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Bewegte Pause

Um frische Energie tanken zu können und konzentrierter zu werden ist die Pausengestaltung essentiell. Viele verbringen ihren Arbeitstag sitzend im Büro. Die meisten verbringen auch ihre Pause im Sitzen (z.B. beim Essen). Damit Sie nicht nur Energie auftanken zu können, sondern auch ihrem Körper etwas Gutes zu tun, eignen sich hervorragend bewegte Pausen. Hier sind fünf alternative Möglichkeiten, wie Sie mehr Schwung in Ihre Pausen bringen können:

  • KollegInnen persönlich besuchen statt anzurufen oder E-Mail zu schreiben
  • Nehmen Sie hin und wieder die Treppe statt dem Aufzug
    (oder bei der U-Bahn die Treppe statt der Rolltreppe)
  • Stehen Sie zwischendurch kurz auf z.B. um ein Glas Wasser zu holen
  • Häufig benötigte Ordner weiter oben ins Regal stellen -> Möglichkeit sich zwischendurch zu strecken
  • Die Mittagspause für einen Spaziergang nutzen

Ein kleiner Spaziergang oder Treppensteigen haben zusätzliche Nebenwirkungen – wie das Verbrauchen von Kalorien, Stressprävention oder verbesserte Konzentration. Viel Spaß beim Ausprobieren Ihrer neuen Pausengestaltung!
Hier finden Sie einfache Übungen zum Mitmachen 

Foto von furkanfdemir

Blutdruck: Kennen Sie Ihre Werte?

Wussten Sie, dass etwa die Hälfte aller Herzerkrankungen und Schlaganfälle durch Bluthochdruck (Hypertonie) verursacht werden?

Meist merken wir einen erhöhten Blutdruck gar nicht, deshalb sollte er regelmäßig kontrolliert werden. Am Besten mehrmals an verschiedenen Tagen und Tageszeiten in Ruhe zu Hause messen. Die Werte sollten nicht mehrfach größer als 130/85 mmHg sein. Einige Menschen mit Hypertonie benötigen gut verträgliche Medikamente. Aber Sie können auch selbst viel zur Senkung des Blutdrucks beitragen:

  • Reduzieren Sie den Salzkonsum
  • Ausdauertraining hilft den Blutdruck zu senken und baut Stresshormone ab
  • Reduzieren Sie ungesunde Fette (insbesondere tierische Fette) und nehmen Sie vermehrt gesunde Fette mit hohem Omega3-Anteil zu sich (z.B. Salzwasser-Fische, Rapsöl, Leinöl)
  • Gewichtsabnahmen ab 5kg (bei Übergewichtigen) machen sich bereits bemerkbar
  • Achten Sie auf Ihren Alkoholkonsum und reduzieren Sie ihn rechtzeitig
  • Reduzieren Sie den Stresslevel in Ihrem (Arbeits-)Alltag

Ein optimierter Lebensstil ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Er beugt Bluthochdruck vor und erspart mitunter eine entsprechende (medikamentöse) Behandlung.

Foto von Mikhail Nilov

Digital Detox

Sind Sie heute früh nochmal zurückgegangen, weil Sie ihr Telefon vergessen haben? Haben Sie schon beim Frühstück oder in den Öffis Ihre Emails gecheckt. Oder im Urlaub oder Krankenstand mal kurz in  Ihr Postfach gesehen? Dann sind Sie damit nicht alleine.

In einer Anfang 2017 gemachten Befragung geben über 77% an, das Telefon auch außerhalb der Dienstzeit für die Arbeit zu benutzen. Dabei ist längst bekannt, dass die ständige Erreichbarkeit ein richtiges Abschalten verhindert. Dieser „Standby-Modus“ verursacht bei vielen Menschen Schlafstörungen, ständiges Gedankenkreisen und Stress. Um die Nutzung des Smartphones einzuschränken, müssen wir unsere Gewohnheiten ändern.

  • Schalten Sie bewusst (das Telefon) ab, anstatt in Standby zu bleiben
  • Arbeiten Sie nicht mehr in der Stunde bevor Sie schlafen gehen
  • Schaffen Sie sich Zeiten, in denen Sie nicht erreichbar sind und kommunizieren Sie diese Zeiten klar
  • Lesen Sie in Ihrer Freizeit keine Berufsmails/Nachrichten
  • Fachliteratur, Laptop und Diensttelefon sollten im Urlaub und Krankenstand ausgeschaltet sein

Achten Sie auf sich, es geht um Ihre Gesundheit!

Die neue human works ist da!

Die aktuelle human works ist gerade rechtzeitig vor Urlaubsbeginn erschienen. Unsere Titelgeschichte beschäftigt sich mit dem Thema »Rückkehr in eine alte, neue Arbeitswelt – zurück ins Office«

Es ist die Zeit »nach Corona« und den damit verbundenen Ängsten, Sorgen und neuen Herausforderungen. Wie kann man dieser Phase als Unternehmen lösungsorientiert und auch positiv begegnen? Wie kann eine Rückkehr gut gelingen?

