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Bewegte Pause

Um frische Energie tanken zu können und konzentrierter zu werden ist die Pausengestaltung essentiell. Viele verbringen ihren Arbeitstag sitzend im Büro. Um nicht nur Energie auftanken zu können, sondern auch seinem Körper etwas Gutes zu tun, eignen sich hervorragend bewegte Pausen. Die meisten verbringen auch ihre Pause im Sitzen (z.B. beim Essen). Hier sind fünf alternative Möglichkeiten, wie Sie mehr Schwung in Ihre Pausen bringen können:

  • Kolleg:innen persönlich besuchen statt anzurufen oder
    E-Mail zu schreiben
  • Nehmen Sie hin und wieder die Treppe statt dem Aufzug
    (oder bei der U-Bahn die Treppe statt der Rolltreppe)
  • Stehen Sie zwischendurch kurz auf z.B. um ein Glas Wasser zu holen
  • Häufig benötigte Ordner weiter oben ins Regal stellen à
    Möglichkeit sich zwischendurch zu strecken
  • Die Mittagspause für einen Spaziergang nutzen

Ein kleiner Spaziergang oder Treppensteigen haben zusätzliche Nebenwirkungen – wie das Verbrauchen von Kalorien, Stressprävention oder verbesserte Konzentration. Viel Spaß beim Ausprobieren Ihrer neuen Pausengestaltung!

Gesund in der Schicht. Outdoor-Workshops für Lehrlinge

Schichtarbeit belastet die Gesundheit. Schlafstörungen, Probleme mit dem Biorhythmus und der Ernährung, unregelmäßige Freizeit mit Familie und Freund:innen. Gerade für Einsteiger:innen ist es wichtig zu erfahren, wie man sich dagegen wappnen kann.

Seit 15 Jahren veranstaltet IBG mit dem Bildungszentrum Lenzing regelmäßig Gesundheitsworkshops für Lehrlinge der Lenzing AG am Ende ihrer Ausbildung. Es begann im Jahr 2008 am Feuerkogel im oberösterreichischen Salzkammergut. Unsere Arbeitsmediziner Walter Kroeg – inzwischen Leiter des Gesundheitsmanagements der Lenzing AG – und Helmut Stadlbauer, verantwortlich für den IBG-Fachbereich Gesunde Arbeitszeiten, konzipierten einen Workshop, der den Lehrlingen ein besonderes Erlebnis bieten sollte. Berghütte statt Seminarraum, Bewegung in der Natur, gemeinsames Erfahren von Fakten über Biorhythmen, Schlaf, Sport, und genügend Zeit für den Austausch über soziale Fragen der Schichtarbeit.

Dieser erste Workshop mit Übernachtung und Wandern im Höllengebirge war für alle neu und abenteuerlich. Im Lauf der Jahre wurde die Organisation optimiert und verschiedene Lokalitäten ausprobiert. Nun hat sich ein Seminargasthof bei Strobl am Wolfgangsee in der Bergwelt der Postalm-Region als bewährter Austragungsort etabliert, meist im November oder Dezember. Gruppen von acht bis zwölf Lehrlingen am Übertritt in die Schichtarbeit erfahren in eineinhalb Tagen von unseren Schichtexperten Wissenswertes über Chronobiologie, Schlafrhythmen, Ernährungsempfehlungen, Bewegung und Sport.

Die Teilnehmer:innen tauschen ihre schon gemachten Erfahrungen mit den sozialen Herausforderungen des Schichtlebens aus – Freundeskreis, Freizeitaktivitäten, familiäre Fragen. Beim gemeinsamen Wandern in der Natur – mit Pulsuhr und in Begleitung unseres Fitnesstrainers Herbert Wagner – muss sich die Theorie an der Praxis von Wind und Wetter messen. Und am Abend kommt die Gaudi bei den Youngsters auch nicht zu kurz. Ihr Feedback zeigt uns: sie mögen es, die angehenden Schichtarbeiter:innen. Und das Unternehmen sieht es als Anerkennung und gute Investition in die Zukunft seiner jungen Mitarbeitenden, meint Gottfried Engelbrecht-Diesslbacher, der Leiter des Bildungszentrums Lenzing. Deshalb läuft schon die Planung für die nächsten Workshops in diesem Spätherbst. Beim Forum Prävention der AUVA 2022 wurde dieses Veranstaltungsformat als GoodPractice-Beispiel für den Einstieg von Lehrlingen in die Schichtarbeit vorgestellt und stieß auf großes Interesse des Fachpublikums. IBG bietet dieses Konzept auch für »fortgeschrittene« Schichtarbeiter:innen an.

