Die Leute wollen raus, wollen in den Urlaub. Damit die Freude am Skifahren durch etwaige Verletzungen nicht getrübt wird, sollten Sie sich vor dem Skiurlaub ein paar Trainingseinheiten gönnen: Skifahren beansprucht vor allem Muskeln, Bänder sowie Gelenke und stellt hohe Anforderungen an unsere Kraft, Koordination und Gleichgewicht. Daher eignet sich ein regelmäßiges Ausdauertraining wie Radfahren, Laufen, Inline-Skaten und Walking hierfür besonders gut. Ein trainiertes Herz-Kreislaufsystem und ein gestärkter Bewegungsapparat sind die perfekte Grundlage für schöne und entspannte Schneesporttage.
Einfache Koordinationsübungen:
Um den Körper an die Belastungen zu gewöhnen ist eine kurze Aufwärmphase bei jedem Training wichtig: Laufen Sie für ein paar Minuten am Stand!
Laufen Sie nun weiter am Platz und ziehen Sie die Knie im Wechsel zum Ellenbogen der anderen Seite. Wiederholen Sie jede Seite ca. 6-12 Mal. Diese Übung dient zur Förderung Ihrer Koordination, Kraft und Reaktionsfähigkeit. Beachten Sie dabei, dass Sie Dauer und Intensität der Übung nur langsam steigern!
Stellen Sie sich nun auf das rechte Bein. Das linke malt eine Acht in die Luft. Führen Sie diese Übung mehrmals mit beiden Beinen für 10-20 Sekunden durch. Wer das schafft, sollte es auch mal mit geschlossenen Augen und auf den Zehenspitzen stehend probieren.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen – in jeder Hinsicht -eine sichere Skisaison!
Mentale Gesundheit: „Wir übernehmen zu wenig Verantwortung für uns“, sagt IBG Experte und Psychotherapeut Tobias Glück im Interview mit DerStandard Ressortleiterin Karin Bauer.
Wären die anderen nur anders, dann wäre alles gut. Mit dieser Haltung kommt man nicht weit, sagt Arbeitspsychologe Tobias Glück. Er rät zu mehr Selbstverantwortung.
50 Jahre Menschlichkeit! Ärzte ohne Grenzen feiert Geburtstag. Am 21.12.1971 wurde die humanitäre Hilfs-Organisation gegründet, 1999 mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet.
Gegründet in Frankreich, ist Ärzte ohne Grenzen heute mit 65.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 80 Ländern der Welt im Einsatz. Aus Österreich werden 120 Einsatzkräfte im Jahr entsandt, die auch in Nachbarländern rekrutiert werden. IBG unterstützt auch heuer wieder diese großartige Organisation.
Beobachten Sie bei sich selbst oder Ihren KollegInnen, wie Sie nach vorne gebeugt in den Computerschirm zu „kriechen“ scheinen? Die Rückenlehne wird nicht oder nur kaum verwendet, die Stirn legt sich in Falten und die Augen werden zusammengekniffen. Auf Dauer ist diese Körperhaltung extrem belastend für Nacken und Rücken.
Gehen Sie deshalb der Ursache nach:
Ist die Zeichengröße und Distanz zum Bildschirm richtig eingestellt?
Sind Sie Reflexionen und Blendungen ausgesetzt, wenn Sie richtig sitzen?
Ist die Bindehaut feucht genug? Denn ausreichend bzw. zu wenig Tränenflüssigkeit beeinflusst die Sehleistung!
Haben Sie eine verspannte Schulter-/Nackenmuskulatur? Machen Sie Bewegungspausen?
Ist Ihre Brille auf Ihre aktuelle Sehleistung eingestellt?
