Regina Nicham, Leiterin des IBGereiches Arbeitspsychologie über Burnout-Gefahr bei Menschen in Heil- und Pflegeberufen. Wer nicht auf sich schaut, brennt aus. Covid19 hat die Situation eindeutig verschärft. Viele Ärzt:innen und Pfleger:innen haben das Problem, Anzeichen und Symptome von Burnout zu akzeptieren.
IBG Geschäftsführer und Arbeitspsychologe Gerhard Klicka spricht im Magazin report+ über » Betriebliche Gesundheitsförderung in herausfordernden Zeiten« . Er äußert sich über die wesentlichen Elemente der Arbeitszufriedenheit ebenso wie über soziale Isolation bzw. ständige Erreichbarkeit und deren Auswirkung.
Autorin: Angela Heissenberger Experte: Gerhard Klicka
Am 28.4.2021 begehen wir wieder den »Internationalen Tag gegen Lärm«. Diesen Anlass nimmt IBG Experte und Leiter des Bereichs Arbeitssicherheit und Ergonomie Matthias Welkens als Gelegenheit, das Thema Lärm aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Dabei sind nicht nur medizinische und persönliche Aspekte relevant, sondern auch die Vorgaben des Arbeitnehmer:innenschutzes.
IBG Gründer Rudolf Karazman veröffentlicht ein Buch über seinen Heimatort Nikitsch/ Filež, einem kleinen Ort im mittleren Burgenland. Es ist dies ein liebevoll geschriebenes Buch, mit viel Humor und Geschichtsbewusstsein, das sowohl seine Familie, als auch die Volksgruppe der Burgenlandkroaten, ihre Eigenarten und ihre Entwicklung beleuchtet. Dem Buch liegen zwei CDs mit kroatischen Hochzeits- und Begräbnisliedern bei, die gemeinsam mit dem Komponisten und Musiker Peter Vieweger neu arrangiert und instrumentiert wurden. Rock, Pop und Soul, mit den besten Sänger:innen aus den kroatischen Sprachinseln Europas.
IBG GF und Arbeitspsychologe Gerhard Klicka warnt vor Überforderung, mangelnden sozialen Kontakten, Burnout Gefahr im Homeoffice. Der Beitrag »Gesundheit am Arbeitsplatz darf nicht zur Privatsache werden« ist im Online-Magazin Lex-press.at erschienen.
Am 28. April 2021 findet der internationale Tag gegen Lärm statt.
Für eine konzentrierte Tätigkeit wünschen wir uns Ruhe und eine leise Umgebung.
Aber weder in Großraumbüros noch im Homeoffice ist dies immer möglich.
Wien, 26.4.2021. Oft helfen interne Vereinbarungen und Regelungen. Ausreichend Räumlichkeiten für den Rückzug bei lauteren Tätigkeiten wären zwar von Vorteil, sind aber nicht immer vorhanden. Denn auch das zeitweilige Zurückziehen in einen – noch so kleinen – Ruheraum bringt großen Nutzen für eine bessere Konzentration und reibungsfreie Zusammenarbeit. Im Homeoffice ist dies mit all seinen Vorteilen aber deutlich komplexer und aufwendiger – denn hier sind nicht nur die unternehmerischen Aspekte sondern auch die familiären Bedürfnisse zu berücksichtigen. Eine gute Mischung aus Feingefühl, Organisationstalent und Durchhaltevermögen ist für eine umsichtige und erfolgreiche Lösungsstrategie sicherlich eine wertvolle Hilfe.
Zwischen Lärm und genussvoll erlebter Geräuschkulisse
Jeder Mensch empfindet die Schwelle zum Lärm anders. Zudem kommt, dass wir in verschiedenen Situationen unterschiedlich für Lärm oder Stille empfänglich sind. In einer Disco sucht man bewusst die laute Musik zum Abschalten und „Entspannen“. In einer Kirche zum Beispiel suchen Menschen einen Ort der Stille, können aber ebenso von einem akustisch raumfüllenden Konzert hingerissen sein.
Manchmal sind wir von Vogelgezwitscher begeistert und lauschen gespannt den Tönen, dann wieder wollen wir uns konzentrieren und der Vogel vor unserem Fenster raubt uns den letzten Nerv.
Die Schwelle bzw. die individuellen Grenzen zwischen störendem Lärm und genussvoll erlebter oder gewünschter Geräuschkulisse werden immer vorhanden sein und damit wird eine zufriedenstellende Lösung zur Lärmreduktion bzw. -optimierung sehr komplex und oftmals nur mit einer vielschichtigen Lösungsstrategie und umfassender Einbeziehung der Beteiligten zu erreichen sein.
So muss das Thema Lärm aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Nicht nur medizinische und persönliche Aspekte sind relevant, sondern auch die Vorgaben des Arbeitnehmer:innenschutzes.