Der Akkubrand

Die unterschätzte Gefahr: Mobiltelefone, Tablets, E-Reader, Kinderspielzeug, E-Zigaretten, Ladegeräte, Steckerleisten, E-Scooter und -Bikes – die Anzahl der elektronischen Geräte in unseren Haushalten und Betrieben nimmt laufend zu.

Damit einhergehend nehmen aber nicht nur die persönliche Freiheit und der Komfort zu, sondern auch die Gefahrenquellen hinsichtlich eines etwaigen Brands. Die Anzahl der Brände mit elektrischer Ursache ist immer mehr am Wachsen, der klassische Zimmerbrand durch eine vergessene Kerze hat beinahe »ausgedient«.

Besonders tückisch bei Elektrobränden ist zumeist die schleichende Entstehung – Elektrobrände bleiben daher oft lange unbemerkt und haben viel Zeit sich auszubreiten. Zum einen ist die Brandgefahr beim Laden der Akkus am höchsten, dies passiert auch meistens in der Nacht. Zum anderen geht von defekten und alten Akkus, zum Beispiel bei einem ausrangierten Notebook und einem »verunfallten« Scooter, eine sehr hohe Brandgefahr aus. Zusätzlich werden diese oftmals in weniger frequentierten Bereichen wie im Keller, der Garage oder mit einerMenge anderer Lagerungen aufbewahrt.

Als Ehrenrettung für die Batterien und Akkus muss natürlich aber ebenso erwähnt werden, dass deren Verwendung bei einem sorgsamen Umgang prinzipiell sicher ist. Dennoch ist es wichtig, einige Regeln und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Setzen Sie auf Qualität. Mangelhafte Produkte sind mögliche Gefahrenquellen.
  • Setzen Sie Akkus keinen extremenTemperaturen (+40 Grad bzw. -10 Grad) aus.
  • Sie nutzen ein Gerät nur selten, lagern Sie Altgeräte? Entfernen Sie den Akku und lagern Sie ihn separat, vor allem aber kühl und trocken.
  • Nehmen Sie Beschädigungen ernst! Ein Akku kann leicht einmal hinunterfallen oder eingeklemmt werden. MechanischeBeschädigungen stellen ein erhöhtes Risiko dar.
  • Wenn Sie Verformungen, Erhitzung, Verfärbung oder ungewöhnlichen Geruch wahrnehmen, lassen sie den Akku überprüfen. Das Gerät nicht in Betrieb nehmen!
  • Verwenden Sie zum Laden ausschließlich vom Hersteller:innen freigegebene Ladegeräte und Kabel.
  • Geräte beim Aufladen immer auf einen nicht brennbaren Untergrund legen.
  • Vermeiden Sie das vollständige Ent- und Aufladen des Akkus. Laden Sie ihren Akku stattdessen frühzeitig nach.
  • Stecken Sie ihre Ladegeräte und auch Steckerleisten (Kippschalter) ab, wenn sie diese nicht verwenden. Das spart Strom und reduziert die Brandgefahr.
  • Verwenden Sie keine defekten, beschädigten, verformten oder aufgeblähten Batterien und Akkus.
  • Lagern und laden Sie Akkus nicht im Außenbereich, nicht in feuchten Räumen sowie nicht an Orten, an denen sehr hohe Temperaturen zu erwarten sind (beispielsweise im Gartenhaus oder hinter der Windschutzscheibe im Auto).
  • Batterien und Akkus (auch beschädigte) gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie Altbatterien und Altakkus sachgerecht in den Sammelboxen im Handel oder bei kommunalen Sammelstellen.
  • Kleben Sie die Pole vor der Entsorgung ab. So verhindern Sie einen Kurzschluss.
  • Bei längerer Lagerung, zum Beispiel bei der Überwinterung des Akkurasenmähers, empfehlen die meisten Hersteller:innen einen Ladestand von ca. 40-50 %.
  • Als Vorsichtsmaßnahme können Sie Rauchmelder in Ihren Räumlichkeiten installieren.
  • Keinesfalls sollten Sie Batterien und Akkus im Kühlschrank lagern und auch nicht der Feuchtigkeit aussetzen. Kommt Lithium mit Wasser in Kontakt, kann das ebenfalls zu Beschädigungen führen.
  • Fassen Sie »schmierige« oder ausgelaufene Batterien und Akkus möglichst nicht mit der bloßen Hand an. Sollten Sie mit den ausgelaufenen Komponenten in Kontakt gekommen sein, waschen Sie sich gründlich die Hände.

