Für die Sehaufgabe ist eine gleichmäßig abgestufte und angemessene Beleuchtungsstärkeverteilung im gesamten Arbeitsbereich notwendig, da andernfalls das Auge eine ständige Umstellung auf die unterschiedlichen Lichtsituationen vornehmen muss – dies ist eine Zusatzbelastung für unsere Augen und führt damit zu einer schnelleren Ermüdung.
Anforderungen an eine gute Beleuchtung am Bildschirmarbeitsplatz:
Bildschirmaufstellung mit Blickrichtung parallel zur Fensterfront (Vermeidung von Reflexionen und Blendung)
Lichtbalkenanordnung möglichst seitlich vom Bildschirm (geringere Helligkeit beim Bildschirm, Vermeidung von Reflexionen der Lichtquelle am Bildschirm)
Im Umfeld sollen die „Helligkeitsabstufungen“ gleichmäßig sein, das Arbeiten am Bildschirm in extrem dunklen und sehr hellen Räumen oder Bereichen mit großen Helligkeitsunterscheiden ist für das Auge sehr anstrengend und ermüdend.
Büroarbeitsplätze mit Bildschirm benötigen im unmittelbaren Arbeitsbereich eine Beleuchtungsstärke von ~ 500 Lux
Bei zu großen Blendungen und Spiegelungen von außen ist ein Sonnen- und Blendschutz notwendig.
Bei Problemen und Fragen zum Thema Beleuchtung kontaktieren Sie bitte Ihre Präventivfachkraft.
Eine Depression zu haben heißt nicht – wie im täglichen Sprachgebrauch oft verwendet – „deprimiert“ zu sein. Depression ist nicht gleichzusetzen mit Traurigkeit, Unlust, Müdigkeit, Sorgen oder Erschöpfung. Es ist eine Erkrankung, die möglichst frühzeitig behandelt werden sollte, um eine Verschlechterung oder sogar einen chronischen Verlauf zu vermeiden.
Wie erkennt man eine depressive Erkrankung?
Menschen, die an einer Depression leiden, weisen eine Reihe von Symptomen auf, und zwar fast täglich und über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen in einem ungewöhnlichen Ausmaß und unbeeinflusst von äußeren Umständen. Z.B.: Niedergeschlagenheit, weniger Interesse an Hobbies oder Arbeit, weniger Tatkraft, verringertes Selbstwertgefühl, verringertes Konzentrationsvermögen, innere Unruhe, Abnahme von sexuellem Interesse, Schlafstörung, oder Gedanken an Selbstmord.
Diagnose
Wenn man mehrere dieser Symptome bei sich entdeckt wäre es wichtig, mit einem Arzt über diese Probleme zu sprechen, da nur so abgeklärt werden kann, ob eine krankhafte Depression vorliegt oder die Beschwerden auf eine andere Erkrankung zurückzuführen sind. Zusammen mit einer Depression treten häufig auch körperliche Beschwerden auf, wie beispielsweise Kopf-schmerzen, Herzbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder Gewichtsverlust.
Mögliche Ursachen
Eine Depression wird nicht durch einen einzigen Faktor verursacht, sondern durch eine Kombination von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren erklärt. Bestimmte belastende Lebensumstände können bei einer depressiven Veranlagung zum Ausbruch bzw. Wiederauftreten der Erkrankung führen. Manche Menschen leiden jedoch auch unter Depressionen, wenn die Lebensumstände zufriedenstellend sind. Eine Depression wird nicht durch persönliche Schwäche oder fehlende Willensstärke verursacht. Sie ist eine Erkrankung, die behandelt werden kann!
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung erfolgt meist durch Kombination von medikamentöser und Psychotherapie. Wie bei anderen Erkrankungen kann es erforderlich sein, zunächst ein oder mehrere Behandlungsmethoden zu erproben, bevor die geeignetste Methode gefunden wird. Es ist daher wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen, wenn die erste Behandlungsmethode nicht gleich erfolgreich ist.
Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich gerne an Ihre(n) Arbeitsmediziner(in)!
Während der Pandemie hat die Arbeitsmedizin an Bedeutung gewonnen, gleichzeitig fehlt es an Experten. Im Interview mit Theresa Kopper vom Kurier erklärt IBG-Chef Gerhard Klicka, wie es soweit kommen konnte und warum Gesundheit ein Leistungsmerkmal ist.
Dank der Corona-Schutzmaßnahmen gab es die letzten eineinhalb Jahre keine Grippewelle. Jetzt sind wieder Erkältungs- und Grippe-Viren unterwegs. Die sollten wir keineswegs unterschätzen.
Häufig fängt es mit Halsschmerzen, Husten und Schnupfen an. Dazu kommen Kopf- und Gliederschmerzen sowie eventuell Fieber.
Ein allgemeines Krankheitsgefühl breitet sich aus. Atemwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten und haben insbesondere in der nasskalten Jahreszeit Hochsaison.
Wussten Sie, dass . . .
es über 100 verschiedene Virustypen gibt, die eine Erkältung auslösen können und diese nicht mit der echten Grippe (Influenza) zu verwechseln sind, welche durch Influenzaviren verursacht wird?
bei einer Erkältung die verstopfte oder rinnende Nase am meisten stört gefolgt von Halsschmerzen, Husten und Gliederschmerzen?
durchschnittlich 50 Papiertaschentücher pro Erkältung verbraucht werden?
Gründe für gehäufte Krankheitsfälle
Die Ansteckungsgefahr nimmt vor allem in der kalten Jahreszeit zu, weil viele Viren die Kälte lieben. Nicht nur in dicht gedrängten U-Bahnen, auch allein schon beim Niesen eines Arbeitskollegen oder des Partners werden Millionen von Viren durch die Luft geschleudert, und es kommt zu einer Übertragung innerhalb von Sekunden.
Sogar beim Sprechen und Husten werden kleinste Tröpfchen gebildet, die Keime enthalten und so von Person zu Person wandern.
Weiterhin sind trockene Schleimhäute durch eine niedrige Luftfeuchtigkeit, nicht entsprechende Kleidung oder unausgewogene Ernährung mögliche Gründe für Infekte.
Gesund in die kalte Jahreszeit
Hand und Fuß
Die Handfläche bietet ideale Lebensbedingungen für Bakterien, die beim Händeschütteln von Hand zu Hand wandern. Ebenso können kalte Füße für eine Erkältung förderlich sein. Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Seife, auch zwischen den Fingern, Desinfektionsmittel sind in der Regel nicht erforderlich.
Niesen und Husten Sie nicht in Ihre Hand, besser in die Ellenbeuge oder in ein Einmaltaschentuch.
Führen Sie in Ihrer Abteilung in den „Erkältungsmonaten“ andere wertschätzende Begrüßungsrituale – anstatt Händeschütteln – ein, sofern Sie diese nicht schon seit den letzten Monaten praktizieren.
Achten Sie auf warme, trockene Füße.
Handwerkszeug
Trinken Sie ausreichend Wasser oder Tee und lüften Sie regelmäßig.
Verwenden Sie Einmaltaschentücher statt Stofftaschentücher.
Abwehrkräfte
Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte, indem Sie . . .
ausreichend Vitamine in Form von Obst und Gemüse zu sich nehmen,
sich – angemessen gekleidet – regelmäßig im Freien bewegen.
Husten Sie der Erkältung etwas, lassen Sie sich gegen die echte Grippe impfen und achten Sie in den kalten Monaten gut auf sich.
Und falls es Sie doch erwischt: Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und Flüssigkeit.
Krankenstände und vorzeitige Berufsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen haben zugenommen. Dies ist nur die Spitze eines Eisbergs einer noch viel größeren Anzahl von Arbeitnehmer:innen, die sich ausgelaugt, erschöpft oder ausgebrannt fühlen – auch wenn sie nach außen hin funktionieren.
