- IBG setzt sich für mehr Gerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen ein. Der Arbeitsplatz ist häufiger Ort für Belästigungen.
- Erst wenn Mitarbeiter:innen sicher ihre Arbeit erledigen können, werden Konzentration, Motivation und Freude an der Arbeit und somit optimale Leistung möglich.
- Aggression und Gewalt erstrecken sich über alle Lebensbereiche und zeigen sich in körperlicher wie auch psychischer Form.
Von Tokio und New York bis nach Wels und Mariahilf: Bis 10. Dezember läuft die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ Weltweit beteiligen sich 6000 Organisationen in 187 Ländern an der 1991 vom US-amerikanischen „Center for Women’s Global Leadership“ gestarteten Kampagne „(16 Days of Activism Against Gender Violence). Das heurige Schwerpunktthema: #LetsEndFemicide. Gestartet wird die Initiative jedes Jahr am 25. November, dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden und werden. Der Gedenktag geht auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal zurück, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden.
Tatort Arbeitsplatz
IBG unterstützt die Initiative nach Kräften. Am Arbeitsplatz ist in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme von verbalen und körperlichen Übergriffen zu verzeichnen. Oft beginnt es mit verbalen Formen von Übergriffen, denen körperliche Belästigungen folgen können. Wenn keine Gegenmaßnahmen gesetzt werden, besteht die Gefahr, dass das Ausmaß von Gewalt kontinuierlich anwachsen kann. Arbeitgeber und Kolleg:innen sind gefordert, den Anfängen entgegenzutreten.
Die Gewalt kann dabei von Klient:innen und Kund:innen aber auch von Kolleg:innen und Vorgesetzten ausgehen. In keinem Fall ist Gewalt etwas, das ignoriert oder toleriert werden darf. So kann Gewalt – in welcher Form auch immer – zu erheblichen seelischen und körperlichen Folgen bei den Betroffenen führen.
Formen psychischer Gewalt
- anschreien
- ständiges Unterbrechen
- beleidigen, beschimpfen
- Gerüchte verbreiten
- absichtliches Ignorieren, Ausgrenzen, sozial isolieren
- übertragen von unangemessenen Tätigkeiten
- demütigen, erniedrigen
- unter Druck setzen, erpressen
- belästigen
- bedrohen, einschüchtern
- beharrliches Verfolgen (Stalking)
- sexuelle Aussagen, Witze oder Berührungen
Formen körperlicher Gewalt
- körperliches Bedrängen
- Einschränkung der Bewegungsfreiheit
- werfen von Gegenständen
- schlagen
- schubsen, stoßen
- sexuelle Übergriffe
IBG und die Arbeitspsychologie begleitet und unterstützt Sie und Ihre Belegschaft in Sachen Prävention und Intervention. Das Angebot zielt darauf ab aufzuklären und zu sensibilisieren, aber auch Mitarbeiter:innen und Führungskräfte in ihren Kompetenzen zu stärken.
Mobbing-Prävention
Mobbing ist ein über einen längeren Zeitraum währendes, regelmäßiges und systematisches Vorgehen von einer oder mehreren Personen gegen eine oder mehrere Personen und zielt auf deren Entfernung ab.
Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung sind leider Bestandteile unserer Gesellschaft. Organisationen und Unternehmen mit ihrer Belegschaft sind Abbilder dieser Gesellschaft. Demzufolge tritt auch hier Mobbing auf, das die Würde und Persönlichkeitsrechte Beschäftigter nachhaltig verletzt. Mobbing verursacht für die Betroffenen Leid, Krankheit, Verlust der sozialen Beziehungen und des Ansehens.
Wo Menschen zusammenarbeiten, kann es auch Konflikte geben. Damit Konflikte nicht zu Mobbing werden und auch nicht jeder Konflikt Mobbing ist, ist es wichtig zu sensibilisieren und zu informieren, um diskriminierende Handlungsweisen rechtzeitig erkennen und vermeiden zu können.
Mobbing geschieht, wenn es geschehen darf!
ZIELE
- Sensibilisierung
- Wahrnehmen und Erkennen von Anzeichen
- Wissen um Prävention und Intervention
- Umgang mit persönlichen Angriffen
- Stärkung persönlicher Kompetenzen im Umgang mit Mobbing
- Klärung offener Fragen
INHALTE
- Was ist und wie erkennt man Mobbing – Definition und mögliche Warnsignale
- Unterschied Konflikt/Mobbing
- Zahlen und Fakten
- Entstehung und Phasenverlauf
- Ursachen bzw. mögliche Mobbingmotive
- 10 häufigsten Mobbinghandlungen
- Folgen für Betroffene, Teams und Unternehmen
- Präventions- und Interventionsmöglichkeiten
- Umgang mit persönlichen Angriffen
- Verhalten im Anlassfall – Was tun
- Rechtliche Situation in Österreich
- Diskussion und Erfahrungsaustausch
- Beispiele aus der Praxis
Umgang mit sexueller Belästigung
Unerwünschte Annäherungsversuche in welcher Form auch immer sind in jedem Fall ernstzunehmen. Sie können in weiterer Folge bei den Betroffenen zu Scham, Angst und Depression führen. Oft wird in diesen Situationen viel zu zurückhaltend reagiert, da Grenzverletzungen nicht immer ganz klar identifiziert werden können. Schlussendlich wird eine klare Konfrontation mit dem Grenzverletzer gemieden, obwohl gerade die aktive Auseinandersetzung mit dem Belästiger am ehesten zum Nachlassen der Übergriffe führen würde. Es hilft also zunächst, sexuelle Belästigung eindeutig als solche zu erkennen. IBG bietet Schulungen und Trainings zum Erkennen und Umgang mit sexueller Belästigung.
INHALTE
- Definition sexuelle Belästigung
- Umgang mit sexueller Belästigung – was tun
- Eigene Werte und Haltung reflektieren
- Meine persönlichen Grenzen
- Möglichkeiten für mehr Distanz zu sorgen – Grenzen (durch)setzen
- Eigene Psychohygiene nicht vergessen
- Erfahrungsaustausch, Klärung offener Fragen
ZIELE
- Sicherheit erlangen im Umgang mit schwierigen Klient:innen-Situationen
- Stärkung der persönlichen Kompetenzen
- Lernen Grenzen zu setzen und sich gezielt abzugrenzen
Erst wenn Mitarbeiter:innen auch sicher ihre Arbeit erledigen können, wird Konzentration, Motivation und Freude an der Arbeit und somit optimale Leistung möglich.
IBG und die Arbeitspsychologie kann in Sachen Prävention und Intervention bei diesem wichtigen Thema unterstützen und begleiten. Das Angebot zielt darauf ab aufzuklären und zu sensibilisieren, aber auch Mitarbeiter:innen und Führungskräfte in ihren Kompetenzen zu stärken.
IBG GmbH, gegründet 1995, ist mit über 200 Mitarbeiter:innen, davon 80 Arbeitsmediziner:innen, Österreichs größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagement. IBG ist in ganz Österreich vertreten.
Ansprechpartnerin: Renate Ruhaltinger-Mader
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