Auch bei der größten Vorsicht und vorbeugendem Brandschutz kann es leider dennoch auch zu einem Brand kommen. Zögern Sie nicht unter 122 die Feuerwehr anzurufen. Für den ersten Löscheinsatz sind auch Handfeuerlöscher und Löschdecken sinnvoll.

An erster Stelle steht aber immer der Schutz und die Rettung von Menschenleben. Verlassen Sie den Brandbereich, materielle Werte können ersetzt werden.

 

„Gesund bleiben! Erfolgreiche Initiativen für die Zukunft – Ein Rückblick auf die FGÖ-Konferenz“

Inmitten der dynamischen Welt der Gesundheitsförderung leistete die 23. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz mit dem vielversprechenden Thema „Gesund bleiben! Aus FGÖ-Initiativen für die Zukunft lernen“ einen bemerkenswerten Beitrag. Ein Ereignis, das nicht nur innovative Ansätze hervorbrachte, sondern auch die Grundlage für zukünftige Initiativen in diesem Bereich legte.

Die Konferenz, die am Dienstag, den 15. Juni 2021, als Online-Veranstaltung mit Live-Stream aus Wien stattfand, bot eine Fülle von Einblicken, Diskussionen und interaktiven Workshops. Von hochkarätigen Plenumsdiskussionen bis hin zu themenspezifischen Foren bot das Event eine Plattform für Fachleute, um ihre Erkenntnisse zu teilen und gemeinsam an neuen Ansätzen zu arbeiten.

Mag.a Ina Lukl, IBG-Leitung BGF Projekte

Eine der bemerkenswerten Präsentationen stammte von Mag.a Ina Lukl von der IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH, Wien. Unter dem Titel „Aktive Mobilität zwischen Betrieblicher Gesundheitsförderung und Betrieblichem Mobilitätsmanagement“ brachte Lukl spannende Einblicke und praktische Erfahrungen in die Diskussion. In einer Zeit, in der die Förderung von aktiver Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt, wurden Strategien und Praktiken beleuchtet, um Mitarbeiter:innen zur Änderung ihres Mobilitätsverhaltens zu motivieren.

Besonders interessant war das rege Interesse der Teilnehmer:innen an den Motivationsgründen und Argumenten zur Förderung einer gesunden Mobilität. Der Austausch mit Vertreter:innen von Programmen wie klimaaktiv mobil unterstrich die wachsende Bedeutung nachhaltiger Mobilität für Unternehmen und die Gesellschaft im Allgemeinen. Erste positive Veränderungen im Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter:innen wurden bereits beobachtet, was die Wirksamkeit solcher Initiativen unterstreicht.

Der Tagungsband der Konferenz ist für alle Interessierten als Download verfügbar. Dieser enthält eine Zusammenfassung der Diskussionen, Präsentationen und Erkenntnisse, die während der Veranstaltung gesammelt wurden. Für diejenigen, die die Konferenz verpasst haben oder bestimmte Präsentationen erneut ansehen möchten, stehen die Videomitschnitte auf dem FGÖ-YouTube-Kanal zur Verfügung.