Bildschirmarbeit verursacht eine hohe Beanspruchung für das Auge. Lassen Sie Ihr Auge daher regelmäßig von fachkundigen Personen kontrollieren. Nähere Informationen über die Bildschirmbrille finden Sie unter den FAQ`s im Gesundheitsportal
Handschuhe, Haube, Schal und Rollkragenpulli… und Sie frieren trotzdem noch? Wenn es draußen kühl und nass ist und der Winter seinen Höhepunkt erreicht, können wir kalten Fingern und Zehen den Kampf ansagen, indem wir Nahrungsmittel zu uns nehmen, die uns von innen heraus wärmen.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ordnet sämtliche Lebensmittel in Anlehnung an das Prinzip von Yin (Kälte) und Yang (Hitze), sowie in Bezug auf ihre Thermik in fünf Gruppen ein. So werden kühlende, erfrischende, neutrale, wärmende und heiße Lebensmittel unterschieden, um unseren Wärmehaushalt, je nach Jahreszeit, entsprechend zu regulieren.
Wärmende Lebensmittel
Dabei spielen nicht nur das Aroma und der Geschmack eine Rolle, sondern auch die richtige Zubereitungsart. Kochen, dünsten und braten ist der Rohkost vorzuziehen. Im Winter zählen Suppen, Currys und Eintöpfe nicht zufällig zu den beliebtesten Speisen. Mit den richtigen Zutaten und Gewürzen versehen, helfen sie, die dunkle Jahreszeit gut zu überstehen und trotz niedriger Temperaturen gesund und fit zu bleiben.
Zum Glück feiern die traditionellen Wintergemüse wie Petersilienwurzel, Kohlsprossen, Rote Rüben, Pastinaken, diverse Kohl- und Krautsorten und natürlich Kürbis ein glänzendes Comeback.
Laut TCM empfehlenswert
Chili, Ingwer, Koriander, Zimt, Pfeffer, Muskat
Gegrilltes rotes Fleisch und Fisch, wie Kabeljau, Scholle, Sardellen, Thunfisch und Garnelen
Trotz der Verlockungen auf den Adventmärkten, Alkohol zur inneren Erwärmung zu trinken, sollte in der kalten Jahreszeit eher darauf verzichtet werden. Denn Beerenpunsch, Glühwein & Co sorgen nur kurzfristig für ein wohlig warmes Gefühl. Die durchblutungsfördernde Wirkung von Alkohol sorgt nämlich dafür, dass sich die Blutgefäße erweitern und der Körper die Wärme schneller wieder abgibt. Günstiger zur inneren Erwärmung sind hingegen Tee und heiße Schokolade, optimaler Weise mit speziellen Kräutern und Gewürzen versetzt. In China galt Tee lange Zeit als Arzneimittel, bis man begann, ihn rund um die Welt als Genussmittel zu trinken.
Auch heute noch spielt Tee eine wichtige Rolle in der TCM. Viele verschiedene Teesorten sind wunderbare Wärmespender, wie z.B. Ingwertee, die gerade im Winter zum Wohlbefinden beitragen und gesunden Genuss versprechen: Schwarz- und Grüntee ebenso wie Kräuter- und Früchtetees. Bei Trinkschokolade auf dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil achten, dann tun Sie zusätzlich Ihrer Gesundheit etwas Gutes. Die Kakaobohne enthält weit über 500 wertvolle Inhaltsstoffe. z.B. sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Antioxidantien).
Sie wirken stark antioxidativ, sodass sie den Körper vor der zerstörerischen Wirkung der freien Radikale schützen können. Sie stärken und entlasten somit das Immunsystem. Aber auch beachtliche Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen und Kupfer finden sich in den kleinen Bohnen mit großer Wirkung.
Magnesium wirkt beispielsweise entzündungshemmend, fördert die Herzgesundheit, aktiviert über 300 Enzyme, entspannt unsere Muskulatur, lindert Kopfschmerzen etc.