Geschädigtes Hörvermögen vermindert die Lebensqualität
Wenn man den Lärm auf eine körperliche und psychische Belastung reduziert, so können sowohl langanhaltender Lärm ab einem Dauerschallpegel von 80dB als auch ein kurzer Impulslärm ab 120dB zu Schädigungen im Ohr führen – und diese sind irreversibel, denn die Lärmschwingungen werden im Innenohr von feinen Haaren aufgenommen und weitergeleitet. Ist die Schwingung bzw. der Lärm zu groß, so bricht das Härchen ab und regeneriert sich auch nicht mehr. Es bleibt ein dauerhafter Schaden, der das Hörvermögen, speziell in vielfältigen Lärmsituationen wie bei Gesprächen in Gruppen in lauter Umgebung, negativ beeinflusst und die Lebensqualität vermindert.
Kollektiver Lärmschutz versus individuellem Gehörschutz
Speziell am Arbeitsplatz muss ab 80 bB ein Gehörschutz angeboten werden und ab 85 dB verpflichtend verwendet werden, dies ist beim Arbeiten mit Maschinen sehr oft der Fall.
Prinzipiell ist ein kollektiver Lärmschutz, also das Reduzieren von Lärm bzw. das Einhausen der Lärmquelle, dem individuellen Lärmschutz (Gehörschutz) aber vorzuziehen. Wie bereits oben erwähnt, sind speziell in Großraumbüros neben der Bereitstellung von Rückzugsbereichen und Besprechungsräumen schalldämmende Maßnahmen und begleitende Verhaltensregeln wichtig. Zusätzlich sind den Mitarbeiter:innen in Lärmbereichen unter bestimmten Voraussetzungen auch regelmäßige Untersuchungen der Hörfähigkeit anzubieten.
Beim erholsamen Schlaf ist erweisen, dass ein permanenter Geräuschpegel die Erholung deutlich reduziert und den Stresslevel kontinuierlich steigert. Das nachhaltige “körperliche und geistige Abschalten ist ohne akustisches Abschalten” kaum möglich. Ruhe ist hier ein unerlässlicher Baustein für unsere Gesundheit und eine unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit.
Dezibel-Tabelle:
Die Lautstärke Einheit wird in Dezibel (dB) gemessen. Der menschliche Hörbereich reicht von absoluter Stille 0 dB, über leises Flüstern 30 dB, bis hin zum ohrenbetäubenden Lärm eines Düsentriebwerkes 140 dB. Zwei gleichgroße Schalquellen erhöhen den Schallpegelzuwachs um 3 dB, das bedeutet, dass zum Beispiel zwei Bohrhämmer mit je 83 dB gemeinsam 86 dB (verpflichtendes Tragen eines Gehörschutzes!) ergeben. Daher macht es auch einen enormen Unterschied, ob ein Geschirrspüler mit 40 oder 43 dB angeschafft wird.
IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 180 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.
Autor: Matthias Welkens, Ergotherapeut und Leiter des IBG-Bereiches Arbeitssicherheit und Ergonomie, beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten des Arbeitnehmerschutzes und der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.
»Nützen Sie jede Chance, um Bewegung zu machen!« rät IBG Experte und Ergotherapeut Matthias Welkens. In der Kronen Zeitung gibt er nützliche Tipps für Bewegung im Homeoffice.
Bewegungsmangel, suboptimale ergonomische Arbeitsplätze – mit einfachen Maßnahmen kann man leicht Besserung erzielen. Ergotherapeut und Leiter des IBG-Bereichs Arbeitssicherheit und Ergonomie, Matthias Welkens, gibt in den OÖ Nachrichten Tipps, wie man aus einem statischen Arbeitsplatz einen dynamischen machen kann.
Zuhause ist alles anders. Weniger automatische Bewegung, oft nur suboptimale ergonomische Ausrüstung in den eigenen vier Wänden, ständige Ablenkung und Unterbrechung u.v.m. IBG Experte und Ergotherapeut Matthias Welkens gibt Tipps, wie man diesen neuen Herausforderungen mit kleinen Maßnahmen, die leicht in den Arbeitsalltag integrierbar sind, entgegenwirken kann.
„Gesundheit am Arbeitsplatz darf nicht zur Privatsache werden“, warnt Arbeitspsychologe und IBG Geschäftsführer Gerhard Klicka im Interview, das im Onlinemagazin top-leader.at erschienen ist. Dort spricht er über Gesundheit am Arbeitsplatz, Arbeitnehmerschutz im Homeoffice und künftige Arbeitskonzepte.
Um den richtigen Ton, Wertschätzung, Unternehmenskultur geht es in der aktuellen Ausgabe des Holzmagazins in dem auch IBG Expertin und Leiterin des Bereiches Arbeitspsychologie Regina Nicham zu Wort kommt.
Ina Lukl, IBG Expertin und Leiterin des Bereichs Generationenbalance, Betriebliche Gesundheitsförderung im Gespräch mit dem Magazin forum.KSV über die Notwendigkeit von Betrieblicher Gesundheitsförderung in Zeiten extremer Belastung, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter, die schon die längste Zeit die eigenen vier Wände als Dauerbüro erleben, langfristig motivieren und stärken können.