Insgesamt war die FGÖ-Konferenz ein Erfolg und bot wertvolle Einblicke und Anregungen für zukünftige Gesundheitsförderungsinitiativen. Durch die Präsentation von bewährten Praktiken und die Diskussion neuer Ideen hat die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden in Österreich geleistet.

 

Dr. Gerhard Klicka, Geschäftsführer

Burnout kommt auch ins Homeoffice

Das Homeoffice bietet viele Vorteile, wie Flexibilität, keine Pendelzeiten und die Möglichkeit, in einer vertrauten Umgebung zu arbeiten. Aber es kann auch bestimmte Herausforderungen und Stressfaktoren mit sich bringen, die zum Burnout führen können.

Hier sind einige Gründe, warum Burnout im Homeoffice auftreten kann:

Unermüdliche Arbeit:

Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben können im Homeoffice verschwimmen. Ohne klare Trennung zwischen Arbeitszeit und persönlicher Zeit kann es schwierig sein, abzuschalten und sich zu erholen.

Soziale Isolation:

Im Homeoffice kann es zu einem Mangel an sozialen Interaktionen kommen, da man nicht mehr den direkten Kontakt zu Kolleg:innen und Vorgesetzten hat. Das Gefühl der Isolation und der fehlenden sozialen Unterstützung kann zu einer erhöhten Belastung führen.

Überlastung:

Im Homeoffice kann es leicht passieren, dass man mehr Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernimmt, als man bewältigen kann. Ohne klare Strukturen und klare Grenzen kann es zu einer Überlastung kommen.

Mangelnde Selbstfürsorge:

Wenn man im Homeoffice arbeitet, vernachlässigt man möglicherweise die Selbstfürsorge und Pausen, da man den ganzen Tag zu Hause ist. Es kann schwierig sein, sich von der Arbeit zu lösen und Zeit für Entspannung, Bewegung und andere Aktivitäten zu finden, die wichtig sind, um Stress abzubauen. Um Burnout im Homeoffice zu vermeiden, ist es daher wichtig, sich selbst zu organisieren und klare Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu setzen. Regelmäßige Pausen, Bewegung, soziale Interaktionen (z.B. virtuelle Meetings oder Telefonate mit Kolleg:innen) und die Schaffung einer guten Work-Life-Balance sind ebenfalls entscheidend, um Burnout vorzubeugen. Wichtig ist es, mit dem:der Arbeitgeber:in über Arbeitsbelastung und Unterstützungsmöglichkeiten zu sprechen.

Burnout vorbeugen:

Führende Beratungsunternehmen wie IBG bieten zahlreiche Möglichkeiten, Mitarbeiter:innen dabei zu unterstützen, gesund produktiv zu bleiben. Neben der Evaluierung der psychischen Belastungen, der Einzelberatung durch externe Expert:innen, sind auch regelmäßige Führungskräfte-Coachings eine wichtige Maßnahme, um Belastungen in der Belegschaft zu reduzieren und Burnout vorzubeugen.

Ina Lukl und Gerhard Klicka erhalten das equalita-Gütesiegel

IBG erhält das Gütesiegel für innerbetriebliche Frauenförderung“ equalitA“

equalitA ist eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und richtet sich an Unternehmen und Organisationen, die sich ganz besonders für innerbetriebliche Frauenförderung engagieren.

IBG hat sich erfolgreich für das Gütesiegel equalitA qualifiziert. Damit zählen wir nun auch offiziell zu jenen Unternehmen in Österreich, die die innerbetriebliche Frauenförderung aktiv leben.

Das Gütesiegel equalitA zeichnet Unternehmen aus:

  • die Frauen innerbetrieblich fördern,
  • die für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen,
  • die Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen und damit sowohl im eigenen Unternehmen als auch darüber hinaus die berufliche Gleichstellung beider Geschlechter unterstützen.

Mit der Einführung dieses Gütesiegels für Unternehmen setzt das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft ein Zeichen für Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness. Das Gütesiegel wird für jeweils 3 Jahre vergeben. Die Verleihung des Gütesiegels erfolgte am 13. Juni 2023 im Rahmen eines Festaktes im Marmorsaal des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft.

