Autor: Renate Ruhaltinger-Mader

Mit Nordic Walking den anderen einen Schritt voraus

Ursprünglich nutzten es die nordischen Biathleten und Langläufer, um sich im Sommer fit zu halten. Der Bewegungsablauf fördert Herz und Kreislauf, stärkt Muskeln und Knochen und ist somit auch ein Mittel für mehr Fitness und Ausdauer – soweit dynamisch und aktiv betrieben.

Die Grundtechnik des Nordic Walking gleicht in der Bewegungsausführung dem klassischen Skilanglauf. Es nutzt den diagonalen Bewegungsablauf des Gehens mit raumgreifenden Armbewegungen und angepasster Schrittlänge.

  • Material: Sportschuhe und Stöcke, die etwa bis zum Bauchnabel reichen.
  • Grundbewegung-/haltung: Aufrechte Körperhaltung und diagonale Bewegung mit raumgreifenden Arm- und Beinbewegungen, Aktive Handarbeit
  • Bewegungsablauf mit fließenden Übergängen:
    • Greifen der Stöcke während der Schwungphase (Hand vor dem Körper)
    • Öffnen der Stöcke während der Schubphase (Hand hinter dem Körper)
    • Aktive Fußarbeit: Abrollen über den ganzen Fuß von der Ferse über den Mittelfuß vom Außenrand zum Großzehengrundgelenk
    • Stockeinsatz (Stockspitze) unter dem Körperschwerpunkt vor dem Aufsetzen des Fußes

Zeit, wieder die Uhren umzustellen

Am Sonntag (26. März 2022) endet die Winterzeit: In der Nacht wird die Uhr um eine Stunde – von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr – vorgestellt. Noch ist kein Ende der Zeitumstellung in Sicht. Daher bleibt es vorerst dabei: Zweimal im Jahr müssen wir die Uhren umstellen.

Sozialer Jetlag

Dr. Helmut Stadlbauer, Bereichsleiter Arbeitsmedizin von Österreichs größtem privaten betrieblichen Gesundheitsberater IBG, ist Experte für gesundheitsoptimierte Arbeitszeitgestaltung: »Die innere Uhr wird vom Tageslicht vor- und zurückgestellt. Sie arbeitet selbstständig und tickt bei einer Zeitumstellung zunächst unverändert weiter.« Schlaf- und Wachrhythmus passen nicht zu den Tages- und Nachtzeiten ( Sozialer Jetlag). Die innere Uhr bleibt die maßgebliche Instanz. Sozialer Jetlag belastet die Gesundheit und führt zu weniger Leistungsfähigkeit.

Kehrseiten der Medaille

Viele Menschen empfinden die Sommerzeit als eine Verbesserung ihrer Lebensqualität – vor allem ihrer Freizeitqualität. Gesundheitlich ergibt sich dabei allerdings ein Belastungspotential: Gerade späte Chronotypen schlafen durch die Sommerzeit noch weniger. Dabei nimmt die Schlafdauer während der letzten hundert Jahre ohnehin ab. Immer mehr Aktivität wird in immer mehr Wachzeit gepackt: Die Zeit für Arbeit, Kinder, Freunde, Freizeit wird meist von der Ruhezeit abgezweigt. Job und Lebensstil haben direkten Einfluss auf die Schlafqualität – und damit die Gesundheit.

Freizeit erhält erhöhtes Augenmerk

Gesundheitlich problematisch ist dabei die weitverbreitete Einstellung, in der die Qualität der Arbeitszeit hinter der Qualität der Freizeit gereiht wird. Die Konsequenzen sind für den arbeitenden Menschen langfristig negativ. Eine permanente Sommerzeit hat im Winter negative Auswirkungen. Das Aufstehen und Arbeiten bei Finsternis hemmt Wohlbefinden und Produktivität. Schulkinder kämpfen am stärksten mit den Auswirkungen der längeren Dunkelheit am Vormittag.

Arbeiten gegen die innere Uhr

Generell beginnen aus medizinischer Sicht mitteleuropäische Arbeitszeiten zu früh. Dies gilt auch für die Schulzeiten. Es entspricht dem chronobiologische Normaltyp, von 24 bis 8 Uhr zu schlafen, wenn er könnte. Dieser Rhythmus ist aus gesundheitlichen Gründen anzustreben. Der frühere Start in den Tag bedeutet Arbeiten gegen die innere Uhr. Also sind Arbeitsbeginnzeiten vor 9 oder 10 Uhr völlig unphysiologisch für den Großteil der Bevölkerung, die Frühtypen ausgenommen. Von den Spättypen ist dabei noch nicht die Rede.

Winterzeit ist Normalzeit

Die Sommerzeit verschärft diese Problematik. Die innere Uhr richtet sich in erster Linie nach der Sonne, und nicht nach der gesellschaftlich festgelegten Uhrzeit. Daher plädiert der IBG-Arbeitsmediziner Dr. Stadlbauer für eine dauernde Normalzeit („Winterzeit“): Die Sommerzeit ist eine „falsche Normalzeit“ mit geringem Erholungspotential.“

Foto von Mikhail Nilov von Pexels

Ausgezeichnet: IBG erhält Gütesiegel „Betriebliche Gesundheitsförderung“

IBG – Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement erhielt am 14.3.2023 im Rahmen eines Festaktes das Gütesiegel „Betriebliche Gesundheitsförderung“ (BGF) durch die Österreichische Gesundheitskasse verliehen. Die Auszeichnung bestätigt die Gesundheitsorientierung von Unternehmen und ergeht an Betriebe, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemäß den BGF-Qualitätskriterien fördern. Das Gütesiegel wurde IBG für die Jahre 2023 bis 2025 zuerkannt.