In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über die Themen Rückkehr ins Office, Soziale Verantwortung im Betrieb, Mitarbeiter:innen-Befragung, Überprüfung von Betriebsanlagen, Physiotherapie, Prokrastination, UV-Strahlung sowie Wirbelsäulendiagnostik.

Best Practice Beispiel aus Österreich diesmal:
Wirtschaftsuniversität Wien, Flughafen Wien, Oesterr. Nationalbank, Takeda 

Cool bleiben im Homeoffice

Die Temperaturen draußen steigen und damit auch die im Homeoffice. Um dabei gesund und leistungsfähig zu bleiben, anbei ein paar Tipps für diese „heiße“ Zeit:

  • Kreislauf

    Halten Sie Ihren Kreislauf gut in Schwung. Dazu eignet sich Zitronenwasser am Morgen und untertags kurze Bewegungspausen (ca. 5min) mit Armkreisen, Schulterlockerungs- sowie Nackenbeweglichkeitsübungen.

  • Trinken

    Sie genug. Achten Sie besonders an heißen Tagen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie schon bevor Sie durstig sind. Ideal sind ungezuckerte Getränke (Wasser, Tee), bevorzugt lauwarm. Reduzieren Sie Kaffee, vermeiden Sie Energy Drinks.

  • Essen

    Sie vorwiegend leichte und kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Kühlend und wasserspendend wirken Gurken, Wassermelonen, Tomaten oder Pfirsiche, Beeren und Birnen.

  • Arbeitszeit

    Können Sie sich Ihre Arbeitszeit frei einteilen, beginnen Sie morgens möglichst früh, lüften Sie Ihr Homeoffice gut durch und dunkeln Sie es anschließend so gut es geht ab.

  • Klimaanlage

    Verfügen Sie über eine Klimaanlage, bedenken Sie, dass diese neben der Raumtemperatur auch die Luftfeuchtigkeit ungünstig reduzieren kann und damit Schleimhäute austrocknet und das Immunsystem schwächen kann. Hängen Sie ein befeuchtetes Tuch auf und vermeiden Sie direkte Zugluft.

  • Kühlung

    Da Sie in Ihren eigenen vier Wänden sind: was spricht gegen ein kühlendes Fußbad oder leichte Bekleidung?

  • Teppiche

    speichern Wärme und geben diese dann auch wieder in die Umgebung ab. Verstauen Sie diese, wenn möglich, während der heißen Tage im Keller.

In diesem Sinne: Bleiben Sie cool und gesund!

Ö1 Radio | Logo

Rudi Karazman zu Gast bei Ö1 „Medizin und Gesundheit“

IBG Gründer und Arbeitsmediziner Rudi Karazman zu Gast bei Ö1.

Wie es gelingt, dass Arbeit einen wertvollen Beitrag für die persönliche Entwicklung und die Gesundheit leisten kann und welche Rolle dabei die Arbeitsmedizin spielt, darüber diskutiert  Rudi Karazman mit Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos und ihren Gästen. Dieser Beitrag kann bis 30.6.2022 nachgehört werden.

Experte: Prof. Dr. Rudolf Karazman

Moderation: Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos

Zum Nachhören
Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 23.06.2022

 

Zurück ins Büro!

„Radio zum Mitreden“ auf Radio Wien / Wien heute hatte heute, Mittwoch, 15.6.22 IBG GF und Arbeitspsychologen Gerhard Klicka zu Gast. Aus der Perspektive des Experten beantwortete er Fragen  zum Thema „Homeoffice oder Büro“.

Für viele von uns heißt es jetzt, nach zwei Jahren, wieder vom Homeoffice zurück ins Büro . Für manche von uns ist das kein leichter Umstieg. Aber – wieviel Homeoffice verträgt die Arbeitswelt oder ist hybrides Arbeiten die Zukunft. Diese Fragen hat Gerhard Klicka im Gespräch mit Radio Wien und den Anrufer:innen erörtert.

Der Weg zurück ins Büro ist oft recht schwierig.

Menschen gewöhnen sich sehr rasch an neue Situationen und viele haben das Arbeiten von zu Hause auch liebgewonnen. Sie schätzen den Wegfall von Fahrzeiten und den Zugewinn von Flexibilität und Autonomie. Das ist eine Seite, die für das Homeoffice spricht. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass viele sehr gerne wieder ins Büro zurückkommen, weil doch die Vereinzelung ein großes Thema war. Das alleine arbeiten, nicht in Gesellschaft zu sein hat viele auch traurig gemacht. So sehen wir, dass sich viele Kolleg:innen freuen,  mit anderen wieder zuarbeiten. Es gibt kein richtig und kein falsch. Es hängt vom Typ und den räumlichen Verhältnissen ab. Es gibt Menschen die organisieren sich gerne selber, anderseits gibt es auch Menschen, denen es lieber ist, dass man ihnen sagt was und wann sie etwas tun sollen, die die Arbeit im Büro lassen.