Fotos, Copyright: ABA/Palfner

Human Works mit Themenschwerpunkt »So halten wir ältere Menschen länger und gesund in Arbeit«

Seit Jahren ist absehbar, wann starke Jahrgänge in Pension gehen. Personalmangel und Pensionssystem verlangen nach Angeboten, um Arbeit altersgerecht zu gestalten. In der aktuellen Ausgabe der Human Works erfahren Sie mehr darüber, wie wir ältere Menschen länger und gesund in Arbeit halten.

Lesen Sie außerdem Wissenswertes zu Diskriminierung bzw. Gewalt am Arbeitsplatz sowie weitere Best-Practice-Beispiele der Siemens AG, BUWOG oder der Schichtarbeit bei der Lenzing AG. Weitere interessante Themen: Lärmschwerhörigkeit oder die unterschätzte Gefahr eines Akkubrandes, alles in der neuen Human Works nachzulesen.

> Aktuelle Ausgabe lesen

4 Tipps für produktiveres Arbeiten!

  1. Überlegen: Was ist wichtig? Was ist dringend?

Aufgaben werden gemäß dem Eisenhower-Prinzip in wichtige und dringende Angelegenheiten unterteilt. Wichtig ist dabei zu unterscheiden, welche Aufgaben wann bearbeitet werden müssen. Dinge ohne bewusstes Nachdenken gleich anzupacken sollte dabei vermieden werden. Im Mittelpunkt sollte der Moment der Entscheidung stehen: Ist es wichtig? Dadurch können unwichtige Dinge auch aussortiert oder delegiert werden.

  1. Nicht die kleinen Steine sortieren, sondern die großen planen

Hier geht es darum die wichtigen Aufgaben anzupacken. Um die kleinen Dinge oder Aufgaben kümmert man sich erst danach. Wer nur versucht möglichst schnell die kleinen Dinge zu erledigen, wird nicht leicht ans Ziel kommen. Zentral dafür ist eine Aufgabenliste. Diese soll helfen, Aufgaben und Anforderungen zu strukturieren und zu bewerten. Fixe Zeitfenster für die wichtigen Aufgaben helfen dabei, fokussiert zu bleiben und verhindern, dass große Steine ständig an den Rand des Kalenders geraten oder irgendwann gänzlich vergessen werden.

  1. Die Technologie beherrschen hilft enorm

Technologie zur Ordnung von Terminen, Aufgaben, Kontakten und Notizen unterstützt uns dabei, das Wichtigste im Auge zu behalten. In vielen Apps und Programmen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Zeitfenster für konzentriertes Arbeiten einzurichten, in denen auch Benachrichtigungen, Mails oder Anrufe nicht durchgestellt werden. So kann digitaler Stress minimiert und ein produktives Arbeiten ermöglicht werden.

  1. Für Ausgleich sorgen – ganz wichtig, um produktiv zu bleiben

Um vieles gut zu schaffen ist es notwendig, auch gut auf sich zu achten und das eigene Energielevel dadurch hochzuhalten. Ausreichend Schlaf, Bewegung, ausgewogene und gesunde Ernährung, Entspannung, Abwechslung und soziale Kontakte sind essentielle Faktoren, die für Ausgleich sorgen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim produktiven Arbeiten!

Dankbarkeit

Ich bin dankbar für…

Dankbarkeit führt zu einem positiven Gefühl, beeinflusst auch unsere Gedanken in positivem Sinne und führt in weiterer Folge zu mehr Lebensqualität. Wenn wir dankbar sind, steigt unser Dopamin- und Serotoninspiegel. Wir schlafen besser, können den Hang zum Grübeln wie auch zu depressiven Verstimmungen senken und stärken unser Selbstvertrauen.

Das Gute ist, man kann sich in Dankbarkeit üben und damit die Voraussetzungen zu einem erfüllteren und zufriedeneren Leben stärken. Ziel ist es, seinen Blick, der das Negative mehr wahrnimmt als das Positive, zu verändern bzw. zu erweitern.

