kategorie: Arbeitsmedizin

Arbeitsmedizin

Cool bleiben im Homeoffice

Die Temperaturen draußen steigen und damit auch die im Homeoffice. Um dabei gesund und leistungsfähig zu bleiben, anbei ein paar Tipps für diese „heiße“ Zeit:

  • Kreislauf

    Halten Sie Ihren Kreislauf gut in Schwung. Dazu eignet sich Zitronenwasser am Morgen und untertags kurze Bewegungspausen (ca. 5min) mit Armkreisen, Schulterlockerungs- sowie Nackenbeweglichkeitsübungen.

  • Trinken

    Sie genug. Achten Sie besonders an heißen Tagen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie schon bevor Sie durstig sind. Ideal sind ungezuckerte Getränke (Wasser, Tee), bevorzugt lauwarm. Reduzieren Sie Kaffee, vermeiden Sie Energy Drinks.

  • Essen

    Sie vorwiegend leichte und kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Kühlend und wasserspendend wirken Gurken, Wassermelonen, Tomaten oder Pfirsiche, Beeren und Birnen.

  • Arbeitszeit

    Können Sie sich Ihre Arbeitszeit frei einteilen, beginnen Sie morgens möglichst früh, lüften Sie Ihr Homeoffice gut durch und dunkeln Sie es anschließend so gut es geht ab.

  • Klimaanlage

    Verfügen Sie über eine Klimaanlage, bedenken Sie, dass diese neben der Raumtemperatur auch die Luftfeuchtigkeit ungünstig reduzieren kann und damit Schleimhäute austrocknet und das Immunsystem schwächen kann. Hängen Sie ein befeuchtetes Tuch auf und vermeiden Sie direkte Zugluft.

  • Kühlung

    Da Sie in Ihren eigenen vier Wänden sind: was spricht gegen ein kühlendes Fußbad oder leichte Bekleidung?

  • Teppiche

    speichern Wärme und geben diese dann auch wieder in die Umgebung ab. Verstauen Sie diese, wenn möglich, während der heißen Tage im Keller.

In diesem Sinne: Bleiben Sie cool und gesund!

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Rudi Karazman zu Gast bei Ö1 „Medizin und Gesundheit“

IBG Gründer und Arbeitsmediziner Rudi Karazman zu Gast bei Ö1.

Wie es gelingt, dass Arbeit einen wertvollen Beitrag für die persönliche Entwicklung und die Gesundheit leisten kann und welche Rolle dabei die Arbeitsmedizin spielt, darüber diskutiert  Rudi Karazman mit Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos und ihren Gästen. Dieser Beitrag kann bis 30.6.2022 nachgehört werden.

Experte: Prof. Dr. Rudolf Karazman

Moderation: Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos

Zum Nachhören
Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 23.06.2022

 

So schützt Sie Ihre Kleidung vor zu viel UV-Strahlung

  • Den besten UV-Schutz im Freien erreicht man mit Kleidung. Aber nicht jede Textilie bietet die gleiche Sicherheit vor Sonnenbrand.
  • Neben dem angegebenen UV-Schutzfaktor (UPF) sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung dem sogenannten UV-Standard 801 entspricht.
  • Den besten Schutz bieten Kleidungsstücke, die dicht gewebt, dunkel und trocken sind.

Wien, 23.0602022.  Sommer. Sonne. UV-Strahlen.  Wir fühlen uns energiegeladen und genießen die wohltuende Wärme der Sonnenstrahlen. Die Sonne bewirkt gute Stimmung, bringt aber auch Risiken mit sich.

Die UV-Strahlung kann unsere Haut und unsere Augen schädigen und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen. Ein guter Sonnenschutz ist daher ein wirksames Mittel, um sich vor zu viel ultravioletter (UV-) Strahlung zu schützen und gesundheitlichen Konsequenzen vorzubeugen.

Den besten Sonnenschutz im Freien erreicht man mit Kleidung. Diese schützt die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung, der Schutz hängt dabei allerdings von mehreren Faktoren ab: Art und Struktur des Gewebes sowie Farbe und Dichte des Stoffes.

Doch nicht nur die bereits genannten Faktoren beeinflussen, wie gut ein Kleidungsstück gegen die UV-Strahlung schützt. Ein wesentlicher Einflussfaktor ist, ob das Kleidungsstück nass oder trocken getragen wird. Den besten Schutz bieten Kleidungsstücke, die dicht gewebt, dunkel und trocken sind.

Individueller Hauttyp

Die Frage, ob dies für einen effektiven Schutz des Körpers gegen UV-Strahlung ausreichend ist, ist eindeutig mit „nein“ zu beantworten. Zusätzlich zur Qualität der Kleidung muss bei dieser Frage auch immer der individuelle Hauttyp sowie der Schutz unbedeckter Körperstellen bedacht werden.