Kräuter gegen die Kälte
Hautcremes, Körperöle und Lotionen mit wärmenden Inhaltsstoffen z.B. Chili-, Zimt- oder Rosmarinextrakt führen unserer Haut Wärme von außen zu. Kräuter wie Baldrian, Hopfen und Johanniskraut, aber auch duftende ätherische Öle, wirken wie Balsam auf unsere Seele und erwärmen unser Gemüt von innen. Im Winter lassen Hektik, Stress und das graue, kalte Wetter viele Menschen in ein Tief fallen. Diese melancholische Verstimmung samt dem konstanten Gefühl der Überforderung und Kraftlosigkeit wird in der Medizin als „Saisonal Abhängige Depression“ (SAD) bezeichnet und ist umgangssprachlich als „Winterdepression“ bekannt.
Doch auch dagegen bietet die Natur Abhilfe: zahlreiche Kräuter spenden dem Körper Wärme von innen und wirken so stimmungsaufhellend und können innere Unruhe und Nervosität vermindern. Der Einsatz von Kräutern für die Seele wie etwa Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Melisse und Lavendel hat zudem den Vorteil, dass kaum unerwünschte Wirkungen (z.B. Allergien, Hautreizungen,…) oder Gewöhnungseffekte auftreten. Ebenso kann die gezielte Anwendung von ätherischen Ölen auch bei der Bekämpfung von Stimmungstiefs und Antriebsschwäche äußerst effektiv sein. Öle von Kiefer, Zeder und Zypresse werden zur Entspannung eingesetzt, Zitrusöle von der Zitrone, Orange und Grapefruit wirken wiederum stimmungsverbessernd und stresslösend. Die Aufnahme ätherischer Öle kann wahlweise über Duftlampen, aber auch durch Einreiben, Bäder und Massagen erfolgen. Gerade bei Anwendungen auf der Haut kann man zusätzlich wärmende Inhaltsstoffe wie etwa Zimt, Rosmarin oder auch Chili einsetzen, um sowohl das körperliche wie auch das seelische Wohlbefinden zu steigern.
New Business berichtet über die explodierende Nachfrage nach arbeitsmedizinischer Betreuung dem ein akuter Mangel an Personal gegenübersteht. IBG Geschäftsführer Gerhard Klicka kommt ebenfalls zu Wort.
Die aktuelle Human Works, Zeitung für nachhaltiges Arbeitsvermögen, steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Diese Ausgabe beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema Hybrid-Office, der neuen Arbeitsform, bei der trotz Homeoffice der soziale Kontakt und Austausch nicht auf der Strecke bleiben.
Weitere Beiträge:
Die Arbeit auf einer COVID-Station – ein Erfahrungsbericht
Brustkrebsvorsorge, sollte trotz Pandemie und Lockdown nicht vernachlässigt werden
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung hilft Belastungen im Stützapparat reduzieren
Humor, eine Kraftquelle, die man nicht genug schätzen kann
Lehrlingsprogramme: Persönlichkeitsentwicklung von Lehrlingen
praktische Tipps für das Immunsystem
Best Practice Beispiel aus Österreich diesmal: UniCredit Bank Austria, Stadtgemeinde Baden
IBG Gründer, Arbeitsmediziner und Psychiater, Rudolf Karazman wird im Beitrag » Erste Hilfe für Spitalsärzte« von Sylvia Einöder in der Furche ANNO DAZUMAL zitiert. Ein Beitrag über die Schwierigkeiten von Spitalsarbeit von Mediziner:innen, die sich binnen sieben Jahren nahezu unverändert darstellt.
Für die Sehaufgabe ist eine gleichmäßig abgestufte und angemessene Beleuchtungsstärkeverteilung im gesamten Arbeitsbereich notwendig, da andernfalls das Auge eine ständige Umstellung auf die unterschiedlichen Lichtsituationen vornehmen muss – dies ist eine Zusatzbelastung für unsere Augen und führt damit zu einer schnelleren Ermüdung.