Ihr Weg zu mehr Dankbarkeit und positiven Gedanken:

  • Mit kleinen Dingen beginnen: Stellen Sie sich nicht gleich die große Frage „Wofür bin ich in meinem Leben dankbar?“, beginnen Sie klein und mit einzelnen Lebensbereichen: „Was läuft gut in meinem Job? Welche Kleinigkeit im Tagesablauf war heute schön? Hatte ich ein nettes Gespräch?“
  • Sich in Achtsamkeit üben: Vieles in unserem Leben nehmen wir als selbstverständlich an und vergessen dabei ganz, was wir alles schon haben. Achten Sie deshalb vermehrt auf die kleinen Annehmlichkeiten und Freuden in Ihrem Alltag, konzentrieren Sie sich auf Ihr gegenwärtiges Tun – so können Sie lernen Ihre Wahrnehmung für das Positive zu schärfen.
  • Geben Sie Ihre Dankbarkeit an andere weiter: Sagen Sie Familie, Freund:innen oder Kolleg:innen von Zeit zu Zeit „Ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du…“
  • Dankbarkeitstagebuch: Schreiben Sie sich jeden Tag vor dem Schlafengehen 3 Dinge auf, für die Sie konkret an diesem Tag dankbar sind. Es kann Ihnen helfen, sich die positiven Dinge in Ihrem Leben bewusster zu machen. Das müssen keine großen Dinge sein, achten Sie vor allem auch auf die kleinen Dinge.

In diesem Sinne: Danken Sie mal drüber nach 😊

 

Fitnessgerät oder teurer Kleiderständer

Das schlechte Gewissen unserem Bewegungs- und Gesundheitsverhalten gegenüber ist wahrscheinlich ebenso so groß wie die Vielfalt an Angeboten und Varianten von Fitnessgeräten – das macht die richtige Auswahl nicht einfacher. Was sind nun neben dem tatsächlichen Kaufwunsch wesentliche Kriterien beim Kauf eines neuen Fitnessgeräts:

  • Allgemeines
    wieviel Platz steht mir zur Verfügung, fixer Standplatz oder transportabel
  • Verwendungszweck
     Ist Kraft oder Ausdauer das bevorzugte Trainingsziel, welche Sportart liegt mir besonders – Rudern, Radfahren, Gehen etc. was mag ich gar nicht
  • Qualität und Verarbeitung
    teuer ist nicht immer gut, billig ist nicht immer schlecht – hier gilt es vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis mit dem geplanten Nutzungsverhalten abzuwägen
  • Stabilität
    das Gerät soll einerseits einen sicheren Stand und Standplatz (festen Untergrund) haben und andererseits aber auch den Beanspruchungen eines intensiven Trainings standhalten
  • Materialwahl
    die Oberflächen sollten gut zum Reinigen sein, ebenso sollte das Material und die elektronischen Bauteile gut verarbeitet und feuchtigkeitsbeständig sein (Aufstellungsort beachten)
  • Verstellmöglichkeiten
    wer soll aller mit dem neuen Fitnessgerät trainieren – sind hier die notwendigen Einstellmöglichkeiten vorhanden und leicht zu adaptieren: Körpergröße, individueller Trainingszustand u.s.w.

Waldbaden. Forest Bathing . Shinrin-Yoku

Die Interaktion mit der Natur und besonders mit dem Wald hat für uns Menschen viele gesundheitsfördernde Effekte.

Viele Studien haben nachgewiesen, dass sich der regelmäßige Aufenthalt im Wald unter anderem positiv auf das vegetative Nervensystem, die Schlafqualität und die allgemeine Widerstandskraft auswirkt. Gründe hierfür gibt es viele: zum einen ist der Wald unser evolutionäres Zuhause, in dem wir uns wohlfühlen, dazu ist die Waldluft sehr gesund und enthält viele bioaktive Substanzen. Darüber hinaus müssen wir uns in der Natur weniger auf Einflüsse wie Lärm, Verkehr oder Mitmenschen konzentrieren und können besser entspannen, abschalten, unsere Batterien aufladen und auch unserer Konzentration Erholung gönnen. Für das effektive Waldbaden gibt es drei Dinge zu beachten, die das Erleben der Natur noch wirksamer und erholsamer machen:

