Autor: Renate Ruhaltinger-Mader

Ausgezeichnet mit dem BGF-Gütesiegel

Ausgezeichnet mit dem BGF-Gütesiegel

IBG Kunde Wirtschaftsagentur Business Upper Austria wurde mit dem BGF Gütesiegel ausgezeichnet.

Für die OÖ Wirtschaftsagentur »Business Upper Austria« sind gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig. Daher ist es seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, dass den MitarbeiterInnen umfangreiche Angebote rund um das Thema Gesundheit und Sicherheit bereit gestellt werden. Am 5. Februar 2019 wurde der Standortagentur des Landes Oberösterreich erstmalig das BGF Gütesiegel von der OÖ Gebietskrankenkasse verliehen. Begleitet haben dieses Programm ExpertInnen von IBG.

Menschengerechte Arbeitsplätze

Das Konzept der „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ hat die Schaffung von menschenwürdigen und menschengerechten Arbeitsplätzen zum Ziel. BGF gilt als eine Fortführung des Anspruchs der Humanisierung der Arbeit. Im gemeinsamen Austausch von Geschäftsführung, Betriebsrat, Sicherheitsvertrauenspersonen und externen Beratern von IBG (Arbeitsmedizin, Sicherheitsfachkraft, Arbeitspsychologen) wird Jahr für Jahr ein neuer Themenschwerpunkt festgelegt. Dabei werden auch die Wünsche der Belegschaft berücksichtigt. Neben den verpflichtenden Elementen des ArbeitnehmerInnenschutzes wie Evaluierung des Arbeitsplatzes oder der psychischen Belastungen, umfasst das BGF-Programm Angebote von A (wie Aufmerksamkeitstraining) über E (wie Essensmarken für ein gesundes Mittagessen) oder M (wie kostenloses Mineralwasser) bis Z (wie Zeitmanagement). Inhaltlich zusammengefasst gibt es die Themengebiete: Bewegung, Ernährung, Erste Hilfe, Mentale Gesundheit sowie medizinische Angebote.

Teuerer Rücken | Welkens

Gewinn

Die Tücken mit dem Rücken.

AutorInnen: Erich Brenner, Carina Jahn, Cladia Jörg-Brosche, Susanne Kowatsch

Expertin: Matthias Welkens

Der Gewinn bringt einen umfassenden Beitrag über die die Volkskrankheit Nummer 1:  Rückenschmerzen. Was kann man dagegen tun, wer hilft, was gibt es für neue Behandlungsformen, wie schaut es mit der Finanzierung aus, wie müssen Arbeitgeber für ihre MitarbeiterInnen sorgen und was bringt Betriebliche Gesundheitsförderung.

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Wie Unternehmen psychischen Belastungen ihrer MitarbeiterInnen entgegenwirken können

  • Eine Studie von IBG belegt die Zusammenhänge zwischen psychischer Belastung und
    allgemeinem Gesundheitszustand.
  • Psychische Belastungen führen zu Fehlbeanspruchungen des Muskel-Skelett-Apparates und gelten als häufige Ursache für arbeitsbedingte Beschwerden und Erkrankungen.
  • Vermehrte Krankenstände und Beanstandungen durch das Arbeitsinspektorat sind die Folge.

Roland Polacsek-Ernst, Gesundheitsökonom und Leiter des Bereichs „Befragung und Analyse“ bei IBG, Österreichs größtem Unternehmensberater für Gesundheitsmanagement, war einer der Vortragenden beim 20. AUVA – Workshop „Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit“.
Sein Beitrag fand Eingang in den gleichnamigen Sammelband, der soeben vom Fachverband       Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit  PASiG herausgegeben wurde.

Psychische Belastungen steigern Krankheitsempfinden um 18 Prozent

Während die subjektive Gesundheit bei MitarbeiterInnen mit geringen psychischen Belastungen über das gesamte Arbeitsleben nahezu gleich bleibt, steigt der Anteil der MitarbeiterInnen mit schlechter subjektiver Gesundheit in der Gruppe mit hohen psychischen Belastungen mit zunehmender Betriebszugehörigkeit. „Wir verzeichnen einen Anstieg um 18 Prozent. Fast jede/r fünfte ArbeitnehmerIn ist ein gesundheitliches Opfer ihrer/seiner psychischen Belastungen“, erklärt IBG-Gesundheitsökonom Roland Polacsek-Ernst.

Spürbare Verbesserungen bei veränderten Arbeitsabläufen
In Betrieben, die ihre Arbeitsprozesse auf Grund der Befragungen verändert haben, kam es zu deutlichen Verbesserungen. Bei Veränderungen von Arbeitsprozessen nach dem von IBG entwickelten Psychosozialen Belastungs-Modul2  konnten die psychischen Belastungen um sieben Prozent reduziert werden. Die Verbesserungen betragen

  • im Organisationsklima sieben Prozent,
  • in den Arbeitsabläufen zwei Prozent,
  • in den Tätigkeiten sechs Prozent und
  • in der Arbeitsumgebung elf Prozent.