Anforderungen an eine gute Beleuchtung am Bildschirmarbeitsplatz:
Bildschirmaufstellung mit Blickrichtung parallel zur Fensterfront (Vermeidung von Reflexionen und Blendung)
Lichtbalkenanordnung möglichst seitlich vom Bildschirm (geringere Helligkeit beim Bildschirm, Vermeidung von Reflexionen der Lichtquelle am Bildschirm)
Im Umfeld sollen die „Helligkeitsabstufungen“ gleichmäßig sein, das Arbeiten am Bildschirm in extrem dunklen und sehr hellen Räumen oder Bereichen mit großen Helligkeitsunterscheiden ist für das Auge sehr anstrengend und ermüdend.
Büroarbeitsplätze mit Bildschirm benötigen im unmittelbaren Arbeitsbereich eine Beleuchtungsstärke von ~ 500 Lux
Bei zu großen Blendungen und Spiegelungen von außen ist ein Sonnen- und Blendschutz notwendig.
Bei Problemen und Fragen zum Thema Beleuchtung kontaktieren Sie bitte Ihre Präventivfachkraft.
Eine Depression zu haben heißt nicht – wie im täglichen Sprachgebrauch oft verwendet – „deprimiert“ zu sein. Depression ist nicht gleichzusetzen mit Traurigkeit, Unlust, Müdigkeit, Sorgen oder Erschöpfung. Es ist eine Erkrankung, die möglichst frühzeitig behandelt werden sollte, um eine Verschlechterung oder sogar einen chronischen Verlauf zu vermeiden.
Wie erkennt man eine depressive Erkrankung?
Menschen, die an einer Depression leiden, weisen eine Reihe von Symptomen auf, und zwar fast täglich und über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen in einem ungewöhnlichen Ausmaß und unbeeinflusst von äußeren Umständen. Z.B.: Niedergeschlagenheit, weniger Interesse an Hobbies oder Arbeit, weniger Tatkraft, verringertes Selbstwertgefühl, verringertes Konzentrationsvermögen, innere Unruhe, Abnahme von sexuellem Interesse, Schlafstörung, oder Gedanken an Selbstmord.
Diagnose
Wenn man mehrere dieser Symptome bei sich entdeckt wäre es wichtig, mit einem Arzt über diese Probleme zu sprechen, da nur so abgeklärt werden kann, ob eine krankhafte Depression vorliegt oder die Beschwerden auf eine andere Erkrankung zurückzuführen sind. Zusammen mit einer Depression treten häufig auch körperliche Beschwerden auf, wie beispielsweise Kopf-schmerzen, Herzbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder Gewichtsverlust.
Mögliche Ursachen
Eine Depression wird nicht durch einen einzigen Faktor verursacht, sondern durch eine Kombination von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren erklärt. Bestimmte belastende Lebensumstände können bei einer depressiven Veranlagung zum Ausbruch bzw. Wiederauftreten der Erkrankung führen. Manche Menschen leiden jedoch auch unter Depressionen, wenn die Lebensumstände zufriedenstellend sind. Eine Depression wird nicht durch persönliche Schwäche oder fehlende Willensstärke verursacht. Sie ist eine Erkrankung, die behandelt werden kann!
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung erfolgt meist durch Kombination von medikamentöser und Psychotherapie. Wie bei anderen Erkrankungen kann es erforderlich sein, zunächst ein oder mehrere Behandlungsmethoden zu erproben, bevor die geeignetste Methode gefunden wird. Es ist daher wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen, wenn die erste Behandlungsmethode nicht gleich erfolgreich ist.
Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich gerne an Ihre(n) Arbeitsmediziner(in)!
Während der Pandemie hat die Arbeitsmedizin an Bedeutung gewonnen, gleichzeitig fehlt es an Experten. Im Interview mit Theresa Kopper vom Kurier erklärt IBG-Chef Gerhard Klicka, wie es soweit kommen konnte und warum Gesundheit ein Leistungsmerkmal ist.