  • Gehen Sie nach Möglichkeit langsam durch den Wald und lassen Sie Ihr Smartphone zuhause oder verwenden Sie den Flugmodus. Versuchen Sie sich ganz auf den Wald zu konzentrieren.
  • Versuchen Sie, regelmäßig in den Wald zu gehen (gut wäre an zwei Tagen im Monat) – besonders, wenn Sie in der Stadt wohnen und einen Ausgleich zum stressigen und fordernden Stadtleben suchen.
  • Achtsamkeit gegenüber sich selbst und der Natur steigert das Wohlbefinden merklich.
    Versuchen Sie den Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen und im Hier und Jetzt zu sein.

Vor den Vorhang: Dr. Ursula Barth, Arbeitsmedizinerin

Liebe Ursula, du feierst demnächst deinen 60igsten Geburtstag, zu dem wir dir schon jetzt gratulieren dürfen. Mit deinem Ehrentag wirst du auch deine Aktivitäten als Arbeitsmedizinerin bei IBG zurücklegen. Du warst seit Ende der 90iger Jahre als Arbeitsmedizinerin der ersten Stunde Teil des Betriebs. Das waren die Aufbruchsjahre – hier hat IBG wahre Pionierarbeit geleistet.

Wie bist du zur Arbeitsmedizin gestoßen?

Dr. Ursula Barth: Ich habe mir während des Studiums überlegt, welches Fach ich wählen werde. Eine Turnuskollegin hat mich auf die Idee gebracht, mich mit der Ausbildung zur Arbeitsmedizinerin zu befassen. Als Alternative gab es für mich damals die Psychiatrie, aber nach einem Jahr war mir klar, dass das nicht der Bereich ist, in dem ich künftig arbeiten möchte.

Was schätzt du an deinem Beruf?

Dr. Ursula Barth: Es ist die Vielfalt. Die Kommunikation, der Kontakt mit den Menschen im Arbeitsleben, die zahlreichen Möglichkeiten, die man hat, wie zum Beispiel Workshops. Der Präventivgedanke ist etwas, was mich mein ganzes Arbeitsleben begleitet hat. Kurz nach Einstieg bei IBG, war ich Fulltime Arbeitsmedizinerin. Ich übernahm auch die Leitung der Abteilung, was allerdings damals auch viele Tätigkeiten, die außerhalb meiner Kernkompetenz der Medizinerin lagen, zur Folge hatte. Das war eine sehr intensive, stressige Zeit. Damals war ich selbst nahe des Burnouts. 2003 wurde Lunz am See zu meiner neuen Heimat. Ich konnte meine Arbeit auch von hier aus weiterverfolgen.

Wie war dein Berufsalltag?

Ich hatte verschiedene Unternehmen als Kunden. Das waren Dienstleistungsunternehmen, aber auch Produktionsunternehmen. Wie zum Beispiel eine Margarine-Fabrik. Ein mir sehr angenehmer, lieber Kunde. Ich hatte gute Ansprechpartner vor Ort. Das ist ausschlaggebend für eine gute Zusammenarbeit. Wir konnten vieles umsetzen. Im Vordergrund standen Anti-Stress-Maßnahmen. Reden mit den Leuten hilft.  Ein ähnliches Beispiel ist ein Haustechnik-Lieferant. Da war der Firmeninhaber auch sehr dahinter. Zugleich war der Sicherheitstechniker eine „Plaudertasche“: Ich bin gekommen, wir haben Kaffee getrunken, er hat mir viel erzählt. Ich dachte immer, jetzt müssen wir aber etwas tun. In Wahrheit war das, was wir taten, nämlich miteinander ungezwungen zu reden, Beziehungsarbeit. Das hat eine gute Vertrauensbasis geschaffen, wodurch alles ganz leicht ging. Vieles, das ich vorschlug, wurde umgesetzt, so zum Beispiel Gesundheitszirkel, Gesundheitstage, Mobbingseminare, Stressworkshops. Meine Arbeit hat mir viel Freude gemacht. Jetzt kommt eine neue Lebensphase.

Liebe Ursula, wir danken für das Gespräch und wünschen Dir alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.