Die lange Erklärung
Die Bedingungen, unter denen es zu Burn-out und seinen Vorstufen kommt, sind:
Arbeitsüberlastung,
ständiger Zeitdruck,
unklare Rollen und Aufgaben,
Unfairness,
mangelnde Wertschätzung,
nicht beachtete Konflikte,
Benachteiligung,
schlechte Kommunikation und
Konflikte zwischen den eigenen Werten und denen des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin.
Ständiges Multitasking hat negative Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit und die Stressverarbeitung: Man fängt vieles an und macht nur wenig fertig. Am Abend bleibt das Gefühl: „Wofür habe ich heute meine Energie verwendet?“ Dazu kommt noch die Hyperkommunikation: vor lauter E-Mails, Störungen und Meetings kommt man nicht mehr zu seiner eigentlichen Arbeit. Gleichzeitig hat man das Gefühl, an all dem nichts ändern zu können: Mitarbeiter:innen-Befragungen und Projekte zur Evaluierung psychischer Belastungen haben oft keine für den Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin sichtbaren Effekte. Der gesunde Mensch möchte in seiner Arbeit eigentlich nur eines: sinnvoll und effizient unter menschlichen Bedingungen arbeiten. Wenn ein/eine Arbeitgeber:in dies ermöglicht, braucht es meist keine Burn-out-Seminare.
Die kurze Erklärung
Die Geschichte des Kapitalismus zeigt, die Grundlage des heutigen Wirtschaftssystems ist Ausbeutung und Profitmaximierung in den Händen weniger. Die weltweite ökonomische Ungleichheit zwischen Gesellschaftsschichten hat in den letzten 20 Jahren ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht.
Was können wir tun?
Was kann der/die Einzelne tun? Achten Sie auf Ihre Grenzen und Rechte. Informieren Sie sich und holen Sie sich frühzeitig Unterstützung bei der Belegschaftsvertretung, Arbeitsmediziner:innen und anderen Stellen. Achten Sie auf Ihre Rechte und Ihre Gesundheit. Versuchen Sie persönliche Wege zum Erhalt Ihrer körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit zu finden. Was können wir gemeinsam tun? Die Wahrheit aussprechen! Ungleichheit nicht akzeptieren. Denn Handeln ist das beste Mittel gegen Angst, Lethargie und psychische Erschöpfung. Das Einzige, was uns zum Erfolg verhelfen kann, ist Kooperation.
Quelle: Univ.-Prof.Dr. Wolfgang Lalouschek, Gesunde Arbeit Ausgabe 3/2020, www.thetree.at
Am 16.09.2021 fand eine Denkraum Veranstaltung zum Thema »Durch menschengerechte Unternehmensführung zu nachhaltiger Produktivität« organisiert von der Denkwerkstatt St. Lambrecht statt. Diskutiert haben IBG Gründer, Prof. Dr. Rudolf Karazman, WKO Leiter Sozialpolitik, Mag. Dr. Rolf Gleißner und Mag.a Monika Weißensteiner, AK-Wien unter der Moderation von Prof. Dr. Walter Pöltner im Churhaus der Dompfarre St. Stephan.
Rudolf Karazman hat in eindrucksvoller Weise dargelegt, dass mit der Methode des Human Quality Management
menschengerechte Führung ein Erfolgsgarant für Unternehmen ist. Eine generationengerechte Unternehmensorganisation ist nicht nur ein Gebot sozialverantwortlicher Manager:innen, Gewinn kann gerade mit menschengerechter Führung besser erwirtschaftet werden. Mit IBG hat Karazman bereits unzählige Unternehmen beraten und diese zum Erfolg geführt.
Dr. Rolf Gleißner, WKO, führte aus: „Es gibt derzeit bereits fast so viele offene Stellen wie Arbeitslose. Die Demografie wird den Arbeitskräftemangel noch verschärfen. Für Unternehmen wird es daher noch wichtiger, Mitarbeiter:innen an sich zu binden. Allerdings ist die Arbeitszufriedenheit in Österreich im internationalen Vergleich bereits hoch.
