Fokussieren bedeutet sich auszurichten auf ein bewusstes Ziel und sich dem mit aller Kraft, Energie und Leidenschaft zu widmen, um es am Ende auch zu erreichen.
Fokus beinhaltet somit eine zielgerichtete und willentliche Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel. Wesentlich für das Fokussieren ist jedoch die Frage „Bringt mich das, was ich tue oder tun werde, meinem eigentlichen Ziel näher?“ Wenn die Antwort auf diese Frage „ja“ lautet, kann gezielt durch ein regelmäßiges Training das Fokussieren gelernt werden.
5 Grundregeln zum Fokussieren
Strategisch „faul sein“:
Das Pareto-Prinzip besagt, dass in 20% der Zeit 80% der Aufgaben erledigt werden können. Die restlichen 20% der Aufgaben benötigen dann 80% der Zeit. Statt also 100% der Aufgaben erfüllen zu wollen, ist es klüger, die Aufgaben zu priorisieren und sich mit jenen Aufgaben zuerst zu beschäftigen, die nur 20% des Zeit- und Energieaufwandes benötigen, dafür aber 80% bringen. Das gibt das Gefühl, etwas schnell vorangebracht zu haben.
Ausreichend Schlaf:
Etwa 7 Stunden Schlaf benötigen erwachsene Personen. Für einen guten Fokus ist ausreichend Schlaf daher essenziell. Bei Schlafschwierigkeiten können Einschlafrituale auf das Zubettgehen vorbereiten, z.B. eine Kerze anzünden, ein Entspannungsbad, ein Glas warme Milch neben beruhigender Musik oder eine Entspannungsübung.
Klug priorisieren:
Erfolge sollten nicht mit Aktionismus verwechselt werden. Fokussieren bedeutet nicht viel zu machen, sondern das, was wichtig und für einen richtig ist. Egal wie viele Punkte auf der To-Do-Liste stehen, einer davon ist immer der Wichtigste. Stellen Sie sich also ehrlich die Frage „Was müsste jetzt getan werden?“ Zuerst sollte man sich darauf fokussieren, der Rest kann warten.
Für Ruhe sorgen:
Lärm und Unterbrechungen erschweren das Fokussieren. Smartphone und Mail-Postfach auf Empfangsbereitschaft zu halten, sorgt für Unterbrechungen und viele kleine Zufälligkeiten, die den Fokus trüben. Es empfiehlt sich daher Geräusche und Pop-Up-Fenster abzuschalten. Im Großraumbüro kann mit Kopfhörern dem Lärmpegel entgegengewirkt werden.
Pausen machen:
Das Gehirn wird in jeder Sekunde mit etwa 400.000 Sinnesreizen überflutet – ein stetiges Abnehmen der Konzentrationsfähigkeit nach einer gewissen Zeit ist also vollkommen normal. Idealerweise gönnt man sich nach spätestens 45 Minuten eine kurze Arbeitspause.
Empfehlung: „Kontrastprogramm“ in den Pausen und vorzugsweise bewegte Pausen
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein konzentriertes Arbeiten!