Für Personen mit sehr empfindlicher Haut (blasser Hauttyp, Kinder) und für Personen, die beruflich regelmäßig über einen längeren Zeitraum hoher UV-Belastung ausgesetzt sind oder Outdoor-Sport betreiben, ist eine spezielle UV-Schutzkleidung empfohlen. Diese ist meist leicht, atmungsaktiv und trocknet schnell.

UPF-Kleidung: Textilien mit UV-Schutzfaktor

Der UV-Schutzfaktor (UPF) bei Textilien ist vergleichbar mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Er gibt an, um wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Wie bei Sonnencremes verlängert sich durch UPF-Kleidung die Eigenschutzzeit der Haut. Ist die Eigenschutzzeit der Haut z.B. 10 Minuten und wird ein Kleidungsstück mit UPF50 getragen, so verlängert sich die Schutzzeit auf 500 Minuten.

Dies sind rund 8 Stunden und entspricht somit einem durchschnittlichen Arbeitstag. Bei qualitativ hochwertiger UV-Schutzkleidung können durch die Kleidung bis zu 98% der UV-Strahlen von der Haut abgehalten werden. Bei ungekennzeichneter Kleidung kann keine Aussage getroffen werden, ob diese durchlässig oder weniger durchlässig für UV-Strahlung ist. Bei normaler Kleidung aus hellem Stoff ist in vielen Fällen ein Lichtschutzfaktor (LSF) kleiner als 10 zu erwarten.

UV-Standard 801

Vor dem Kauf von UV-Schutzkleidung sollte man neben dem angegebenen UPF auch immer darauf achten, dass dieser dem UV-Standard 801 entspricht. Dieser misst den Sonnenschutzfaktor unter ungünstigsten Bedingungen (Abrieb, Dehnung, Nässe, max. Strahlungsintensität, sensibelster Hauttyp) und zertifiziert dann den niedrigsten Wert, der in allen Tests erreicht wurde. Allerdings darf auch beim Tragen von hochwertiger UV-Schutzkleidung nicht darauf vergessen werden, unbedeckte Hautstellen einzucremen sowie eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille zu tragen.  Weiters ist es wichtig, für einen langanhaltenden UV-Schutz die Pflegehinweise der UV-Schutzkleidung zu beachten (z.B. kein Weichspüler). Auch beim Tragen von qualitativ hochwertiger UV-Schutzkleidung muss die ungeschützte Haut mit einer auf den individuellen Hauttyp abgestimmten Sonnencreme geschützt werden. Sonnenschutzmittel können die UV-Strahlung nicht komplett blockieren und so niemals andere UV-Schutzmaßnahmen ersetzen.

Einen guten Überblick über die aktuelle UV-Belastung bietet die Seite uv-index.at. Hier kann man sich in unterschiedlichen Darstellungen über die aktuellen UV-Werte in Österreich informieren.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen,
Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.
IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Dr. Natascha Bracharz, Bereichsleiterin Arbeitsmedizin Wien von IBG

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022 | presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

 

 

Fachtagung der Arbeitsmedizin

Die AUVA lud vom 17.-19.5. zum hybriden Forum Prävention 2022 in Innsbruck. Mit dabei am Podium waren die IBG-Expert:innen Manfred Lindorfer zum Thema Arbeitsmedizin, weiters Arbeitsmedizinische Fachkraft Manuela Smetana, sie stellte das Berufsbild der Arbeitsmedizinischen Fach-Assistent:innen vor, sowie Helmut Stadlbauer  (nicht im Bild) mit einem Good-Practice-Beispiel »Gesundheitsworkshop für Lehrlinge der Lenzing AG zum Einstieg in die Schichtarbeit«

Die diesjährigen Themenschwerpunkte waren u.a. „Wie können wir Lehrlinge und junge Arbeitnehmer:innen für Sicherheit und Gesundheit begeistern?“ und „Welche (Gesundheits-)Folgen haben Homeoffice, Mobile Office, etc. und welche präventiven Ansätze gibt es.

Forum Prävention in Innsbruck

Das Forum Prävention, das heuer erstmalig hybrid abgehalten wird, findet vom 17.- bis 19.5.2022 in Innsbruck statt.

Die  diesjährigen Schwerpunktthemen sind:

  •  Wie können wir Lehrlinge und junge Arbeitnehmer:innen für Sicherheit und Gesundheit begeistern?
  •  Welche (Gesundheits-)Folgen haben Homeoffice, Mobile Office, etc. und welche präventiven Ansätze gibt es?

Diese beiden Themenschwerpunkte werden in den Plenarsitzungen und in den Sitzungen der einzelnen Arbeitsgruppen näher behandelt. Mit dabei am Podium sind die IBG-Expert:innen Manfred Lindorfer zum Thema Arbeitsmedizin, weiters Arbeitsmedizinische Fachkraft Manuela Smetana, sie stellt das Berufsbild der Arbeitsmedizinischen Fach-Assistent:innen vor, sowie Helmut Stadlbauer mit einem Good-Practice-Beispiel »Gesundheitsworkshop für Lehrlinge der Lenzing AG zum Einstieg in die Schichtarbeit«

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Weltgesundheitstag: Der beste Gesundheitsschutz ist Prävention

Es gibt ihn bereits seit 1954: Der Weltgesundheitstag erinnert jedes Jahr am 7. April an die Gründung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Dieses Jahr steht er unter dem Motto Klimawandel und Gesundheitsschutz.