Die Österreicher:innen gehen heute früher in Pension als vor 50 Jahren bei weit höherer Lebenserwartung. Das liegt vor allem am Pensionssystem und am traditionellen Frühpensionswunsch. Gute Arbeitsbedingungen allein reichen daher nicht, um die Österreicher:innen länger im Erwerbsleben zu halten“.
Mag. Monika Weissensteiner, AK, legte dar: „Die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten ist ein wichtiges Anliegen – dabei ist eine ganzheitliche Betrachtung dringend geboten. Mitarbeiter:innen nicht nur in ihrem Arbeitsalltag, sondern im gesamten Umfeld wahrzunehmen ist die Herausforderung für Führungskräfte auf allen Ebenen. Für die Sozialpartner war das schon lange eine gemeinsame Herausforderung wie die Website www.arbeitundalter.at zeigt.
Selbstverständlich ist es auch Aufgabe der Sozialversicherungsträger im Bereich der Prävention und Rehabilitation verstärkt tätig zu werden. Die AUVA bietet hier den Unternehmen ein breites Angebot wie beispielsweise AUVAfit oder Informationen für alterns-gerechtes Arbeiten“.
Das Ziel sollte sein, dass durch ein möglichst frühes Einsetzen von Unterstützungsmaßnahmen – Arbeitsverhältnisse aufrechterhalten werden und erforderliche Anpassungen gemeinsam vorgenommen werden.
Resümee:
Verantwortliche Politik und Arbeitsmedizin sollten diesen Ansatz stärker in den Mittelpunkt stellen. Letztlich liegt es an den Führungskräften und der Politik Verantwortung zu übernehmen, wie Mag. Walter Tancsits, Abg.z.NR a.D., in der anschließenden Diskussion betont.
(c) Fotos: Prof. Dr. Johannes M. Martinek, Präsident der Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt St. Lambrecht
Praktisch alle Expert*innen sind sich einig. Die positiven Effekte derCorona-Schutzimpfungsind für die Gesellschaft und für die Individuen höher, als die damit verbundenen Risiken. Wir haben daher zehn gute Gründe zusammengefasst, warum das Impfen sinnvoll ist:
Sie sind geschützt.
Sie schützen Menschen in Ihrer Umgebung.
Sie schützen die Gesellschaft.
Sie schützen sich vor Long Covid.
Schwere Impfreaktionen sind extrem selten.
Bei der Impfung gibt es keine Langzeitrisiken – die Erkrankung ist voll davon.
Fast alle Menschen können geimpft werden.
Sie haben die Wahl: Infektion oder Impfung.
Die Impfung kostet nichts, die Folgen einer Erkrankung können sehr teuer sein.
Hier finden Sie diese Gründe auch mit etwas längeren Erklärungen
IBG unterstützt die Ziele und Anliegen dieser Initiative nicht zuletzt auch dadurch, dass IBG Arbeitsmediziner*innen bei der Impfung in den Betrieben eine aktive Rolle einnehmen.
Die Unfallversicherung AUVA, Ärztekammer und die Bundesministerien für Arbeit sowie für Gesundheit haben eine Kampagne gestartet. Das Ziel, mehr Arbeitsmediziner:innen zu finden. Eine Offensive, die Berufseinsteiger:innen ebenso wie erfahrene Mediziner*innen für diese Spezialisierung interessieren soll. Nach Schätzung von Experten der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin (AAMP) gibt es aktuell rund 1000 aktiv tätige Arbeitsmediziner:innen in Österreich, um rund 500 zu wenig. Ohne Gegenmaßnahmen wächst diese dramatische Lücke jährlich um weitere 100 Arbeitsmediziner:innen. Nun soll bis Ende 2024 über Informationsangebote und Kommunikationsmaßnahmen in ganz Österreich die Zahl ausgebildeter Arbeitsmediziner:innen an den Bedarf herangeführt werden. Mit der Umsetzung dieser Offensive wurde die AAMP beauftragt. Den Startpunkt markiert der Launch des Online-Informationsportals www.arbeitsmedizin-info.at
IBG Gründer, Facharzt für Psychiatrie & Neurologie und Arbeitsmediziner Rudolf Karazman wird in »Arbeit & Wirtschaft« vom 8.9.21 in einem Beitrag von Stefan Mayer zu Arbeitszeitverkürzung zitiert. Karazman hat mit IBG bereits 2002 bei Borealis ein neues Schichtprogramm „eine Fünfer-Schicht“ eingeführt. Diese hat sich nach einigen Widerständen bestens bewährt. Mittlerweile setzt fast die komplette Industrie in Österreich auf dieses Modell. Das Ergebnis – weniger Krankenstände und längerer Verblieb im Betrieb von wichtigen Mitarbeiter*innen in ihren 50ern.