Besonders auffällig waren die Verbesserungen in den Bereichen Entwicklung, Partizipation, Umgebung und Ergonomie. Maßnahmen, die zu diesen Themenbereichen ergriffen wurden sind: Optimierung der Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, verstärkte Einbindung der MitarbeiterInnen in die Belastungsreduktion und Senkung der ergonomischen Belastungen durch arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Arbeitsplatzbegehungen.

Neue Formen der Unternehmensbegleitung
Neue Krankheitsformen des Arbeitslebens verlangen nach neuen Lösungen im Unternehmen. Die Betriebe müssen zum verbesserten Schutz der MitarbeiterInnen-Gesundheit professionelle psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.  „Die psychische Gefährdung von MitarbeiterInnen sorgen gegenwärtig für einen hohen Anteil an Fehlzeiten. Eine entsprechende psychologische Betreuung hilft der Belegschaft und dem Unternehmen“, empfiehlt Roland Polacsek-Ernst. Im Vergleich zu Deutschland sei es in Österreich bei diesem Thema aber deutlich besser gelungen, die Unternehmen zu entsprechenden Maßnahmen zu bewegen.

Erhebungsinstrument und Ablauf
In  der von IBG-ExpertInnen durchgeführten Studie  werden Ergebnisse der Evaluierung psychischer Belastungen mit dem Psychosozialen Belastungs-Modul2 (PBM2) präsentiert. Das PBM2 ist ein Fragebogeninstrument, das Vorliegen und Ausmaß psychischer Belastungen erhebt. Es erfüllt die Anforderungen der ISO 10075-3 an Objektivität, Reliabilität, Validität und Gebrauchstauglichkeit. Darüber hinaus konnte die Bedeutung der Belastungsscores des PBM2 für Gesundheit, Arbeitsfähigkeit, Arbeitszufriedenheit und Lebensqualität der MitarbeiterInnen mehrfach nachgewiesen werden. So konnten Zusammenhänge der PBM2-Scores mit zahlreichen Faktoren subjektiver Gesundheit wie Krankenstände, diagnostizierte Krankheiten, Arbeitsfähigkeit – gemessen mit dem Work Ability Index (WAI) -, gesunder Verbleib und Aufhörwunsch aufgezeigt werden.

 

Mag. Roland Polacsek-Ernst, Gesundheitsökonom und Co-Autor des Buches: Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit, steht Ihnen für weiterführende Gespräche zur Verfügung.

 

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 165 MitarbeiterInnen, davon 70 ArbeitsmedizinerInnen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. IBG ist in ganz Österreich vertreten.

 

 

Ansprechpartnerin

Renate Ruhaltinger-Mader
M            + 43 (676) 38 49 022
T             +43 (1) 524 37 51 – 23
Email     presse@ibg.at | office@fabelhaft.biz

 

 

 

Austrian Airlines | IBG Projekt

Ein feiner Beitrag im Personal Manager

Das Projekt „Cabin ready for Health“ der Austrian Airlines bei dem  IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement ein wichtiger Partner ist, wurde bereits mehrmals ausgezeichnet.  In der aktuellen Ausgabe des personal-managers ist nun ein umfassender Bericht darüber erschienen.  Hier können Sie über die Anfänge des Projektes im Jahr 2014, die Herangehensweise,  die Herausforderungen  und die Erfolge, nachlesen.

Austrian Airlines | IBG Projekt

Personal Manager

Zum Abheben. Gesundheitsmanagement bei Austrian Airlines.

Autorin: Bettina Geuenich, personal manager

Expertin: Ina Lukl, IBG

Roswita Klade, verantwortlich für das Gesundheits- und Nachhaltigkeitsmanagement Cabin Operations bei Austrian Airlines, berichtet im Interview mit dem personal manager über das erfolgreiche Projekt „Cabin ready for Health“.

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Frisch gedruckt: Human Works mit Themenschwerpunkt Führung

Heute am 4. Dezember 2018 erscheint die neue Ausgabe der Human Works mit dem Themenschwerpunkt  „Gesunde Führung“. Richtiges „Leadership“ ist der Schlüssel zu gesunden, zufriedenen MitarbeiterInnen und zum Erfolg eines Unternehmens.

Wem sich die Power von gesunder und stärkenorientierter Führung erschließt, wird die Vorteile eines wertschätzenden Führungsstils schnell zu schätzen wissen. Eine zentrale Führungsaufgabe ist es, Bedingungen zu schaffen, die von den MitarbeiterInnen als bewältigbar, herausfordernd und einbindend erlebt werden. Die Art und Weise, wie geführt wird, ist dabei entscheidend.

Wir stellen weiters unterschiedlichste Best Practice Beispiele vor, die zeigen, wie wir betriebliches Gesundheitsmanagement bei den Wiener Linien, Flughafen Wien, Paysafecard oder Austrian Airlines leben. Das Thema Zeitumstellung wird uns wohl noch eine Weile beschäftigen. Lesen Sie über die Hintergründe der Zeitumstellung, erläutert aus der Sicht der Arbeitsmedizin.

Weitere Themen im aktuellen Human Works: Office Yoga als sinnvolles MitarbeiterInnen Angebot. Fehler als Erfolgsfaktor: Nutzen Sie die gut verwertbaren Tipps für eine gesunde Fehlerkultur.

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