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Akutbetreuung bei Überfällen

Krisenintervention bei ADMIRAL. Kompetente und professionelle Betreuung von MitarbeiterInnen in Belastungssituationen, wie beispielsweise bei Überfällen, steht bei ADMIRAL Casinos & Entertainment AG im Fokus. Ziel der Offensive ist, die Belegschaft bestmöglich vorzubereiten und im Anlassfall rasch und professionell zu betreuen.

Interview mit Romana Pacher, Leiterin Personalorganisation und Recruiting bei ADMIRAL Casinos & Entertainment AG

Romana Pacher, Leiterin Personal- organisation und Recruiting bei ADMIRAL


IBG: Was waren Ihre Beweggründe für die Implementierung des Projektes »Krisenintervention«?

Das Wohlergehen der Belegschaft ist uns ein großes Anliegen. Wir sehen es als unsere Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass unsere MitarbeiterInnen sowohl physisch als auch psychisch gesund bleiben. Daher ist uns die Auseinandersetzung mit diesem Thema wichtig, denn wie reagiert man professionell, wenn sich MitarbeiterInnen in Krisensituationen befinden oder sich bei ihnen psychische Überlastungserscheinungen bemerkbar machen?

Welche Reaktionen sind angemessen und wie können Führungskräfte oder KollegInnen das Thema richtig ansprechen? Vor allem müssen die Rollen geklärt und die korrekten Verhaltensweisen der Führungskräfte und ersten Ansprechpersonen aufgezeigt und vermittelt werden, damit sie in Krisensituationen (z.B. nach einem Überfall) die richtigen Handlungen setzen können. Hier hilft die Notfallpsychologie beim Verstehen und Bewältigen. Mit Hilfe dieser Führungskräfte-Workshops und der Installation eines betrieblichen Nachsorgeteams haben wir eine gute Basis geschaffen. So bieten wir allen MitarbeiterInnen innerhalb von 48 Stunden notfallpsychologische Betreuung durch IBG an, um Folgebelastungen möglichst zu minimieren und Traumata vorzubeugen. Natürlich ist die Notwendigkeit immer von der individuellen Persönlichkeit abhängig.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass allein die Tatsache, dass wir diese Unterstützung anbieten, den MitarbeiterInnen ein Gefühl von »Sicherheit« bzw. Unterstützung gibt. Dieser Effekt beschränkt sich nicht alleine auf die Betroffenen selbst, denn auch deren KollegInnen erfahren dadurch, wie sehr sie in Belastungssituationen unterstützt werden. Die durchwegs positive Resonanz auf das Projekt bekräftigt unsere bisher gesetzten Schritte und bestärkt uns auf unserem weiteren Weg.

IBG: Was ist rückblickend wichtig im Vorfeld zu bedenken?

Wichtig ist es, einen genauen Plan zu erstellen, welche Fachabteilungen bei diesem Projekt eingebunden werden sollen, damit wirklich alle Aspekte einer auftretenden Krise und die dazugehörigen Kommunikatoren eingebunden werden können. Idealerweise erfolgt eine ganz genaue Krisendefinition explizit für das Unternehmen. Unser erster Gedanke ging in Richtung »Überfall«, doch schnell wurden uns noch weitere psychische Belastungen bewusst, die auf den ersten Blick oft nicht wahrgenommen werden, im Einzelfall jedoch problematisch werden können. Damit eine Krisenintervention überhaupt über alle Hierarchieebenen gelebt werden kann, ist es aber jedenfalls wichtig, Geschäftsführung und Führungskräfte ins Boot zu holen.

IBG: Inwieweit haben Sie die Zusammenarbeit mit IBG als hilfreich erlebt?

Für uns ist es wichtig, unserer Belegschaft eine professionelle und unabhängige Unterstützung zu bieten. Daher bietet sich IBG als Partnerin sehr gut an. Die Verfügbarkeit der PsychologInnen in ganz Österreich unter der Bereichsleitung von Regina Nicham ist auf Grund unseres österreichweiten Filialnetzes eine wichtige Voraussetzung. Und es ist gut zu wissen, dass alle MitarbeiterInnen die gleiche Beratungsqualität erhalten.