Alles ist miteinander verbunden. Lebensqualität und das Wohlbefinden des Menschen sind ohne Schutz von Gesundheit und Klima undenkbar.

Hitze

Die Folgen des Klimawandels sind in Österreich deutlich spürbar. Die Anzahl der Hitzetage haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten verdoppelt. Vor allem in den Städten sind Gesundheitsprobleme aufgrund langandauernder Hitze bemerkbar. Zwischen 2017 und 2019 weist die Agentur für Gesundheit & Ernährungssicherheit (Ages) für Österreich insgesamt 1.123 Hitzetote aus. Hitze senkt die Konzentration, Leistungsfähigkeit und Produktivität des Einzelnen. Die Qualität der Arbeit lässt nach. Gleichzeitig steigen Fehlerhäufigkeit und Unfallrisiko.

Psyche

Ein weiterer Bereich, der die Auswirkungen des Klimawandels zeigt, ist die mentale Gesundheit. Untersuchungen zeigen, dass extreme Wetterereignisse auch psychische Belastungen mit sich bringen. Zukunftsängste bescheren schlaflose Nächte. Schlafmangel ist leistungsmindernd und macht krank.

Ernährung

Gesunde Ernährung hilft nicht nur dem Körper, sondern auch der Umwelt. Ein höherer Anteil pflanzlicher Kost anstelle weniger tierischer Lebensmittel beugen einer Fehlernährung und Übergewicht vor und senken gleichzeitig die Treibhausemission.

Bewegung

Mobilitätskonzepte, die das Gehen und Radfahren fördern, schützen die Umwelt und fördern die Gesundheit. Bewegung bringt das Gehirn auf Touren und gönnt ihm eine Entspannungspause, unter anderem verbessert körperliches Training die Durchblutung und den Stoffwechsel und wirkt sich somit positiv auf die eigene Leistungsfähigkeit und das körperliche Wohlbefinden aus.

Das Ziel

ist eine humane und wirtschaftliche (Arbeits)welt. Und wir unterstützen Sie und Ihre Belegschaft dabei.

Zecken: Sicher geschützt ist früh geimpft

Sobald uns die ersten Sonnenstrahlen für Sport und Erholung ins Freie locken, werden auch mit Beginn des Frühjahrs die Zecken in hohem Gras und Unterholz, sogar auf Spielplätzen in Städten aktiv.

Die häufigste Zeckenart in Europa und vor allem ganz Österreich auch zunehmend in höheren Lagen ist der „gemeine Holzbock“. Zwei sehr unterschiedliche Krankheiten können durch Zecken übertragen werden:

FSME: Die bekannte Frühsommer-Meningoenzephalitis oft mit Zeichen einer Grippe kann zu einer Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns führen, die durch rechtzeitige Impfung vor Beginn der Zeckensaison im Frühjahr effektiv verhindert werden kann.

Borreliose: Viele Zecken übertragen auch Borreliose, die anhand einer ringförmigen Rötung der Haut früh entdeckt mit Antibiotika behandelt werden kann.

Wie können Sie sich und Ihre Familie optimal vor durch Zecken übertragene Krankheiten schützen?

  • Der beste Schutz vor der in unseren Breiten häufigen FSME ist die Schutzimpfung mit regelmäßiger und rechtzeitiger Auffrischung
  • Tragen Sie beim Wandern in Wald und Wiese bevorzugt helle Kleidung mit langen Ärmeln oder Hosenbeinen und geschlossenen Schuhen
  • Verwenden Sie auch geeignete Insekten oder Zecken abweisende Hautschutzmittel
  • Achten Sie darauf nach Aufenthalt im Freien die Haut von Kopf bis Fuß auf Zecken v.a. an Kniekehlen, Achseln etc. gründlich abzusuchen
  • Sollten Sie eine Zecke auf Haut oder im Kopfhaar entdecken, entfernen Sie diese sofort und schonend mit einer (Zecken-) Pinzette!
  • Bei möglichen Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen oder Hautrötung suchen Sie möglichst rasch Ihren Hausarzt auf
  • Bei Fragen zur jährlichen FSME Impfaktion steht Ihnen auch gerne Ihr:e Arbeitsmediziner:in zur Verfügung.

DerStandard

Wann es sich am besten schläft

Umfangreicher Beitrag zum Thema Schlaf in der Wochenendausgabe des DerStandard mit IBG Experten und Arbeitsmediziner Helmut Stadlbauer. Es geht u.a. um Arbeit, Schlafgewohnheiten und Leistungsfähigkeit. Weshalb man bei Schlafstörungen lieber die Finger vom Screen lassen sollte und wonach sich die nächtliche Schlafdauer richtet.

Experte: Helmut Stadlbauer

Autorin: Anika Dang

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