Es ist dies die 2. Wiederverleihung. Die Erstverleihung erfolgte 2017 – 2019.
Bereits vor dem ersten Projekt 2013 gab es Mitarbeiter:innen-Befragungen, die zu zahlreichen Maßnahmen in der Organisationsentwicklung geführt hatten. „Ich bleib Gesund“ ist mittlerweile das betriebliche Gesundheitsmanagement von IBG. Standort- und bereichsspezifisch wurden und werden laufend Maßnahmen auf Verhaltens- und Verhältnisebene umgesetzt. Digitalisierung, die Verbesserung von Arbeitsumgebung, Arbeitsabläufen und -organisation sowie die persönliche Weiterentwicklung sind Schwerpunkte diverser Workshops und Seminare. Zusätzlich ist das Thema Gesundheit im Mitarbeiter:innen-Gespräch durch einen fixen Besprechungspunkt im Leitfaden der Führungskräfte verankert.

Besonderes Augenmerk legt IBG stets auf die Reduktion der psychischen Belastungen unter Anwendung des Psychosozialen Belastungsmoduls (PBM2), das von IBG eigens entwickelte und durch das Arbeitsinspektorat anerkannte Tool zur Evaluierung psychischer Belastungen. Gleichzeitig wird die BGF in bestehende Managementsysteme integriert. Damit richtet sich das betriebliche Gesundheitsmanagement bei IBG, zusätzlich zur Verhaltensprävention, stark auf die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsverhältnisse aus.

IBG ist ein Beratungsunternehmen im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, daher ist auch das interne Betriebliche Gesundheitsmanagement ein zentraler Punkt in der Organisationsstruktur.

Die Vergabe des Gütesiegels erfolgte durch die Österreichische Gesundheitskasse. Die Auszeichnung haben GF Gerhard Klicka und Bereichsleiterin für BGF-Projekte Ina Lukl bei der feierlichen Preisverleihung entgegengenommen. Wir sind stolz auf die gesamte IBG-Belegschaft, die diese Anerkennung erst möglich gemacht hat.

IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen,
Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.
IBG ist in ganz Österreich vertreten.

Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
M +43 (676) 38 49 022 | presse@ibg.at I office@fabelhaft.biz

 

 

Video: Die Arbeitswelt von IBG

Tauchen Sie ein in die Arbeitswelt von IBG und machen Sie sich ein Bild von Österreichs größter Unternehmensberatung für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Mehr als 200 Mitarbeiter:innen betreuen über 55.000 Arbeitnehmer:innen an fünf Standorten in Österreich.

Mit diesem Video möchten wir Ihnen die vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens veranschaulichen. In kurzen Interviews erläutern die Firmengründer Rudi Karazman, Geschäftsführer Gerhard Klicka sowie die Bereichsleiter:innen Natascha Bracharz, Manfred Lindorfer, Regina Nicham und Matthias Welkens das Wesentliche ihres Fachgebietes.

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit – vielleicht entdecken Sie neue Inhalte, die für Sie und Ihre Mitarbeiter:innen von Nutzen sind.

 

top-leader.at

IBG GF Gerhard Klicka im Interview, veröffentlicht auf Top-Leader.at, zum Thema wie man ältere Generationen länger im Arbeitsprozess halten kann. Er erläutert vom neuen Stellenwert generationengerechter Arbeit, erklärt die Bedeutung eines unternehmerischen Führungsstils und begründet, warum eine berufliche Tätigkeit a priori kein Übel sein muss.

Experte: Gerhard Klicka

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Auszeichnung: IBG erhält erneut BGF-Gütesiegel 

Wir freuen uns, dass IBG am 14. März 2023 erneut das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung offiziell verliehen bekommen hat. Es ist dies zum dritten Mal, gültig für den Zeitraum 2023-2025.  Als Dienstleistungsunternehmen im Bereich gesunder und sicherer Arbeit ist diese Auszeichnung für uns  besonders wichtig und erfreulich. Möglich ist diese Anerkennung jedoch nur durch das Engagement und die gute Zusammenarbeit aller Mitarbeiter:innen.

Erfolgreicher „Tag der Rückengesundheit“

IBG hat am 15. März 2023 den „Tag der Rückengesundheit“ mit über 400 Teilnehmer:innen ausführlich gefeiert. Für interessierte Mitarbeiter:innen unser Kund:innen wurden drei Angebote kostenlos angeboten: IBG Bereichsleiter Matthias Welkens informierte im Rahmen von zwei Webinaren über die Vielfältigkeit und den Nutzen der Ergonomie bzw. gab er praktische Tipps für die „Ergonomie und Bewegung im (Arbeits-)Alltag“. IBG Expertin Andrea Kugi bewegte die Teilnehmer:innen nach der Mittagpause im Sinne eines aktiven und dynamischen Arbeitsplatzes. Auf Grund der großen Nachfrage wurde die vorab angedachte Limitierung von 100 Gratisplätzen aufgehoben und der gesamte „Tag der Rückengesundheit“ in einem Studio für alle live gestreamt.

 

medinlive.at

Führungsstil beeinflusst Gesundheit der Belegschaft

Im online-Magazin „medinlive“  ist das Interview mit IBG GF Gerhard Klicka nachzulesen. Um dem Personalmangel in nahezu allen Branchen zu entschärfen, sollen Ältere länger in Beschäftigung bleiben. Arbeitnehmer sollen aber „nicht nur länger, sondern auch gesund in Arbeit gehalten werden“, betonte IBG-Chef und Arbeitspsychologe Gerhard Klicka. „Hier hat Österreich ein deutliches Aufholpotenzial.“ Der Führungsstil in einem Unternehmen beeinflusse die Gesundheit der Belegschaft – die Wirkung auf das Befinden sei 3,6-mal stärker als Ernährung.

Experte: Gerhard Klicka

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