IBG war auch dieses Jahr beim UIMC-Kongress in Budapest vertreten – mit zwei Delegierten: Dr. Simona Dima (rechts im Bild) und Dr. Gertraud Hedenetz (links). Beide konnten wertvolle neue Impulse für den Arbeitsalltag gewinnen und wichtige Kontakte für den Austausch mit Kolleg:innen aus Österreich, Ungarn, Deutschland, der Schweiz, der Slowakei sowie aus anderen EU-Ländern und weltweit knüpfen.
Das vielfältige Vortragsprogramm deckte aktuelle Herausforderungen im Gesundheits- und Sicherheitsbereich ab. Themen waren unter anderem:
- Zunahme von Infektionskrankheiten in Europa und erforderliche Maßnahmen
- Farbsehen und Hörfähigkeit sowie deren Rolle in der Arbeitsmedizin
- Ergonomie und Human Factors: Prävention bei der Entwicklung von Arbeitsmitteln und der Einfluss dieser Faktoren auf Arbeitsunfälle
Besonders spannend war die Diskussion über den Einfluss nicht visuell arbeitender Fotorezeptoren auf den Tag-Nacht-Rhythmus und Schichtarbeit. Neue Erkenntnisse in diesem Bereich eröffnen frische Ansätze für die Organisation und das Verständnis von Schichtarbeit.
Abgerundet wurde das Programm durch Einblicke in die neuesten bahnmedizinischen Standards in den USA und Australien, die wertvolle Impulse für die Praxis und eine Aktualisierung der Richtlinien boten. Der Austausch wird bis zum nächsten UIMC-Kongress 2025 in Dublin online fortgeführt – wir freuen uns darauf!