Nachdem wir einen großen Teil unseres Lebens mit Erwerbsarbeit verbringen, sind Fragen der Arbeitszeit in unserem Leben von zentraler Bedeutung.
Die Herausgeber*innen dieser Publikation (erschienen im Verlag ÖGB) haben Beiträge aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft gesammelt und damit unterschiedliche Aspekte von Arbeitszeit beleuchtet. Das Spektrum der 30 Autor*innen reicht von Rechtswissenschaft bis zu Arbeitsmedizin. Dabei wird die nationale wie auch die europäische Dimension beleuchtet.
Wie Arbeitszeiten im Idealfall ausgestaltet werden sollen, ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht eindeutig belegt: Erwerbstätige sollen über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sein. Diese klaren Ziele stehen in der konkreten gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung allerdings in Konkurrenz zu unausgesprochenen Wertvorstellungen – Stichwort traditionelles Familienbild –, individuellen Bedürfnissen oder Vorlieben, ökonomischen Notwendigkeiten und arbeitsmarktpolitischen Anforderungen. Schlagwörter wie Flexibilität, Leistungsfähigkeit, Frauenerwerbsbeteiligung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeit, 4-Tage-Woche, Gleitzeit oder Arbeitszeitreduktion machen ideologische Standpunkte und unterschiedliche Interessenlagen in der Auseinandersetzung um Arbeitszeit sichtbar.
IBG Experte und Leiter des Bereichs „Gesunde Arbeitszeiten“ Helmut Stadlbauer ist Mitautor des Sammelwerks. Er behandelt in seinem Beitrag ausführlich das Thema »Flexiblere Arbeits- Beginn- Zeiten für unterschiedliche Chronotypen«. Seine Kernbotschaft: »Die genetischen Früh-, Normal- und Spättypen respektieren, um die Ressourcen aller Arbeitenden effektiver und gesünder zu nutzen.«
Dazu noch eine Info für all jene, die ihren Chronotyp genau kennen wollen: Er ist im Selbsttest ermittelbar. Der im Buch erwähnte Haartest für daheim ist um 149 Euro bei BodyClock verfügbar. Mehr darüber finden Sie hier.
Literaturhinweis: Arbeitszeit, Rahmenbedingungen – Ambivalenzen – Perspektiven/ Martin Müller, Charlotte Reiff (Hrsg.) / ÖGB Verlag/ ISBN 978-3-99046-500-4
Dr. Natascha Bracharz, LL.M hat mit Juli die ärztliche Leitung des Arbeitsmedizinischen Zentrums IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH am Standort Wien übernommen. Mit ca. 80 Arbeitsmediziner:innen und über 200 Mitarbeiter:innen österreichweit ist IBG die größte Unternehmensberatung im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Österreich.
Dr. Bracharz übernimmt die ärztliche Leitung von Dr. Margarete Steinlesberger, die sich in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen neben der Leitungsfunktion in der Leistungsbeurteilung von Mitarbeiter:innen mit chronischen Erkrankungen oder nach Langzeitkrankenstand, in der Unterstützung von Mitarbeiter:innen und Unternehmen im Rahmen der Wiedereingliederung nach Langzeitkrankenständen sowie die Förderung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter:innen in Fragen von Gesundheit und Sicherheit.