Hohe Produktivität im Homeoffice

Es hat sich gezeigt, dass die Produktivität im Homeoffice sehr hoch ist.  Demnach müsste den „Chefitäten“ das Homeoffice gefallen, aber was für viele Führungskräfte ein Problem ist, ist die mangelnde Kontrolle. Das ist ein Paradigmenwechsel für die Chefs, den Führungsstil zu ändern weg von der Kontrolle hin zu Zielorientierung und Ergebnisorientierung und den Mitarbeiter:innen die Freiheit zu lassen sich die Arbeit so einzuteilen, dass sie gesund und produktiv arbeiten können.

Hier können Sie den gesamten Beitrag bis Mittwoch 22.6.22 nachhören

Fachtagung der Arbeitsmedizin

Die AUVA lud vom 17.-19.5. zum hybriden Forum Prävention 2022 in Innsbruck. Mit dabei am Podium waren die IBG-Expert:innen Manfred Lindorfer zum Thema Arbeitsmedizin, weiters Arbeitsmedizinische Fachkraft Manuela Smetana, sie stellte das Berufsbild der Arbeitsmedizinischen Fach-Assistent:innen vor, sowie Helmut Stadlbauer  (nicht im Bild) mit einem Good-Practice-Beispiel »Gesundheitsworkshop für Lehrlinge der Lenzing AG zum Einstieg in die Schichtarbeit«

Die diesjährigen Themenschwerpunkte waren u.a. „Wie können wir Lehrlinge und junge Arbeitnehmer:innen für Sicherheit und Gesundheit begeistern?“ und „Welche (Gesundheits-)Folgen haben Homeoffice, Mobile Office, etc. und welche präventiven Ansätze gibt es.

HRweb

Burnout im Home-Office.

Die Übergänge von Arbeit zum Privat-Bereich im Home-Office sind fließend. Der direkte Kontakt mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fehlt oftmals. Burnout im Home-Office kommt oft schleichend, von außen unbemerkt. IBG Expertin, Arbeitspsychologin Regina Nicham gibt  in einer Expert:innenrunde des HRwebs praktische Tipps in Form einer Checkliste , wie man als Führungskraft mögliches Burnout am schnellsten erkennen kann.

Expertin: Regina Nicham

Autorin: Eva Selan

Zum Beitrag

Gesundheit fördern, Klima schützen

Gesundheit fördern – Klima schützen

»Klima und Gesundheit« ist das Motto, unter dem die 24. Gesundheitsförderungskonferenz des Fonds Gesundes Österreich am Dienstag, den 21.Juni 2022, im Design Center Linz stattfindet. Mit dabei, IBG-Expertin, Ina Lukl, Leitung des IBG-Bereichs BGF-Projekte. Sie hält, gemeinsam mit Sandra Wegener von der BOKU Wien und Anika Harb vom Institut Weitblick, einen Workshop zum Thema »Aktive Mobilität als Beitrag für nachhaltige betriebliche Gesundheitsförderung – was braucht’s?« Dabei geht es um die Frage, wie aktive Mobilität in Organisationen vorangetrieben werden kann, gleichzeitig werden im Vortrag des Instituts für Verkehrswesen der BOKU Wien Erfahrungen aus aktuellen Projekten von Betrieblichem Mobilitätsmanagement (BMM) und Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) präsentiert.

Klimaschutz ist eine der aktu­ellen Herausforderungen unserer Zeit. Der Schutz unserer Umwelt ist von großer Bedeutung für unser Leben und unsere Gesundheit.

Viele Umweltbedingungen sind zunehmend menschengemacht und eine Bedrohung für unsere Gesundheit: Hitze­wellen, Unwetter, schlechte Luftqualität, dazu kommen Über­ernährung und bewegungsarme Lebensstile auf der Verhaltensebene. Das verlangt konkrete Gesundheitsför­derungsmaßnahmen auf vielen Ebenen. Zum einen durch zielgruppenorientierte Aktivitäten und einer Anpassung von Verhaltensweisen, zum anderen durch eine gesundheitsförder­liche und klimafreundliche Gestaltung unserer Lebenswelt(en).

In Hinblick auf die Verknüpfung der Themen Klima und Gesundheitsförderung erscheint die gemeinsame Arbeit, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Ernährung, Wohnen und Raumplanung, besonders vielversprechend. Diese Bereiche beeinflussen in außerordent­lichem Maße unsere Lebensbedingungen und bieten daher die Möglichkeit für umfassende Verbesserungen sowohl für die Gesundheit als auch für das Klima. Dies spiegelt sich auch in den Themenforen und Workshops der Konfe­renz wider und soll hinsichtlich verschiedener Settings und Zielgruppen diskutiert werden. Ziel dieser jährlich stattfindenden Konferenz ist die Vernetzung von Teilnehmer:innen aus der Gesundheitsförderung mit Akteur:innen aus anderen Handlungsfeldern, um so eine gute Basis für Zusammenarbeit und Wissenstransfer zu schaffen.

Nachstehend finden Sie das detaillierte Tagesprogramm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung.

Ina Lukl, Leitung BGF Projekte und Generationenbalance
 

Sandra Wegener, Institut für Verkehrswesen an der BOKU Wien Foto: Schuster

Anika Harb, Arbeitspsychologin und Coach, Institut Weitblick Foto: Ulf Thausing